Willkommen in Absurdistan
Long Live EvilRae ist todkrank, es gibt keine Hoffnung mehr. Ihre Schwester ist oft an ihrem Krankenbett zu finden, liest ihr eine phantasievolle Geschichte vor. Eine Tages steht eine Unbekannte im Klinikzimmer und ...
Rae ist todkrank, es gibt keine Hoffnung mehr. Ihre Schwester ist oft an ihrem Krankenbett zu finden, liest ihr eine phantasievolle Geschichte vor. Eine Tages steht eine Unbekannte im Klinikzimmer und macht Rae ein Angebot: Rae wird die zum Tode verurteilte Hauptfigur in einem Kitschroman und kann mit der Blume des Lebens ihr Leben retten ODER sie stirbt im real Life.
Natürlich nimmt Rae an und findet sich in der vorgelesenen Story als Schurkin wieder. Zu gern füllt sie diese Rolle aus, spinnt Intrigen und nutzt andere Figuren, um an die begehrte Blume zu gelangen.
Es folgt eine Geschichte in der Geschichte in der Geschichte. Abstruse Gedankenstränge verzweigen sich, es wird völlig verdreht. Rae arbeitet mit allerlei Tricks, findet Verbündete, trifft auf klischeehafte Charaktere. Die Sprache wechselt zwischen kitschigen und Seifenopern ähnelnden Beschreibungen und normalem Stil. Man erkennt immer wieder Raes Kampf gegen die Krankheit, sogar in den unglaublichsten Szenen. Mir ist die Story zu abgedreht, streckenweise zu albern, selten spannend. Es war mein Wunschbuch, mit Spannung erwartet. Jedoch dann doch nicht mein Geschmack.