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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2020

Leider zu langweilig

Die Mondschwester
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Tiggy d’Aplièse ist bekannt als die spirituelle Schwester, die sich sehr für das Wohl der Tiere einsetzt. Aus letzterem Grund arbeitet sie in den schottischen Highlands fernab der Zivilisation. Dort trifft ...

Tiggy d’Aplièse ist bekannt als die spirituelle Schwester, die sich sehr für das Wohl der Tiere einsetzt. Aus letzterem Grund arbeitet sie in den schottischen Highlands fernab der Zivilisation. Dort trifft sie Chilly, einen Zigeuner aus Andalusien, der Tiggy hilft, das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften. Der Weg führt Tiggy nach Granada, wo sie die Geschichte ihrer Großmutter Lucia erfährt und welches Geschenk ihr bereits bei ihrer Geburt zuteil wurde.
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Die bisherigen vier Bände haben mich ja echt überzeugt, „Die Mondschwester“ hat es aber leider nicht geschafft. Natürlich ist Lucinda Rileys Schreibstil weiterhin grandios, die Geschichte war meiner Meinung nach jedoch unnötig in die Länge gezogen und ich tat mir an manchen Stellen echt schwer damit, weiterzulesen.
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Die Geschichte in der Gegenwart und um Tiggys Leben in Schottland und die anbahnende Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Diese ist jedoch viel zu kurz gekommen.
Anders als in den anderen Bücher, hat mich die Geschichte der Vergangenheit überhaupt nicht mitgerissen und ich habe nur weitergelesen, da ich die ganze Zeit gehofft habe, dass noch etwas passiert. Dies ist leider nicht passiert.
Für Rileys grandiosen Schreibstil gibt es aber auf jeden Fall Pluspunkte, darum 3/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Leider nicht meins

Und nebenan der Tod
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Adele und Niklas aus Venedig tauschen mit einem anderen jungen Paar die Wohnungen, doch die Freude über den Neubeginn in Berlin währt nur kurz. Als eine Nachbarin ihnen immer eigenartigere Dinge über ihre ...

Adele und Niklas aus Venedig tauschen mit einem anderen jungen Paar die Wohnungen, doch die Freude über den Neubeginn in Berlin währt nur kurz. Als eine Nachbarin ihnen immer eigenartigere Dinge über ihre Tauschpartner erzählt, beginnt ihre Welt aus den Fugen zu geraten. Ein gut gehütetes Geheimnis kommt ans Tageslicht, und es drängt sich ein furchtbarer Verdacht auf: In dieser Wohnung muss etwas Grauenhaftes geschehen sein.
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Bereits der Prolog gibt preis, was vorm Einsetzen der Handlung passiert ist. Dadurch wurde meiner Meinung nach viel Spannung direkt am Anfang weggenommen, was ich persönlich sehr schade fand. Die erste Hälfte des Buches geht es dann eher darum, wer die zwei Pärchen sind, wie sie leben und dass beide Pärchen das ein oder andere Problem in ihrer Beziehung haben. Für einen Thriller hat mir da mehr als ein bisschen Spannung gefehlt, was wirklich schade war. Kurz vor dem Ende kam dann doch noch ein wenig Nervenkitzel rein, doch leider war durch den Prolog und die Dialoge innerhalb der ersten Hälfte ziemlich absehbar, wo das Ganze hinführt, wodurch die nötige Spannung beim Finale leider ausblieb 😕
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Ich muss ehrlich sagen, dass ich viel mehr von dem Buch erwartet habe und echt enttäuscht war. Lediglich der Schreibstil war gut, wodurch man das Buch an einem Tag durchlesen könnte. Für mehr als 2,5⭐️ reicht es aber leider nicht.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Theologie und Krimi in einem?

Mein Wille geschehe
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„Du sollst nicht töten.“ 2. Mose 20, 2-17
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Der erfolglose Pastor Benedikt Theves ist unglücklich. Immer weniger Menschen besuchen den Gottesdienst, seine Predigten scheinen keinen mehr zu erreichen. Doch ...

„Du sollst nicht töten.“ 2. Mose 20, 2-17
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Der erfolglose Pastor Benedikt Theves ist unglücklich. Immer weniger Menschen besuchen den Gottesdienst, seine Predigten scheinen keinen mehr zu erreichen. Doch dann führt er den Beichtstuhl ein und genau dort erschlägt er im Affekt einen gewalttätigen Ehemann mit dem Altarkreuz. Der Pastor versteckt die Leiche in der Krypta und versucht mit seiner Schuld zu leben. Es scheint jedoch, als habe der Verstoß gegen das fünfte Gebot dem Pastor mehr Selbstbewusstsein geschenkt und Theves fragt sich immer mehr, ob Mord wirklich immer eine Sünde sein muss.
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Ein Pfarrer der zum Mörder wird? Das ist doch mal was anderes. Ich war sehr gespannt, was mich in dem Kriminalroman erwarten wird, wobei der Klappentext schon einiges vorgibt. Zu Beginn bin ich schwer in das Buch reingekommen. Der Autor beschreibt sehr ausführlich sämtliche Bewohner der Gemeinde, ihre Eigenarten, Berufe, ihr ganzes Leben. Das war mir leider etwas zu viel.
Wer sich aber für Theologie und das Leben eines Pfarrers interessiert, ist hier an der richtigen Stelle. Der Autor nutzt eine tolle Mischung aus Realität und Fiktion, um die Arbeit eines Pastors und der Kirche darzulegen. Die eigentliche Tat und die damit einhergehende Ermittlung kam mir dadurch aber leider ein wenig zu kurz, obwohl ich mit dem Ende so nicht gerechnet hätte.
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Eine Leseempfehlung für alle, die das Thema Theologie interessiert und die mal einen etwas anderen Krimi lesen möchten. Meinen Geschmack konnte das Buch leider nur teilweise treffen.

