The Things we leave unfinished

Das Buch habe ich in einer Leserunde gelesen, der Klappentext hat mich sofort angesprochen.

Ich mag Bücher mit zwei Zeitebenen sehr, aber ich habe bisher noch viel zu wenige davon gelesen. Gerade am Anfang hat mir die Vergangenheit deutlich besser gefallen, bei der Gegenwart hatte ich schon sehr Schwierigkeiten, in die Geschichte zu finden, die Briefe konnte ich am Anfang auch nicht so recht einordnen, weil sie quasi eine dritte Zeitschiene geschaffen haben.

Es gab eine Person, zum Glück nur ein Nebencharakter, von dem ich dann tatsächlich gehofft, über sie nie wieder lesen zu müssen und gleichzeitig wollte ich, dass sie noch mal auftaucht, wegen meiner Sensationsneugier. Aber klar, sie ist auch eine Person mit einer Geschichte und jedes Verhalten macht subjektiv Sinn.

In der Vergangenheit bereisen wir eine Zeit, über die ich schon einige Romane und auch Sachbücher gelesen habe, aber immer nur aus deutscher Sicht. Hier erleben wir den zweiten Weltkrieg auf Seiten Großbritanniens. Komplett neu war für mich persönlich auch die Tatsache, dass Amerikaner auf britischer Seite gekämpft haben und ich liebe es, in Büchern was zu lernen.

Ich bin mit den Protagonisten von Anfang an gut klar gekommen und konnte mich in sie hineinversetzen, auch wenn Scarlett und Jameson in einer Zeit gelebt haben, die für mich noch nicht mal ansatzweise greifbar ist, das Leben voller Angst und Ungewissheit, die Lebensgefahr jeden Tag.

Auch Georgia und Noah mochte ich sehr, dadurch, dass sie in der Gegenwart leben, war es hier teilweise einfacher, sie kennenzulernen.

Ein bisschen schwierig fand ich die Vielzahl an Namen, da hat mich teilweise auch mein Gedächtnis im Stich gelassen.

Der Schreibstil war klasse, für mich war es das erste Buch von Rebecca Yarros, aber einige, mit denen ich das Buch zusammengelesen habe, haben angemerkt, dass es für sie schwer ist, dass Buch mit der Autorin von „Fourth Wing“ in Verbindung zu bringen, aber es sind halt auch einfach zwei komplett unterschiedliche Genre. Das Cover gefällt mir gut.

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Ich habe lang hier gesessen und überlegt, wie ich das, was ich hier gelesen und gefühlt habe in Worte fassen kann. Keine Ahnung, ob mir das gelingt.
 
Meinen absoluten Respekt an Rebecca Yarros für dieses unfassbar emotionale Meisterwerk.
Ich finde es unfassbar, was sie hier geschaffen hat. Die 576 Seiten haben mich so gefesselt und mitgenommen. Für mich war es manchmal erschreckend, wie viele Seiten ich immer am Stück gelesen habe. Ich habe alles um mich herum vergessen und war gänzlich in der Geschichte auf zwei Zeitebenen gefangen. Was mich hier erwartet hat, hätte ich in keinster Weise erwartet.
Ich habe während des Lesens den Bus verlassen, weil ich wahrlich in Tränen ausgebrochen bin. Was ich in den verschiedensten Szenen empfunden habe, reicht von Liebe, Wut, Enttäuschen, Trauer und pure Freude. Einfach Wahnsinn!
 
Des Weiteren zeigt der Verlag mal wieder seine Liebe zu Büchern mit den kleinen Details, der liebevollen Gestaltung und dem perfekten Buchcover. Ich erfreue mich jedes Mal, wenn ich das Buch in meinem Bücherregal sehe. Qualitativ absolut hochwertig verarbeitet.
 
