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Veröffentlicht am 01.07.2024

Karge Insel, üppige Gefühle!

Inselgelb
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Claire lebt mit ihrem Freund Josh in einer leicht toxischen Beziehung in Kalifornien. Sie ist ein unruhiger, unangepasster Freigeist mit wechselnden Jobs, Josh ist Musiker, der auf seinen großen Durchbruch ...

Claire lebt mit ihrem Freund Josh in einer leicht toxischen Beziehung in Kalifornien. Sie ist ein unruhiger, unangepasster Freigeist mit wechselnden Jobs, Josh ist Musiker, der auf seinen großen Durchbruch wartet. Ein existenzieller Streit lässt die beiden sich trennen. Claire reist nach Island, um nach den Spuren der Urfamilie von Josh zu suchen, hoffend ihn damit wieder zurückgewinnen zu können. In Reykjavík gerät Claire in eine widrige Situation und möchte am liebsten einfach zurück. Schlussendlich landet sie außerhalb der Stadt bei Schafzüchterin Askja, die sie herzlich aufnimmt. Und sie lernt Askjas Sohn Kristján kennen, der mit seiner abweisenden Art dennoch irgendwie Claires Interesse weckt. Aber sie möchte Josh zurück. Der Aufenthalt auf dieser kargen Insel bewirkt bei Claire allerdings sich Gedanken um sich selbst und ihre Zukunft zu machen. Wie eine Therapie. Und langsam verändern sich ihre Prioritäten. Sie findet auch tatsächlich die Vorfahren von Josh, was eine erstaunliche Entdeckung ist. Kristján zeigt ihr die Insel, hilft ihr bei ihrer Mission und ist ein guter Zuhörer und Gesprächspartner. Obwohl er auch seine Probleme zu haben scheint. Und auch Josh meldet sich wieder! Aber Claire findet ihren eigenen Seelenfrieden und final auch die wahre Liebe.
Stina Jensen lässt einen ruckzuck auf die Insel träumen! Der Schreibstil ist mitnehmend, bildhaft und lebendig. Die Geschichte ist schön gestrickt. Ich wurde mitgenommen und bestens unterhalten. Claire hätte ich paarmal schütteln mögen ob ihrer anfänglichen Naivität. Daher ist meine Lieblingsprota definitiv Askja! Aber es fügt sich mit der Zeit alles wunderbar, und die mentale Veränderung von Claire versöhnt.
Ich gebe diesem wunderbaren Wohlfühlroman 4/5 Sterne!
Die Idee über verschiedene Inseln in verschiedenen Farben zu schreiben ist eine kreative Idee von Stina Jensen, und ich freue mich auf den ganz neuen Roman 'INSELorange'!
[Rezensionsexemplar]

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Veröffentlicht am 18.06.2024

Geistvolles Buch für Kinder!

In unserer Schule spukt's – Das Geheimnis der Villa Einsiedel
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Nachdem die Schule in den Ferien von einem Tornado zerstört wurde, muss schnell eine Alternative her. Bis Schulbeginn würde der Neuaufbau nicht zu schaffen sein. Da trifft es sich gut, dass die Villa Einsiedel ...

Nachdem die Schule in den Ferien von einem Tornado zerstört wurde, muss schnell eine Alternative her. Bis Schulbeginn würde der Neuaufbau nicht zu schaffen sein. Da trifft es sich gut, dass die Villa Einsiedel leer steht und von der Großnichte der Besitzerin der Gemeinde zur Nutzung vermietet wird.
Nach Einzug der Schule in die Villa geschehen immer mehr merkwürdige Dinge.... Ob es in der Villa wirklich spukt?
Der Schreibstil ist sehr lebendig und flüssig. Das Setting passt wunderbar, und man kann sich lebhaft vorstellen, was die Villa alles für Geheimnisse birgt! Die Illustrationen gefallen mir sehr, und die Protagonisten sind echt liebenswert. Es gibt nur zwei Dinge, die mich stören bzw. mir weniger gefallen:
1.) Auf Seite 70 der Satz von Ravi "Der macht immer nur so einen Scheiß." - mir hätte das Wort "Mist" gereicht. Ich muss nicht schon in Kinderbüchern Fäkalsprache lesen.
2.) Bis das eigentliche Gespenst 'Otto' wirklich "erscheint" ist schon sehr spät im Buch (= Seite 114-115/142).
Klar, das muss alles mit Spannung aufgebaut werden, und ich vermute auch, dass dies der Auftakt eines Mehrteilers ist, aber etwas früher hätte ich 'Otto' schon erwartet.
Aber Otto ist ein nettes Gespenst, und Kinder dürfen sich vielleicht anfangs ein klein bissl gruseln, aber Angst braucht man vor Otto sicher keine haben!!
Das Cover ist toll und macht richtig Lust auf das Buch!
So vergebe ich liebe 4/5 Sterne.
[Rezensionsexemplar]

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Gerichte aus 1001 Nacht!

Hier fließt die Liebe. Persische Küche
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Das Kochbuch der beiden Schwestern Forough und Sahar Sodoudi ist eine wunderbare Reise in das Land der Scheherazade! Ein buntes, wunderschönes Cover lädt zum Stöbern ein. Das Buch ist unterteilt in: Gerichte, ...

