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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2024

Sehr fesselnd

Zeit zu verzeihen
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Zeit zu verzeihen ist ein unglaublich fesselnder Roman in dem zum Ausdruck kommt wie viel Kraft uns die Liebe und die Hoffnung gibt. Die Romanfiguren Rosa und Clara erleiden unermesslich viel Leid, körperlich ...

Zeit zu verzeihen ist ein unglaublich fesselnder Roman in dem zum Ausdruck kommt wie viel Kraft uns die Liebe und die Hoffnung gibt. Die Romanfiguren Rosa und Clara erleiden unermesslich viel Leid, körperlich aber auch seelischen Schmerz, gehen in ihrem Leben durch die Hölle, und doch hält die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit ihren Lieben sie am Leben. In ihrer Trauer um das eigene Schicksal und das Unrecht, das sie ertragen müssen, geben sie sich nicht geschlagen, sondern hoffen voll Zuversicht auf ein Wiedersehen und eine bessere Zukunft.
Die Zeit nach 1945 mit Flucht und Vertreibung hat den Menschen damals wahrlich viel abverlangt. Aber auch die Zeit in der DDR mir Freiheitsbeschränkungen und Beobachtung durch die Stasi ist kein leichtes Thema. Hera Lind hat es geschafft einen sehr zu Herzen gehenden spannenden Roman zu schreiben, ich konnte das Buch kaum zur Seite legen.

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Veröffentlicht am 27.10.2023

Herzzerreissender Roman

Das einzige Kind
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Djoko hat keine einfache Kindheit. Seine Mutter, welche selbst noch sehr jung ist, bestraft ihn häufig sehr hart für kleinere Vergehen. Dann wünscht sich Djoko das doch sein Vater da wäre, denn dann fallen ...

Djoko hat keine einfache Kindheit. Seine Mutter, welche selbst noch sehr jung ist, bestraft ihn häufig sehr hart für kleinere Vergehen. Dann wünscht sich Djoko das doch sein Vater da wäre, denn dann fallen die Bestrafungen nicht so hart aus. Djoko und seine Eltern haben ein ärmliches Leben auf dem Land und doch machen sie das beste draus. Plötzlich fangen die Unruhen im damaligen Jugoslawien an und Djokos Vater kämpft für sein Land. Dabei flüchten sie von einem Ort zum nächsten. Djoko erfährt viel Leid und auch allein muss er immer weiter und weiter, denn kaum gibt es Lichtpunkte passiert wieder etwas unvorhergesehenes und Djoko ist wieder allein.

Hera Lind schafft es in ihrem Roman die Geschichte des kleinen Djoko wirklich fantastisch wiederzugeben. Djoko der heute Franz Peters-Engl heißt hat eine wirklich traumatische Kindheit und der Autorin gelingt es diese spannend, fesselnd und leidenschaftlich zu erzählen. Doch ist natürlich nicht sicher inwieweit die erlebten Ereignisse damals tatsächlich stattgefunden haben. Und doch gibt es auch heute wieder Kinder die viel schlimmes durch Krieg und Naturkatastrophen mitmachen müssen.
Das Buchcover finde ich gar nicht passend, denn schließlich war Djoko doch ein kleiner schwarzgelockter Bube.

Den Roman empfehle ich gerne weiter. Ich habe ihn gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 19.06.2023

Ein toller Roman

Lighthouse Bookshop
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Sharon Gosling – Lighthouse Bookshop

Der Leuchtturm in Newton Dunbar ist Treffpunkt einiger Eigenbrödler. Jeder lebt wie es scheint für sich und hat seine eigenen kleinen Geheimnisse. Doch nach einem ...

Sharon Gosling – Lighthouse Bookshop

Der Leuchtturm in Newton Dunbar ist Treffpunkt einiger Eigenbrödler. Jeder lebt wie es scheint für sich und hat seine eigenen kleinen Geheimnisse. Doch nach einem tragischen Ereignis sind die Freunde füreinander da und helfen einander.

Das Buch ist spannend und interessant geschrieben. Es gibt witzige und auch traurige Momente. Die Autorin schafft es den Leser zu fesseln und so kann man sich mit diesem Roman in das verschlafene Dörfchen Newton Dunbar zurückziehen.