Rebecca Yarros lässt uns am Leben von Georgia Stanton teilhaben. Sie ist am Tiefpunkt ihres Lebens.
Nach ihrer schmerzhaften Scheidung entschließt sie sich nach Colorado zurückzukehren. Dort kommt sie im Haus ihrer kürzlich verstorbenen Urgroßmutter Scarlett Stanton unter. Diese war eine renommierte Schriftstellerin von Liebesromanen. Als wären der Verlust und die Scheidung nicht schon genug, übt ihre wahrlich unmögliche Mutter noch Druck auf sie aus. Um was es geht? Das unfertige Manuskript von Scarlett. Georgia weiß, wieviel ihrer Urgroßmutter dies bedeutet hat und plötzlich geht alles unfassbar schnell. Dann sitzt dort ein Typ eines Verlages, sowie der Autor Noah Harrison und ein fertiger Vertrag. Was soll das hier werden? Georgia ist absolut überrumpelt.
Kann Noah die Geschichte ihrer Urgroßmutter zu Ende erzählen und das auch noch authentisch?
Noah ist ein riesiger Fan von Scarlett Stanton und sieht hier eine riesige Chance für sich. Auch ist es für ihn eine absolute Ehre, diese Möglichkeit zu erhalten.
Doch Georgia und Noah geraten unfassbar oft aneinander. Warum ist Georgia nur so? Wieso hat ihre Mutter nur so ein Druck ausgeübt?
Während man sich das fragt, driftet man immer mehr ins Geschehen rein und vor allem auch in die Vergangenheit von Scarlett Stanton. In dem unfertigen Manuskript geht es nämlich um ihr eigenes Leben zur Zeit des Zweiten Weltkrieges. Scarlett ist mir ihrer Schwester im Kriegsdienst und mittendrin im Kriegsgeschehen. Natürlich verlieben sich beide Schwestern und erleben größtes Glück und zutiefst traurige Momente. Hier bekommt man einen Einblick in die schönsten und schrecklichsten Facetten der Kriegszeit. Die Schwestern, die immer füreinander da sind. Die der Liebe trotz der ganzen schrecklichen Umstände eine Chance geben. Sie kämpfen alle ums Überleben und Weiterleben. Ich war gefangen in dieser Welt und habe unfassbar mitgefiebert. Wollte wissen, wie es weiter geht. Doch was diese Zeitgeschichte für mich als Leserin bereitgehalten hat, darauf war ich nicht vorbereitet. Es hat mich zerrissen!
Was Noah aus dem unfertigen Manuskript, Briefen usw. gemacht hat, hat mich absolut begeistert. Auch wenn der Weg dorthin für ihn alles andere als einfach war. Georgia hatte an alles und jedem etwas auszusetzen und hat wahrlich alles kontrolliert. Auf der einen Seite konnte ich sie absolut verstehen, aber auf der anderen Seite, habe ich mir erhofft, dass sie Noah vertraut.
Wird Georgia dies schaffen und wird Noah das letzte Scarlett Stanton Buch auf den Buchmarkt bringen?
 
Ich sage euch ganz ehrlich, dieses Buch ist mein absolutes Jahreshighlight!
Was für eine Handlung, was für ein grandioser Schreibstil und noch dazu in bei diesem tollen Verlag zu Hause.
Diese Story wird mir noch unfassbar lang im Gedächtnis bleiben und wird sicherlich ganz ganz vielen empfohlen von mir.

Ich habe beide Liebesgeschichten sehr gerne gelesen und trotz ellenlanger Kapitel, anfänglicher Abneigung (zumindest zwischen Georgia und Noah) und sich nur langsam entwickelnder Beziehungen, bin ich nur so durch die Seiten geflogen, was nicht zuletzt an Rebecca Yarros’ fesselndem Schreibstil liegt. Ich habe mir so viele schöne Zitate markiert, die Liebe zwischen den Zeilen war zum Greifen nah. Von mir aus hätte es auch noch ewig weitergehen können. Noah und Georgia waren ziemlich coole Charaktere und die sich langsam entwickelnde Dynamik zwischen den beiden hat mir sogar fast noch mehr gefallen, als die herzzerreißende, emotionale Liebesgeschichte zwischen Jameson und Scarlet. Diese entfaltet sich vor der Kulisse des zweiten Weltkriegs und jeden Tag muss Scarlet bangen, dass Jameson nicht mehr von seinem Einsatz zurückkehrt. Ich habe mitgefühlt, mitgelitten, mitgezittert.

In der Gegenwart versucht Noah, ein berühmter Autor, die wahre Geschichte Scarlets und Jamesons auf Papier zu bringen und vor allem zu vollenden, nachdem Scarlet gestorben ist und ihre eigene Geschichte, nicht mehr zu Ende schreiben konnte.

