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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2024

Unfassbar gut

Das Baumhaus
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Henrik und Nora fahren mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn nach Schweden in den Urlaub. Das Ferienhaus gehörte einst Henriks Opa. Doch die Hütte wirkt düster und bedrohlich, als ob jemand dort vor ihnen dort ...

Henrik und Nora fahren mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn nach Schweden in den Urlaub. Das Ferienhaus gehörte einst Henriks Opa. Doch die Hütte wirkt düster und bedrohlich, als ob jemand dort vor ihnen dort war. Henrik hofft neue Inspirationen für sein Kinderbuch zu finden. Nora hingegen hat andere Gründe, weit weg von der Heimat den Urlaub zu verbringen. Doch dann verschwindet Fynn spurlos im Wald.
Rosa Lundqvist ist unfreiwillig zurück in Schweden. Sie muss ihrem Vater bei der Pflege ihres verunfallten Bruders helfen. Statt ihre forensischen Forschungen in Amsterdam voranzutreiben, muss sie in Schweden heimlich nachts ihre Grabungen durchführen. Dabei entdeckt sie ein Kinderskelett. Dies ist ganz in der Nähe von dem Ort, wo Fynn verschwunden ist. Deswegen macht ihr die Polizei ein Angebot, als Ermittlerin zu arbeiten. Und dabei stößt sie auf düstere Geheimnisse.

Dies war mein zweites Buch der Autorin. Ich war schon vom vorherigen Buch sehr begeistert. Nora und Henrik waren mir erst relativ normal vorgekommen. Henrik hatte ein bisschen zu viel Fantasie und nahm es mit der Wahrheit nicht ganz so genau. Nora hingegen kam teilweise mit ihrer Mutterrolle nicht klar und vermisste ihr altes Leben. Rosa war sehr skurril. Aber sie mochte ich von Anfang an. Ihre Vorliebe galt dem Tod und vor allem der Verwesung. Sie hatte keine Freunde, ihr Vater hatte sie noch nie richtig verstanden und ihr Bruder hatte ihr das Leben nie leicht gemacht. Und jetzt sollte ausgerechnet sie bei der Pflege helfen. Soziale Kontakte waren ihr zuwider und doch nahm sie das Angebot der Polizei an. Und dann gab es noch Kapitel aus der Sicht von Marla. Einem entführten Mädchen. Und diese Kapitel waren teilweise sehr erschreckend.

Das Buch war wieder unfassbar gut. Es gab andauernd neue Wendungen. Die Atmosphäre war schön düster und es wurde immer spannender. Dies war ein Thriller ganz nach meinem Geschmack.

Fazit:
Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Ein gelungener Auftakt

Thieves’ Gambit
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Das Cover und der schöne Buchschnitt fielen mir sofort ins Auge. Auch der Klappentext sprach mich sofort an. Der Schreibstil war sehr angenehm. Rosalyn „Ross“ Quest war mir sofort sympathisch. Als Tochter ...

Das Cover und der schöne Buchschnitt fielen mir sofort ins Auge. Auch der Klappentext sprach mich sofort an. Der Schreibstil war sehr angenehm. Rosalyn „Ross“ Quest war mir sofort sympathisch. Als Tochter einer weltweit berühmt-berüchtigten Diebesfamilie hatte sie es privat nicht leicht. Das Motto ihrer Mutter und Tante lautete: Vertraue niemanden! So hatte sie nie Freunde und wollte dies endlich nachholen. Und doch ging auf einmal alles schief. Ihre Mutter wurde gefangen genommen. Und nur durch den Gambit konnte sie versuchen, alles wieder geradezubiegen. Der Gambit war ein Wettbewerb für junge talentierte Diebe und der Gewinn war ein freier Wunsch. Egal was. Die einzige Möglichkeit, ihre Mutter zu retten. Und da gab es natürlich Rivalen, die vor nichts zurückschreckten.

Mir gefiel der erste Teil wahnsinnig gut. Es war andauernd spannend. Natürlich fand ich es sehr unrealistisch, aber es war Fiktion und passte perfekt. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen.

Fazit:
Ein spannender erster Teil.

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Veröffentlicht am 27.05.2024

Ein Wohlfühlroman

Limonensommerliebe
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Erst kürzlich hat sich Cara von ihrem Freund getrennt. Und als ihr auf der Arbeit der Karriereaufstieg verwehrt wird, kündigt sie. Was soll sie jetzt machen? Nach einem nächtlichen merkwürdigen Anruf aus ...

Erst kürzlich hat sich Cara von ihrem Freund getrennt. Und als ihr auf der Arbeit der Karriereaufstieg verwehrt wird, kündigt sie. Was soll sie jetzt machen? Nach einem nächtlichen merkwürdigen Anruf aus Italien, wird die Sehnsucht nach ihrem Vater wieder größer. Nur ihre Mutter weigert sich strikt, etwas über ihn zu erzählen. Deswegen wagt sie den Schritt und folgt ihrer einzigen Spur, die sie an die Amalfiküste in Italien führt. Dort trifft sie auf den attraktiven, aber auch mürrischen und wortkargen Emilio. Immer wieder laufen sie sich über den Weg und geraten dabei aneinander. Trotzdem fühlt Cara sich zu ihm hingezogen. Außerdem lernt sie noch den wohlhabenden Marcello kennen, der hilfsbereit und auch charmant ist. Doch beide Männer scheinen etwas zu verbergen.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, die mir jedes Mal sehr gefallen haben. Dieses Mal ging es nach Italien. Das Setting war einfach zauberhaft. Es wurde so fantastisch beschrieben, dass man direkt auch dorthin wollte. Die Geschichte wurde aus der aktuellen Sicht von Cara erzählt und aus der Vergangenheit von vor 25 Jahren aus der Sicht von Annq, Caras Mutter. Cara war eine sehr sympathische Protagonistin, die sich nichts sehnlicher wünschte, als einmal ihren Vater kennenzulernen. Doch ihre Mutter Anna blockte jeden Versuch ab, wenn Cara sie auf den Vater ansprach. Die wenigen Informationen, die Cara über ihren Vater hatte, waren nicht gerade erfolgversprechend. Doch sie gab die Hoffnung nicht auf. Emilio war eine Augenweide. Da ging gleich das Kopfkino an. Nur seine Art war erst einmal etwas mürrisch. Marcello hingegen war ein Gentleman, gutsituiert und charmant. Seine Schwester Giulia mochte ich sofort. Sie war zwar ein bisschen naiv bzw. zu gutgläubig, was fremde Menschen betraf, aber trotz des Reichtums eine richtig nette junge Frau.

