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Veröffentlicht am 09.06.2024

Fesselnd und Emotional

Und Großvater atmete mit den Wellen
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Wer, wie ich, Als Großmutter im Regen tanzte geliebt hat, sollte unbedingt dieses Buch lesen.

Dieses Mal geht es um Junis Großvater Konrad, der im zweiten Weltkrieg auf einem norwegischen Kriegsschiff ...

Wer, wie ich, Als Großmutter im Regen tanzte geliebt hat, sollte unbedingt dieses Buch lesen.

Dieses Mal geht es um Junis Großvater Konrad, der im zweiten Weltkrieg auf einem norwegischen Kriegsschiff gedient hat und auf der Insel Java in japanische Kriegsgefangenschaft geraten ist. Gleichzeitig geht es um Sigrid die auch Norwegerin ist, aber auf Java lebt. Auch die wird zusammen mit ihrer Mutter und der kleinen Schwester in einem japanischem Lager gefangen gehalten.

Die Autorin erzählt sehr detailliert von dem Alltag in den japanischen Lagern, von den unschuldigen Menschen die darin ums Überleben kämpfen, vom Irrsinn des Krieges ohne dabei an den eigentlichen Kriegsschauplätzen zu sein. Ich habe bisher noch kein Buch gelesen daß sich mit diesem Aspekt des zweiten Weltkrieges beschäftigt und war erschüttert und berührt von dem Schicksal von Sigrid und Konrad.

Sie schafft es gleichzeitig sich in ihre Charaktere hineinzuversetzen und die uns Lesenden ganz nahe zu bringen. Die Gefühle, ihre Ängste und Hoffnungen waren auf jeder Seite spürbar.

Ein großartiger Roman über einen mir unbekannten Teil des zweiten Weltkrieges.

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Veröffentlicht am 01.06.2024

Bester Teil der Reihe

Der Tempel der Fortuna
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Diese Reihe ist eine der Wenigen, die von Band zu Band besser wird.
Für mich ist dieser dritte und abschließende Teil ist für mich der persönlichste und emotionalsten. Amara hat es inzwischen zu einer ...

Diese Reihe ist eine der Wenigen, die von Band zu Band besser wird.
Für mich ist dieser dritte und abschließende Teil ist für mich der persönlichste und emotionalsten. Amara hat es inzwischen zu einer reichen Frau in Rom gebracht. Ihr neuer Gönner verkehrt in den höchsten Kreisen. Und doch lässt ihre Vergangenheit sie nicht los. Da ist ihre Tochter die weiterhin in Pompeii lebt und auch Felix ihr alter Wiedersacher lâsst sie nicht in Ruhe.
Kurz vor ihrer Vermählung reist sie nach Pompeii, doch es ist der Oktober 79 und die Stadt steht kurz vor einer Katastrophe.

Mich hat im ersten Teil die vulgäre und moderne Sprache gestört. Aber der Teil hat komplett im Bordell gespielt. Hier sind wir nun in den reichsten Familien unterwegs und damit ist die Sprache eine ganz andere. Amara ist zwar mittlerweile hoch aufgestiegen und doch ist gerade der Blick hinter ihre Fassade das was das Buch ausmacht. Ihre Unsicherheit und Verletzlichkeit werden sehr gut hervorgehoben.
Es war schon bewegend die Menschen in ihrem Alltag zu erleben, ihre Sorgen und Nöte. In dem Wissen das all das bald völlig in den Hintergrund rücken wird. Ja ich wusste was ihnen bevorsteht, sie aber nicht. Die Überraschung und Panik als der Vulkan ausbrach war für mich sehr authentisch beschrieben.

Für mich der beste Teil der Reihe. Schade das es hiermit endet.

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Veröffentlicht am 08.05.2024

Versteckt in der Masse

Der Glashund
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Großartiger Roman über Menschen die sich in der Masse versteckt haben.

Henriette ist Jüdin lebe in Berlin. Ihr Leben wird immer schwieriger. Immer mehr wird ihr Leben eingeschränkt, irgendwann darf sie ...

Großartiger Roman über Menschen die sich in der Masse versteckt haben.

Henriette ist Jüdin lebe in Berlin. Ihr Leben wird immer schwieriger. Immer mehr wird ihr Leben eingeschränkt, irgendwann darf sie nicht mehr studieren und muss Zwangsarbeit leisten. Eines Tages kommt die nach Hause und alle sind weg. Sie beschließt unterzutauchen.
Immer wieder trifft sie auf Ben, der ebenfalls untertauchen muss und dann ist da noch ein Mädchenstreich der sie jetzt einzuholen scheint....

Das Besonderen an diesem Roman ist, das die Untergetauchten nicht irgendwo versteckt sind und im Verborgenen leben, sondern ganz offen in der Stadt leben. Immer mit der Angst im Nacken erwischt zu werden und unterstützt von mutigen Menschen die ihnen helfen und dabei viel riskieren. Kaum zu glauben, aber so geschehen. Zwar ist die Geschichte fiktiv, aber es hat wirklich Menschen gegeben die so die Verfolgung überlebt haben.