Das Kochbuch der beiden Schwestern Forough und Sahar Sodoudi ist eine wunderbare Reise in das Land der Scheherazade! Ein buntes, wunderschönes Cover lädt zum Stöbern ein. Das Buch ist unterteilt in: Gerichte, Gastfreundschaft und Geschichten. Die Gerichte wiederum in Mezze/Starter/Dips, Salate, Reisgerichte, Schmorgerichte, Fleisch und Fisch, "Torshi" - eingelegtes Gemüse, Desserts und zum Schluss noch Drinks.
Wunderbare Fotos runden das Bild ab. Ein sehr persönliches Kochbuch. Die Geschichten über das Leben im Iran lassen einen manchmal fassungslos schlucken, aber der Zusammenhalt und die Liebe innerhalb der Familie ist spürbar und lässt vieles besser ertragen. Die Gerichte sind megalecker, relativ leicht nachzukochen und bildtechnisch köstlich in Szene gesetzt auf traditionellem Geschirr und antik anmutendem Besteck. Eine Augenweide! Mein "Liebling" ist Khoresh Morgh o Havij mit persischem Reis. Einzig die Garzeiten und auch Vorbereitungszeiten werden nicht erwähnt. Diese wären gerade für Kochanfänger und Kochanfängerinnen sehr hilfreich. Die Zutaten bekommt man im Prinzip heutzutage fast überall, ansonsten leicht übers Internet. Da wäre der eine oder andere Tipp zu speziellen Bezugsquellen/websites auch eine schöne Ergänzung gewesen.
Ansonsten macht dieses Buch wirklich viel Spaß und gerade der Punkt 'Gastfreundschaft' gewährt köstliche Einblicke, was beim täglichen Abendessen, beim Familientreffen bzw. einer größeren Gesellschaft alles aufgetischt wird und warum.
Wer ein wunderbar gestaltetes Kochbuch mit persönlichen Geschichten sucht, für sich oder als liebevolles Geschenk, ist hier richtig! Komplettiert wird das mit einem Lesebändchen, was ich persönlich sehr zu schätzen weiss.
Ich gebe diesem fulminanten Gesamtwerk 4/5 Sterne.
[Buchgewinn]

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Von allem ein bisschen!

Die Insel der Pelikane
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Lisa ist Biologin und bekommt die Chance auf einer Insel vor Kalifornien die Population von braunen Pelikanen zu erforschen, die sich dort unerklärt wieder vermehrt. Soll sie das Angebot annehmen? Ihr ...

Lisa ist Biologin und bekommt die Chance auf einer Insel vor Kalifornien die Population von braunen Pelikanen zu erforschen, die sich dort unerklärt wieder vermehrt. Soll sie das Angebot annehmen? Ihr Freund Alex ist gar nicht begeistert. Lisa muss sich entscheiden.
Vor Ort angekommen muss sie erst mal den jungen Leuchtturmwärter Finnley dazu bringen, dass sie überhaupt seine Insel betreten darf. Er begegnet ihr sehr schroff und abweisend. Währenddessen mietet sie sich gegenüber an der Küste in dem Motel von Tiara ein, wo sie der einzige Gast zu sein scheint. So ganz geheuer ist das Lisa nicht. Überhaupt gibt es dort sehr viele Geheimnisse, denen sie stückchenweise auf die Spur kommt - was jedoch nicht ganz ungefährlich ist .....
Ein lockerer Schreibstil lässt einen sofort in die Geschichte gleiten. Die Kapitel handeln abwechselnd von Lisa und Finnley, so dass man viel aus beider Leben erfährt, was sich dann peau a peau annähert. Und so schroff ist Finn eigentlich gar nicht.
Ich fand die Geschichte richtig toll und spannend und wurde sehr gut unterhalten! Es gab von allem ein bisschen: Drama, Naturbeobachtungen, Mystery, Verrat, Romance, Cosy und Crime. Es ist kein regelrechter "Pageturner", aber dennoch sehr lesenswert. 💕📚
Daher vergebe ich 4/5 Sterne. Und ich bin gespannt auf die Fortsetzung.
[Rezensionsexemplar]

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Spannend mit Schwächen!

In dunklen Wäldern
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Ein nordhessischer Regionalkrimi mit sympathischen Protagonisten. Kommissarin Lodi Lenke und ihr Kollege Thomas Ziegler suchen den Mörder, der Sonja Werkmann erschlagen und im Wald abgelegt hat. Ihr Ehemann ...

Ein nordhessischer Regionalkrimi mit sympathischen Protagonisten. Kommissarin Lodi Lenke und ihr Kollege Thomas Ziegler suchen den Mörder, der Sonja Werkmann erschlagen und im Wald abgelegt hat. Ihr Ehemann hätte ein Motiv und kein Alibi - aber nicht nur er gerät in den Fokus der Ermittlungen. Und Lodi muss sich ihren tiefsten Ängsten stellen ... Sie wollte doch nie mehr einen Wald betreten, doch muss sie es jetzt - und ihre Panikattacken kehren massiv zurück. Das möchte sie aber um jeden Preis verbergen, um nicht von dem Fall abgezogen zu werden. Zudem müsste sie bei Bekanntwerden Therapiestunden nehmen, und dies würde in ihrer Personalakte vermerkt, was wiederum negativ gewertet werden könnte.
Der Schreibstil gefällt mir, man ist gleich mitten im Geschehen. Das Buch liest sich locker und flüssig, die Dialoge sind stimmig. Ich mag die ausführliche Recherchearbeit der beiden und auch das Zusammenspiel mit der Staatsanwältin. Zum Schluss gibt es einen klassischen 'Showdown' mit überraschendem Ende. Aber ich muss gestehen, ich errate vorab sowieso fast nie, wer der Täter sein könnte. Für mich ist es ein guter Regionalkrimi mit Höhen und Tiefen, aber schlussendlich sehr lesenswert.
Was mir wirklich sehr gut gefallen hat, war das Cover! Das hat mich sofort angesprochen!
Ich fühlte mich jedenfalls sehr gut unterhalten und gebe für das Erstlingswerk 4/5 Sterne
[Rezensionsexemplar]

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