Dies war wieder ein richtiger Wohlfühlroman. Das wunderschöne Setting und die sich anbahnende Liebesgeschichte machten Lust auf Liebe und Urlaub. Geheimnisse sollten gelüftet werden und die Liebe suchte sich ihre eigenen Wege. Ein perfekter Roman für den Sommerurlaub oder für Daheimgebliebene mit Fernweh.

Fazit:
Ein wunderschönes Setting und eine romantische Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 01.05.2024

Eine gefährliche Escape Burg

Die Burg
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Der Milliardär Nevio hat die halbverfallene Ruine der Burg Greiffenau instandsetzen lassen. Doch unter der Burg hat er die Verliese, Geheimgänge und Gruften mithilfe neuester Technik eine faszinierenden ...

Der Milliardär Nevio hat die halbverfallene Ruine der Burg Greiffenau instandsetzen lassen. Doch unter der Burg hat er die Verliese, Geheimgänge und Gruften mithilfe neuester Technik eine faszinierenden Escape-Welt erschaffen. Diese wird durch KI gesteuert, sodass es immer wieder einzigartige neue Spiel- bzw. Rätselmöglichkeiten für die Besucher gibt. Egal was sich die Besucher wünschen, ob ein Vampirschloss, eine düstere Mittelalterkulisse oder Fantasywelt, alles ist möglich. Um vor der Eröffnung einen Testlauf zu starten, hat Nevio eine kleine Gruppe eingeladen. Doch niemand ahnt, dass die KI ein Eigenleben entwickelt hat und ihr eigenes Spiel spielt.

Ich habe schon zig Bücher der Autorin gelesen und das hochaktuelle Thema in diesem Buch, hatte mich sofort angesprochen. Das Setting war einfach grandios. Die Burg an sich war wieder instand gesetzt, aber die Technik unterhalb der Burg war atemberaubend. Ich bin eigentlich in vielen Gebieten kein großer Fan von KI, aber das war einfach fantastisch. Außerdem liebe ich Escape Rooms und da wäre ich sofort dabei. Aber natürlich hatte die Autorin genau mit den Ängsten gespielt, die man gegenüber der künstlichen Intelligenz hatte. Was passiert, wenn sie ein Eigenleben entwickelt? Die Protagonisten waren mir zum größten Teil, bis auf einige wenige Ausnahmen, unsympathisch. Und die KI hatte über jeden genügend Informationen herausgefunden, um diese im Spiel zu nutzen.

Ich war total begeistert von dem Buch. Ein hervorragendes Setting und viel Spannung. Ich hatte das Buch innerhalb eines Tages verschlungen. Ich kann es nur empfehlen.

Fazit:
Spannende Lesestunden garantiert.

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Veröffentlicht am 30.04.2024

Eine außergewöhnliche Geschichte

Curious Tides
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Emory ist zurück an dem renommierten Aldryn College für Mondmagie. Eigentlich sah sie sich selbst als mittelmäßige Heilerin und ihre Freundin Romie war die begabte, hübschere und klügere Magierin. Doch ...

Emory ist zurück an dem renommierten Aldryn College für Mondmagie. Eigentlich sah sie sich selbst als mittelmäßige Heilerin und ihre Freundin Romie war die begabte, hübschere und klügere Magierin. Doch alles änderte sich im Frühjahr als Romie und sieben weitere Studenten starben. Nur Emory überlebte. Seither hat sich ihre Magie verändert. Und sie ist nur zurückgekommen, um die Wahrheit herausfinden, wodurch ihre beste Freundin gestorben ist. Niemand darf von ihren neuen Kräften erfahren. Doch Keiran kommt ihr immer näher.

Der Einstieg war etwas beschwerlich, da es so viele Arten der Magie gab, die an dem Zyklus des Mondes gebunden waren. Die Geschichte wurde aus der Sicht von Emory und Baz erzählt. Emory stand immer im Schatten ihrer besten Freundin und bezeichnete sich selbst als mittelmäßig und unscheinbar. Doch im Laufe der Geschichte fand Emory immer mehr zu sich selbst. Baz war der Bruder der verstorbenen Romie. Er war ein Einzelgänger. Das konnte man aber auch nach und nach nachvollziehen. Aber Emory konnte ihn überzeugen, ihr zu helfen. Es ging schließlich um seine Schwester.

Der Auftakt der Dilogie hatte mir richtig gut gefallen. Es dauerte zwar seine Zeit, bis man einigermaßen verstanden hatte, wie das mit den Mondzyklen und der jeweiligen Magie funktionierte, aber es lohnte sich, weiter in diese faszinierende Welt einzutauchen. Es gab auch ein paar Längen, die ich aber nicht so schlimm fand, da es auch einige unerwartete Wendungen gab. Ich war äußerst überrascht über diese ungewöhnliche Geschichte und ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.

Fazit:
Ein gelungener Auftakt.

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