Cover-Bild Savannah – Aufbruch in eine neue Welt
Band 1 der Reihe "Die Siedler-Saga"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 13.06.2024
  • ISBN: 9783423220569
Malou Wilke

Savannah – Aufbruch in eine neue Welt

Roman | Eine mutige junge Frau, die 1733 nach Amerika auswandert, um dort eine neue Heimat und ihr Glück zu finden.

In der neuen Welt kämpft sie ums Überleben und um ihre Liebe

Erster Band der Geschichte einer mutigen jungen Frau, die im 18. Jahrhundert nach Amerika auswandert und dort eine neue Heimat und ihr Glück findet.

Als die junge, unverheiratete Nellie Bernstein im Januar 1733 das sumpfig–wilde Marschland von South Carolina betritt, liegt eine lange entbehrungsreiche Schiffspassage hinter ihr. Ungewollt schwanger, wurde sie vom Vater verstoßen und sah für sich in Preußen keine Zukunft mehr. Wie viele andere war sie dem Aufruf des Visionärs James Oglethorpe gefolgt, der mit mutigen Auswanderern in Amerika eine Kolonie namens Georgia gründen will.

Doch das harte Leben in der Wildnis birgt ungeahnte Gefahren, und Nellie muss für ihr Zuhause in der neuen Welt tagtäglich kämpfen. Vor allem liegen ihr die verwaisten Siedlerkinder am Herzen – und Samuel, der englische Anwalt mit den blauen Augen, der ihr in schweren Stunden beisteht …

Ein mitreißend geschriebener, hochemotionaler historischer Frauenroman

Die spannende Fortsetzung von Nellie Bernsteins abenteuerlichem Siedlerleben erscheint im Herbst 2024!


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2024

Ein junges Leben voller Abenteuer – interessant aufbereitet.

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Im Zentrum dieses historischen Romans steht Nellie Bernstein, die ab 1732 als unverheiratete, vergewaltigte schwangere Frau aus Preußen über Wedensen, Rotterdam und Dover zusammen mit weiteren Deutschen, ...

Im Zentrum dieses historischen Romans steht Nellie Bernstein, die ab 1732 als unverheiratete, vergewaltigte schwangere Frau aus Preußen über Wedensen, Rotterdam und Dover zusammen mit weiteren Deutschen, Salzburgern und verschuldeten Engländern schließlich in Savannah die neue Kolonie Georgia aufbauen unter dem britischen General James Edward Oglethorpe. In vier Teilen geht es zunächst in Savannah um den mühsamen Aufbau der Kolonie auf dem Gebiet eines friedlichen Indianerstamms mit deren König Tomochichi. Diese Siedlungsgeschichte und auch weiterer Siedlungen wie Ebenezer erzählt von Krankheiten wie Durchfall, Malaria und Skorbut. Nur die Hälfte der Auswanderer überlebt die ersten drei Jahre. Erst einige Jahre später kann die erste ausreichende Ernte eingefahren werden. Auf Baumwoll- und Maulbeerplantagen werden auch schwarze Sklaven bei großem Arbeitskräftemangel eingesetzt, was zu moralischen Konflikten innerhalb der Gemeinschaft führt. Die veränderten Lebensumstände in dieser Wildnis sind einfühlsam in vielen Details eingefangen. Die Einheimischen und ebenso die Auswanderer aus diesem bunten Mix der hier friedlich versammelten Kulturen und Glaubensrichtungen gefallen charakterlich, zeigen verständliche menschliche Schwächen in all diesem Gottvertrauen und der großen Hoffnung auf ein sichereres Leben fern der Heimat. Der Folgeband lässt auf weitere geschichtliche Facetten im Kampf gegen die in Florida siedelnden Spanier hoffen. Das Cover versprüht das sommerliche Ambiente von einladender, üppiger Natur rund um den Savannah-River.

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Unglaublich gut erzählt

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Deutschland 1733: Als die junge Nellie Bernstein vor ihrem gewalttätigen Vater aus ihrem zu Hause zu ihrem Onkel nach Wendingen flüchtet, trifft sie auf ihrer Reise auf eine Familie, die auswandern möchte. ...