Mich hat der Roman sehr beeindruckt. Henriettes Gefühle waren greifbar und so ist ihre Geschichte lebendig geworden. Ob nun Angst oder Hoffnung.
Aber eben auch die unvorstellbare Grausamkeit mit der die Nazies vorgegangen sind wird beschrieben.
Mir hat es gut gefallen das es um einen Teil der Geschichte ging., über den ich fast nichts wusste und mir ganz neue Einblicke gegeben hat.

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Veröffentlicht am 05.05.2024

Nachkriegszeit am Ammersee

Die Kranichfrauen
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In der letzten Zeit habe ich Bücher die direkt nach dem zweiten Weltkrieg spielen für mich entdeckt. Da fallen die Kranichfrauen direkt hinein.

Der Roman spielt 1947 am Ammersee in der Nähe von München ...

In der letzten Zeit habe ich Bücher die direkt nach dem zweiten Weltkrieg spielen für mich entdeckt. Da fallen die Kranichfrauen direkt hinein.

Der Roman spielt 1947 am Ammersee in der Nähe von München und erzählt die Geschichte der Freundinnen Anna und Paula sowie von Paulas Tante Heidi. Anna lebt schon ihr ganzes Leben am See , Paula kommt aus reichen Elternhaus und soll den Sommer bei ihrer Tante verbringen. Gleichzeitig sollen die Freundinnen in dem von den Amerikanern gegründeten Segelclub aushelfen der einst in den Händen von Paulas Familie lag...

Wer jetzt glaubt es geht hier hauptsächlich ums Segeln hat weit gefehlt. Zwar ist der Segelclub der Hauptschauplatz, aber viel mehr geht es darum wie zwei junge Frauen in einer von den Nachwirkungen des Krieges bestimmten Zeit ihren Weg gehen. Da ist Anna die aufgrund von Mânnermangel in der Werkstatt ihres Vaters mitarbeiten durfte und jetzt plötzlich das Nâhen lernen soll. Oder Paula die von den Eltern verheiratet werden soll. Dabei haben Beide ganz andere Vorstellungen vom Leben. Heidi dagegen hofft darauf daß ihr Mann aus dem Krieg zurück kehrt und ist gleichzeitig dabei ihr Leben neu zu ordnen.
Dazu kommt der Teil mit dem Segelclub und den Amerikanern der davon erzählt wie schwierig das Verhältnis zwischen den Einheimischen und den Besatzern war und natürlich die Liebe zu einem ganz besonderen Boot.
Ein stimmungsvoller Roman der in einer interessanten Zeit spielt

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Veröffentlicht am 03.05.2024

Zwei junge Frauen und das Meer

Das Echo der Gezeiten
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Was für eine großartige Geschichte.
Der Roman erzählt die Geschichte von zwei jungen Frauen zu unterschiedlichen Zeiten. Die eine lebt im siebzehnten Jahrhundert, die Andere in den fünfziger und sechziger ...

Was für eine großartige Geschichte.
Der Roman erzählt die Geschichte von zwei jungen Frauen zu unterschiedlichen Zeiten. Die eine lebt im siebzehnten Jahrhundert, die Andere in den fünfziger und sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Gemeinsam haben sie das sie in einer von Männern dominierten Welt leben und trotzdem ihren Weg gehen wollen und sich nicht unterkriegen lassen. Ansonsten sind ihre Geschichten sehr unterschiedlich.

Nes kommt 1633 auf der Nordseeinsel Strand an und finden hier in einem Beginenkonvent Unterschlupf, schnell merkt sie das ihre Mutter nicht zufällig hierher gekommen ist.

Tilla ist begeisterte Taucherin und fasziniert von einem alten Wrack das vor St Peter liegt, so begeistert das sie Archäologie studieren will. Doch in 1960 gibt es noch kaum weibliche Studentinnen und sie stößt auf Ablehnung.

Der Roman ist spannend geschrieben und wechselt Kapitelweise zwischen den Zeiten. Ich kann gar nicht sagen, welche Zeit mir besser gefallen hat. Beide waren so lebhaft beschrieben und mit tollen Charakteren bevölkert das die Vergangenheit lebendig wurde. Außerdem waren so viele historische Details eingearbeitet, das ich viel dazugelernt habe. Ob nun über das Tauchen, den Beginen oder das Studentenleben. Alles sehr gut recherchiert.

Mir sind vor allem die Charaktere im Gedächtnis geblieben und da sowohl Nes und Tilla, als auch die vielen Nebencharaktere. Ob nun sympathisch oder nicht. Es war sehr schön sie ein Stück ihres Weges zu begleiten.

Ein großartiger Roman mit und in der Nordsee.

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