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Veröffentlicht am 29.07.2021

Leider nicht so überzeugend

Die verschwundenen Studentinnen
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Die Psychologin Mariana reist direkt an ihr altes College in Cambridge, als dort eine Studentin brutal ermordet aufgefunden wird. Das Mädchen war eine Freundin ihrer Nichte Zoe und gemeinsam wollen sie ...

Die Psychologin Mariana reist direkt an ihr altes College in Cambridge, als dort eine Studentin brutal ermordet aufgefunden wird. Das Mädchen war eine Freundin ihrer Nichte Zoe und gemeinsam wollen sie der Sache auf den Grund gehen. Doch dann verschwinden weitere Studentinnen und der Verdacht fällt auf Edward Fosca, ein charismatischer Professor für griechische Mythologie, dem alle Frauen am Campus erlegen sind. Mariana setzt alles dran, den Professor zu entlarven und merkt nicht, wie sie selbst die Tore zur Unterwelt durchtritt.
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Direkt zu Beginn konnte mich der Schreibstil abholen, man kommt gut in die Story rein und ist direkt drin. Auch die Story an sich war nicht schlecht, auch wenn mir ein wenig der Thrill gefehlt hat. Ich war mir sicher, dass der Autor noch einen raushaut und ich noch richtig geflasht werde. Das war aber leider nicht der Fall. Die Protagonistin war als Psychologin für mich völlig ungeeignet und hat mehr als eine unnötige Fehlentscheidung getroffen. Zwischendurch kam wieder etwas mehr Spannung auf und die Passagen mit dem charmanten Professor Fosca haben mir gut gefallen. Ich hatte sehr viel Hoffnung auf das Ende, aber auch das hat sich für mich leider eher weniger erschlossen und war meiner Meinung nach etwas bei den Haaren herbeigezogen.
Dazu kam, dass ein Handlungsstrang, der im Buch immer mal wieder auftaucht, garnicht mehr aufgenommen wurde… Schade!
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Wer sich für Psychologie und die griechische Mythologie interessiert, ist hier genau richtig. Im Vergleich zum Debutthriller „Die stumme Patientin“ hat mich Michaelidis neuer Thriller aber leider enttäuscht. Von mir gibt es 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.01.2021

Leider nicht viel zu holen...

365 Tage
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„Ich werde nichts unversucht lassen, um deine Liebe zu gewinnen. Ich warte, bis du mich willst, mich begehrst und freiwillig zu mir kommst.“
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Die Polin Laura macht Urlaub auf Sizilien und wird von Don ...

„Ich werde nichts unversucht lassen, um deine Liebe zu gewinnen. Ich warte, bis du mich willst, mich begehrst und freiwillig zu mir kommst.“
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Die Polin Laura macht Urlaub auf Sizilien und wird von Don Massimo, Oberhaupt einer der mächtigsten Mafia-Familien entführt. Sie sei die Frau seiner Träume und er möchte, dass Laura nur ihm gehört. 365 Tage soll Laura bei ihm bleiben. Wenn sie sich danach nicht verliebt hat, darf sie gehen.
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Ich will garnicht groß auf die Debatte, die hier immer mal hochgekocht ist, eingehen. Wenn ich so ein Buch a lá Fifty Shades of Grey lese, darf ich was zärtliche Sexszenen angeht nicht viel erwarten. Das ist meine Meinung dazu und fertig.
Aber ein bisschen Inhalt, ein bisschen Tiefe bei den Charakteren, ein bisschen Feuer und Leidenschaft und Action? Das erwarte ich. Wurde hier aber eher bedingt bedient. Klar, Massimo ist bestimmt super heiß und alles, aber der Klappentext hat mich eigentlich etwas mehr Kontra von Laura erwarten lassen, aber die wollte Massimos Handgelenk, ähm sorry, Ding natürlich, gefühlt schon nach einem Tag. Ja klar, logisches Verhalten nach einer Entführung. Da hat das Stockholmsyndrom wohl ziemlich früh eingesetzt.
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Von den 365 Tagen hat man tatsächlich nur ca. 7 Wochen mitbekommen. Und da ist schon alles gelaufen was laufen kann. Frage mich tatsächlich, was da noch in Band 2 passieren soll?! Ich werde es auf jeden Fall nicht herausfinden, da ich es nicht lesen werde. Leider nur 2,5 Sterne von mir und die auch nur für die vielen Lacher, die die Aktionen der Protagonisten bei mir hervorgerufen haben.

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