Deutschland 1733: Als die junge Nellie Bernstein vor ihrem gewalttätigen Vater aus ihrem zu Hause zu ihrem Onkel nach Wendingen flüchtet, trifft sie auf ihrer Reise auf eine Familie, die auswandern möchte. Doch schon bald kommen weitere Verwandte zu ihrem Onkel und auch einer von ihnen beschließt, auszuwandern. Gemeinsam mit ihm begibt sich Nellie auf eine Reise in ein fernes Land, in der Hoffnung, dass sie es hier besser haben wird. Die Gefahren, denen sie sich dabei aussetzt, sind jedoch alles andere als leicht zu bewältigen, doch der große Traum von einem besseren Leben bleibt.
Eigentlich lese ich eher selten historische Romane, aber das bezaubernde Cover und die spannend klingende Story sprachen mich sofort an. Savannah ist übrigens der erste Band einer Reihe.
Schon der Einstieg in diesen Roman fällt unheimlich leicht, denn Autorin Malou Wilke gelingt es mühelos, den Leser in längst vergangene Tage zu versetzen. Mit einem sehr leichten und bildhaften Schreibstil erzählt sie von Nellie und ihrem Leben als Auswandererin.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, immer wieder wird es emotional, allein die Reise auf dem Schiff wird von einem Ereignis überschättet, dass mir sehr zu Herzen ging. Die Beschreibungen, wie die Auswanderer sich in Georgia ein neues Leben aufbauen, sind detailreich erzählt und auch die Gefahren, in denen sie sich hier befinden, werden durchaus zur Sprache gebracht. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es teilweise noch wesentlich schlimmer war, denn wir befinden uns in einer Zeit, in der die Ureinwohner zurückgedrängt worden sind und auch die Sklaverei begann. Ich kenne mich zwar nur bedingt in dieser Hinsicht aus, könnte mir aber durchaus vorstellen, dass es doch in der Realität noch brutaler vorging.
Trotzdem bietet das Buch einen ganz großen Unterhaltunswert und Langeweile kommt beim Lesen nicht auf, denn man kann gemeinsam mit Protagonistin Nellie und vielen weiteren Charakteren die neue Welt erkunden.
Nellie war mir gleich von Beginn an sehr sympathisch. Für ihre Zeit ist sie eine unglaublich starke, junge Frau, die sich so leicht nicht unterkriegen lässt. Schon der Beginn zeigt, dass sie allen Widrigkeiten zum Trotz handelt.
Doch nicht nur Nellie wird lebendig dargestellt, sondern auch die weiteren Nebencharaktere. Man verfolgt die unterschiedlichen Schicksale und hofft und bangt mit ihnen mit.
Mein Fazit: Savannah ist eine durchweg spannende und interessante Geschichte rund um die junge Auswanderin Nellie und wie sie ihr Leben im fernen Georgia meistert. Auch wenn hier vieles eher in Richtung gute Unterhaltung denn den damals realen Begebenheiten geht, bietet das Buch doch sehr gute Unterhaltung und lädt zu gemütlichen Lesestunden ein. Mir hat die Geschichte wirklich sehr gut gefallen und ich bin gespannt, wie es mit Nellie und ihrer Familie weitergehen wird, denn das Ende von Band 1 teasert schon eine interessante neue Wendung an.

Veröffentlicht am 14.06.2024

historische Reise

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Das Cover ist schön gestaltet, eine schöne Farbauswahl und es zeigt eine vielversprechende neue Welt und passt somit auch hervorragend zum Buch.

Nell hatte es nicht leicht. Durch eine Vergewaltigung ...

Das Cover ist schön gestaltet, eine schöne Farbauswahl und es zeigt eine vielversprechende neue Welt und passt somit auch hervorragend zum Buch.

Nell hatte es nicht leicht. Durch eine Vergewaltigung wurde sie schwanger und dann von ihrem Vater auf Grund der Schwangerschaft aus dem Haus geschmissen. In diesem Buch dürfen Nell's Reise nach Savannah verfolgen. Man erlebt ihre Höhen und Tiefen, sie findet Freunde, sie erlebt Schmerz. Sie baut sich ein neues Leben auf.
Die Erzählung wird mit vielen historischen Fakten und Wissen untermauert, und das passt sehr gut - wirkt auch gut recherchiert, sodass man sich in die damalige Zeit hervorragend hineinversetzen kann.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und sehr angenehm zu lesen.