Noah orientiert sich an Briefen zwischen den Liebenden und versucht den großen Gefühlen gerecht zu werden. Was sich vor allem dadurch schwierig gestaltet, dass ihm Georgia als Scarlets Enkelin, jeden Stein in den Weg legen kann, den sie sich ausdenkt. Ich habe die Geschichte der beiden auch sehr gerne gelesen und auch wenn es kein absolutes Highlight war, habe ich nichts zu Meckern und spreche eine ganz dicke Leseempfehlung aus! 5⭐️



@gedanken.buecher

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Scarlett Stanton, eine der erfolgreichsten Liebesroman Autorinnen ihrer Zeit, verstirbt. Georgia, ihre Nichte, welche selbst am Tiefpunkt ihres Lebens steht, willigt ein, dass ihr letztes unvollständiges Manuskript, von einem anderen Autoren beendet werden darf. Allerdings nur zu ihren Bedingungen.
Noah Harrison scheint genau der Richtige dafür zu sein. Doch er ahnt nicht auf was er sich da eingelassen hat.

Ich bin mehr als begeistert von dieser Geschichte. Rebecca Yarros hat so unfassbar viel Herz und Gefühl in diese Geschichte gesteckt, dass man als Leser kaum noch weiß wo oben und unten ist.
Nicht nur die Geschichte von Georgia und Noah treibt einem die Tränen in die Augen, sondern auch die Geschichte von Scarlett selbst.
Der Wechsel zwischen den Perspektiven und der Wechsel zwischen den Zeiten, machen dieses Buch noch spannender.
Die Spannung hielt sich durchgängig auf einem unglaublich hohen Level. Und ständig passieren unvorhersehbare Dinge.
Alles in allem ein absolut tiefgreifender Roman, mit einem Ende, mit dem niemand gerechnet hat.

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Rebecca Yarros, die Autorin des Nr.1-Spiegel-Bestsellers "Fourth Wing - Flammengeküsst", bringt uns mit "The Things We Leave Unfinished" eine weitere fesselnde Geschichte, die sich mühelos zwischen Vergangenheit und Gegenwart bewegt.

Klappentext:
Nach dem Tod ihrer Großmutter Georgia kehrt Scarlett Stanton widerwillig in ihre Heimatstadt zurück. Dort entdeckt sie das unvollendete Manuskript ihrer Großmutter, die einst eine gefeierte Romanautorin war. Bei der Durchsicht der alten Seiten wird Scarlett in eine Welt voller Geheimnisse, unerfüllter Träume und unvergesslicher Liebe gezogen. Sie beginnt, die Geschichte zu lesen und ist bald fest entschlossen, das Werk zu vollenden. Doch dabei stößt sie auf unerwartete Herausforderungen und Enthüllungen, die ihr eigenes Leben für immer verändern könnten.

Meine Meinung:
Rebecca Yarros hat erneut bewiesen, dass sie eine Meisterin darin ist, tief emotionale und komplexe Geschichten zu erzählen. "The Things We Leave Unfinished" ist eine wunderschön geschriebene Erzählung, die zwei Zeitebenen geschickt miteinander verwebt. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und ihre Entwicklungen sind glaubwürdig und berührend.

Scarletts Reise, die Geschichte ihrer Großmutter zu vollenden, wird durch eine Reihe unerwarteter Wendungen spannend und fesselnd. Die Enthüllungen über Georgias Vergangenheit und ihre unvollendete Liebesgeschichte sorgen für zahlreiche emotionale Höhepunkte. Yarros gelingt es, die Leser in die Gefühlswelt ihrer Protagonisten zu ziehen und lässt sie an deren Freuden und Sorgen teilhaben.

Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie Yarros das Thema unerfüllte Träume und die Bedeutung von Familie und Liebe behandelt. Das Buch regt zum Nachdenken an und erinnert daran, dass die Vergangenheit oft mehr Einfluss auf die Gegenwart hat, als man denkt.

Fazit:
"The Things We Leave Unfinished" ist eine tiefgründige und bewegende Geschichte, die sowohl Herz als auch Verstand anspricht. Rebecca Yarros hat mit diesem Buch ein weiteres Meisterwerk geschaffen, das die Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Eine klare Empfehlung für alle, die emotionale und gut erzählte Geschichten lieben. Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Sternen.

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