Alles in allem ein schöner Roman mit tollen Momenten.

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Veröffentlicht am 09.05.2023

Wunderschöner manchmal auch trauriger Roman

Mit dem Mut zur Liebe
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Dieter ist noch ein kleiner Junge als Dresden vollkommen zerstört wird. Vorher zeigt sich schon, dass er sehr tapfer ist und den armen versucht zu helfen. In einer Nacht im Februar 1945 wird ihr Haus und ...

Dieter ist noch ein kleiner Junge als Dresden vollkommen zerstört wird. Vorher zeigt sich schon, dass er sehr tapfer ist und den armen versucht zu helfen. In einer Nacht im Februar 1945 wird ihr Haus und der Luftschutzkeller zerstört, sodass er zusammen mit seiner Mutter und seinem älteren Bruder Manfred flieht. Zunächst entlang der Elbe, erreichen sie nach einiger Zeit den Ort Clausnitz an dem sich seine Mutter und sein Vater kennengelernt haben. Zunächst geht es ihnen etwas besser doch nachdem die Russen einmarschiert sind und sie so viele Gräueltaten erleben flüchten sie schnell weiter zu Dieter seinem Opa nach Chemnitz. Doch da fehlt es an Liebe sodass es zurück nach Dresden geht.
Nachdem Krieg lernt Dieter die 2 Jahre ältere Johanna kennen und verliebt sich mit seinen noch jungen Jahren Hals über Kopf in sie. Er versucht alles um sie wiederzutreffen. Gelingt es ihm passiert kurz danach wieder etwas was sie trennt. Schlussendlich finden sie doch wieder zusammen wollen aber nicht in der DDR bleiben. Es gibt einige spannende Momente auf ihrer Flucht denn sie wussten ja nicht „Wer ist Freund“ und „Wer ist Feind“. Man war sich ja nie so sicher wer für die Stasi arbeitete und Spitzel war.

Hera Lind erzählt diesen Tatsachenroman sehr spannend und interessant. Das kommt wahrscheinlich auch durch die Tatsache, dass es in Dieter und Johanna ihrem Leben sehr spannend zuging. Das Buch liest sich wirklich flüssig und man erhält auch viele Hintergrundinformationen. Durch den Klappentext dachte ich zunächst dass sich das Buch inhaltlich viel um die Liebesgeschichte und die Flucht drehen wird. Das erste Drittel ging dann aber zunächst über Dieter und sein Leben am Ende des Krieges. Dieses war aber wie schon gesagt auch sehr interessant.

Ich finde den Roman wirklich toll und lesenswert.

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Veröffentlicht am 08.01.2023

Träume vom Lehrerinnendasein und der großen Liebe

Gut Erlensee - Cäcilias Erbe
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Cäcilia macht eine Ausbildung zur Lehrerin. Es ist 1922 und das Gesetz das Lehrerinnen nicht verheiratet sein dürfen wurde gerade abgeschafft. Trotzdem will Cäcilia daran festhalten.
Als sie dann endlich ...

Cäcilia macht eine Ausbildung zur Lehrerin. Es ist 1922 und das Gesetz das Lehrerinnen nicht verheiratet sein dürfen wurde gerade abgeschafft. Trotzdem will Cäcilia daran festhalten.
Als sie dann endlich im Beruf anfängt zu arbeiten macht der Pastor, welcher ihr Vorgesetzter ist nicht einfach und auch durch andere Dorfbewohner werden ihr Steine in den Weg gelegt. Hinzu kommt, dass sie sich verliebt, aber sie will ihre Gefühle mit Rücksicht auf die Arbeit nicht zulassen.

Der Roman ist von Anfang bis Ende spannend geschrieben. Auch das Geheimnis um ihren Vater bleibt dramatisch. Hierdurch und auch durch den flüssigen Schreibstil liest sich das Buch fast in einem durch. Man mag es fast nicht zur Seite legen.
Das Buch ist Teil der Serie „Gut Erlensee“. „Cäcilias Erbe“ ist der zweite Band. Ich habe den ersten Band nicht gelesen. Da die Handlung nicht direkt auf den ersten Band aufbaut ist alles gut zu verstehen.

Mir hat der Roman sehr gefallen und ich kann ihn nur weiterempfehlen.

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