Mir hat das Buch gut gefallen, eine interessante Unterhaltung, von mir gibt es eine Empfehlung für diese Auswanderreise.

Veröffentlicht am 24.06.2024

Preußische Auswanderer erobern Georgia!

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Bei DTV erscheint der historische Roman "Savannah – Aufbruch in eine neue Welt" von Malou Wilke.

Nellie Bernstein ist die Älteste von sechs Geschwistern, sie wird ungewollt schwanger und ihr jähzorniger ...

Bei DTV erscheint der historische Roman "Savannah – Aufbruch in eine neue Welt" von Malou Wilke.

Nellie Bernstein ist die Älteste von sechs Geschwistern, sie wird ungewollt schwanger und ihr jähzorniger Vater verstösst sie. Ihre einzige Chance sieht sie in der Fremde und gelangt auf einem Auswandererschiff 1733 in die neue Welt, wo der englische Abenteurer James Oglethorpe im sumpfigen Marschland die Stadt Savannah und die Kolonie Georgia gründet.Vor den Siedlern liegen viele Probleme und Schwierigkeiten und die Wildnis birgt einige Gefahren, die sie überstehen müssen. Auch Nellie hat zu kämpfen, dochmit dem Anwalt Samuel findet sie einen Mann, der für sie da ist. Gemeinsam bauen sie sich ein neues Leben auf.

In diesem Roman erlebt man die entbehrungsreiche Schiffspassage nach Amerika und taucht an Nellies Seite in das Leben im wilden Marschland ein, das immer wieder mit Gefahren aufwartet. Wilde Tiere, Krankheiten, Armut und der Kampf ums Überleben machen den Siedlern das Leben schwer.

Nellie hat für sich und ihr ungeborenes Kind zu sorgen und ist dankbar als sie Sam kennenlernt und sie gemeinsam ihr Leben in Savannah bestreiten. Sie errichten eine Seidenmanufaktur und stellen kostbare Stoffe her, die sie in Europa verkaufen.


Malou Wilke beschreibt auf realistische Weise die Herausforderungen der Auswanderer, denen sich Nellie mit ihrem Neuanfang in Savannah gegenüber sieht. Sie kümmert sich um verwaiste Siedlerkinder und erlebt an der Seite von Sam eine liebevolle und führsorgliche Beziehung. Die einzelnen Schicksale der vielen Kinder und weiteren Personen werden in die Handlung eingebunden, es gibt berührende und zu Herzen gehende Szenen, die die Nöte in der neuen Welt sichtbar machen und auch die menschlichen Tragödien der Sklaven aufzeigen. Auch wenn viele dieser Einzelschicksale nur kurz angerissen werden, zieht das die Handlung in die Länge und verhindert damit die Spannung der Geschichte.


Die Charaktere werden erkennbar dargestellt, viele ertragen schwere Schicksalsschläge, bleiben aber dennoch merkwürdig blass und distanziert und kamen mir nicht fühlbar nah. Der Erzählstil ist flüssig und bildhaft beschreibend, mit den vielen detaillierten Abbildungen der Landschaft und den Schwierigkeiten vor Ort erlebt man den Kampf ums Überleben der damaligen Siedler gut mit. Bei mir sprang aber der Funke des spannenden Interesses aber leider nicht über, die Handlung schleppte sich mit dem Aufbau der Siedlung von Szene zu Szene und hätte durchaus emotionaler gestaltet werden können.

Nellie und ihre Mitmenschen ertragen schwere Schicksalsschläge, ihnen machen Krankheiten, Schlangenbisse und auch Streitigkeiten das Leben schwer. Aber Nellie verschafft sich mit ihrer zupackenden Art Respekt und sorgt für Schulbildung in ihrem verfügbaren Rahmen. Ihre Liebe zu Sam war für mich lange Zeit nicht fassbar, er ist ihre Stütze, aber große Leidenschaft oder tiefe Liebe wird leider nicht spürbar.

Dieser Roman nimmt mich mit auf eine Reise in die neue Welt und erzählt von den Schwierigkeiten der Überfahrt und dem Start im Marschland mit all seinen Tücken und Gefahren.

Auch wenn mich die Schicksale berührt und mich die Landschaftsbeschreibungen wunderschön und bildhaft unterhalten haben, ist leider bei mir der emotionale und fesselnde Funke nicht übergesprungen.

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