Cover-Bild Tachyon 3
Band 3 der Reihe "Tachyon"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Weltraumoper
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 24.04.2024
  • ISBN: 9783596707331
Brandon Q. Morris

Tachyon 3

Der Planet | Das spannende Finale der großen SF-Trilogie

Die außerirdische Bedrohung erreicht unser Sonnensystem. Tachyon. Der Planet ist das Finale des faszinierenden Space-Epos von Brandon Q. Morris.

Die verlorene Schlacht im Orbit von Terra Nova hat auch den größten Skeptikern gezeigt, wie stark die außerirdische Bedrohung wirklich ist. Die Machtblöcke des Sonnensystems bereiten sich gemeinsam auf den einen entscheidenden Zusammenstoß vor. Währenddessen versucht ein ungewöhnliches Trio zu verhindern, dass der Konflikt die Erde erreicht. Tsai Yini, die Tachyonlauscherin, hofft auf die Hilfe ihres Vaters, der eine hundertjährige Reise überlebt hat und eine besondere Beziehung zu den Angreifern zu haben scheint. Der Detektiv Claudio Pedramonte trägt das Mittel, das den Krieg beenden könnte, in seiner Hosentasche, weiß aber nichts davon. Und eine geheimnisvolle Persönlichkeit geht über Leichen, scheint aber besonders effektiv voranzukommen. Am Ende stehen alle vor Entscheidungen, von denen die Weiterexistenz der Menschheit abhängt.

Für Leser von Cixin Liu, Andy Weir oder Frank Herbert

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Finale

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Der Wettlauf gegen die Zeit beginnt, den das Raumschiff mit Yinis Vater kommt auf Terra Nova an und mit ihm die geheimnisvolle Macht, vor der er in seiner letzten Nachricht so eindringlich gewarnt hat. ...

Der Wettlauf gegen die Zeit beginnt, den das Raumschiff mit Yinis Vater kommt auf Terra Nova an und mit ihm die geheimnisvolle Macht, vor der er in seiner letzten Nachricht so eindringlich gewarnt hat. Auch Yini und ihre Mutter sind auf dem Weg dorthin, ebenso wie Monte, gejagt von der KI X7. Unaufhaltsam nähert sich die mächtige außerirdische Bedrohung und die Menschheit steht vor wichtigen Entscheidungen.

Der letzte Teil der Trilogie schließt an die Ereignisse aus Band zwei an. Die einzelnen Abschnitte der Geschichte folgen dieses Mal natürlich Yini nach ihrer erfolgreichen Flucht, der mörderischen KI X7, die ihnen hinterher jagt und natürlich Yinis Vater. Monte, der mir in den anderen Büchern sehr ans Herz gewachsen ist, tritt erst recht spät in Erscheinung, dafür macht der Leser Bekanntschaft mit einem neuen Charakter, der das Zeug zum Helden hat. Einige der Figuren machen während der finalen Ereignisse eine interessante Entwicklung durch, die man so wahrscheinlich nicht immer erwartet hätte.

Der Autor lässt seine Figuren in gewohnter Weise abwechselnd erzählen. Damit der zeitliche Ablauf klar wird, sind die einzelnen Kapitel mit Ort und Zeit betitelt. Ich habe recht schnell aufgegeben, da durchzublicken, denn die Handlungsstränge werden zwar simultan erzählt, laufen aber teilweise mit enormer zeitlicher Verschiebung ab. Was im ersten Buch seinen Anfang mit den Tachyonübertragungen genommen hat, die von Yini transkribiert wurden, verbindet sich jetzt, weit über einhundert Jahre später mit den aktuellen Ereignissen und verwebt sich letztlich gekonnt zu einem gemeinsamen Handlungsstrang. Alle bisherigen Ereignisse streben auf diesen finalen Punkt zu, um die Zusammenhänge zu verstehen muss man aber die anderen Bücher gelesen haben. Ich habe nach all dieser Vorbereitung, zugegebenermaßen, ein ziemlich furioses Finale erwartet und war dann etwas enttäuscht davon, wie unaufgeregt der Autor das letztlich löst, obwohl es natürlich rückblickend vollkommen logisch ist.

Der Stil des Autors ist gewohnt leichtgängig und fesselnd. Auch wenn ich das ein, oder andere Mal gut auf ein paar hundert Worte hätte verzichten können, war die Geschichte in Idee und Umsetzung ganz meins. SiFi Fans kommen hier voll auf ihre Kosten, Raumschiffe, fremde Planeten, außerirdische Lebensformen, interstellares Reisen, künstliche Intelligenz, modifizierte Klonkörper, Waffen mit unvorstellbarer Vernichtungskraft und, und, und. Was ich dem Autor hier hoch anrechne ist, dass er mich nicht mit technischen Details erschlägt, die ich eh nicht verstehen könnte. Die komplizierten zeitlichen Abläufe sind verwirrend genug, hier wäre vielleicht eine Art Zeitsrahl am Ende des Buches sehr praktisch.

Auf insgesamt wohl über 1500 Seiten hat der Autor hier eine recht klassische Geschichte gebaut, in der gewöhnliche Menschen eher durch Zufall zur Rettung der Menschheit beitragen. Nicht neu, aber immer hier sehr spannend erzählt. Ich habe die Figuren sehr lieb gewonnen und werde zum Abschied schon ein bisschen wehmütig. Am Ende empfinde ich sogar für X7 sow as wie Sympathie, wer hätte das im ersten Buch gedacht.

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