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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2024

ansprechender Familienroman

Genau so, wie es immer war
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Das Cover des Buches“ Genauso, wie es immer war“ hat mich sogleich angesprochen, da die Farben und die Gestaltung ansprechend sind.
Ich hatte ein wenig Respekt vor dem Umfang des Buches, der aber absolut ...

Das Cover des Buches“ Genauso, wie es immer war“ hat mich sogleich angesprochen, da die Farben und die Gestaltung ansprechend sind.
Ich hatte ein wenig Respekt vor dem Umfang des Buches, der aber absolut unbegründet war.
Das Buch liest sich sehr flüssig und unterhaltsam, sodass die Seiten nur so dahinfliegen.

Erzählt wird über die Protagonistin Julia, ihre Familie und das Zusammenleben über einen langen Zeitraum hinweg. Höhen und Tiefen eines Familienlebens, wie es sich im wahren Leben über die Jahre gestaltet.

Die Autorin, obwohl noch relativ jung, schreibt sehr emotional und emphatisch und man fiebert mit den Figuren mit und findet sich in der Einöde anderen Situation sogar wieder.

Ab und zu gibt es ein paar Längen bei den Ausführungen , aber im Großen und Ganzen ist es ein gelungener Familienroman, den ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 31.07.2024

skuriler Trhiller

Krähentage
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"Krähentage" war für mich ein sehr eigenwilliger, zum Teil skuriler Thriller mit einer hohen Spannungskurve.

Jacob Krogh und Mila Weiss sind die leitenden Ermittler in der Gruppe 4, zuständig für die ...

"Krähentage" war für mich ein sehr eigenwilliger, zum Teil skuriler Thriller mit einer hohen Spannungskurve.

Jacob Krogh und Mila Weiss sind die leitenden Ermittler in der Gruppe 4, zuständig für die Aufklärung von Fälle von Serientätern. In diesem Zsammenhang stoßen sie auf Morde, die an Grausamkeit fast kaum zu übertreffen sind. Mehrfach stoßen sie auf Leichen, die mit Krähen in einem Raum eingesperrt sind, die sie dann nach deren Tod grausam zugerichtet haben. Man fragt sich welches Motiv der Mörder hat und welche Rolle die Krähen min diesem Zusammenhang spielen.

Erst nach und nach kommen sie dem Mörder auf die Spur, der das Team mit einem sehr außergewöhnlichen und intelligenten Vorgehen immer wieder in eine falsche Richtung lenkt.

Ich fand den Thriller sehr grausam, aber auch sehr spannend und außergewöhnlich. Die Spannung ist immer vorhanden und auch das Motiv ist, nachdem es offen liegt, nachvollziehbar. Aber genauso so skuril wie der Mörder vorgeht, so skuril sind auch gewisse Verhaltensweisen des Ermittler Jacob Krogh und anscheinend hat auch Mila Weiss nboch auch Geheimnis, das es zu lüften gibt.

Ich persönlich fand das etwas zu abgedreht, aber das mag jeder selbst beurteilen.

Spannung wartet hier auf den Leser allemal und flüssig lesen lässt sich dieser Thriller auch.

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Veröffentlicht am 09.06.2024

emotionaler Familienroman

Nostalgia Siciliana
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Tita, die Protagonistin dieses Familienromans, kehrt nach vielen Jahren nach Sizilien zurück, nachdem ihr Onkel, der Bruder ihres Vaters , verstorben ist und ihr einen Anteil an einem Landgut veerbt.
Tita ...

Tita, die Protagonistin dieses Familienromans, kehrt nach vielen Jahren nach Sizilien zurück, nachdem ihr Onkel, der Bruder ihres Vaters , verstorben ist und ihr einen Anteil an einem Landgut veerbt.
Tita lebt schon seit ihrer Kindheit in Deutschland , wohin ihr Vater ausgewandert ist und mit der Erfindung der Tiefkühlpizza reich wurde. Nur in den Sommerferien kehrte sie in ihre Heimat zurück und verbrachte dort unvergessliche Momente.

Als Tita nun auf Sizilien ankommt, überfallen sie viele Erinnerungen an ihre Kindheit , aber auch an ihren Vater, den sie viel zu früh verlor und der hier aufgewachsen ist. Viele Rückblicke in das Leben ihres Vaters darf der Leser erfahren und erfährt dadurch nicht nur viel über diese schöne Insel, ihre Gegensätze, aber auch über ihre Armut, die viele Sizilianer dazu gebracht hat ihr Auskommen im Ausland zu finden.

Der Roman ist eine emotionale Reise in die Vergangenheit, sehr schön und flüssig beschrieben, sodass man das damalöige , aber auch das heutige Sizilien vor Augen hat. Die sympathischen Charaktere runden diesen Roman ab. den ich sehr gern gelesen habe, trotz einiger Längen im Geschehen.

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Veröffentlicht am 02.06.2024

unterhaltsam

Man sieht sich
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Julia Karnickel hat mit „Man sieht sich“, eine sehr unterhaltsame Liebesgeschichte von zwei Menschen geschrieben, die sich nicht finden können, weil sie immer auf unterschiedlichen emotionalen Ebenen ihrer ...

Julia Karnickel hat mit „Man sieht sich“, eine sehr unterhaltsame Liebesgeschichte von zwei Menschen geschrieben, die sich nicht finden können, weil sie immer auf unterschiedlichen emotionalen Ebenen ihrer Beziehung sind.

Frederike und Robert kennen sich seit der Schulzeit. Beide haben ein schwieriges Elternhaus, was sie verbindet und so entsteht eine Freundschaft zwischen den beiden.Frederike verliebt sich, aber nie in Robert, der heimliche Gefühle für Frederike hegt.

Nach dem Abi geht Frederike ins Ausland als Aupair und findet ihre Berufung. Sie begeistert sich für Jura. Robert ist zuhause in Hamburg geblieben,hat seinen Zivildienst gemacht und möchte Musik studieren. Er vermisst Frederike,die den Kontakt nach Zuhause fast vollständig abgebrochen hat.Als sie zurück nach Hamburg kommt, erscheint Robert, der sich in der Zwischenzeit weiter entwickelt hat und zum Frauenschwarm avanciert ist, für sie interessant, doch sind Roberts Gefühle für Frederike noch stark genug ?


Die Geschichte wird abwechseln aus der Sicht der beiden Protagonisten erzählt, was dem Leser die Möglichkeit gibt , sich in die Gefühlswelten der beiden Figuren hinein zu verdenken.Für mich war das eine sehr interessante Perspektive, die wichtig für das Verständnis war.
Die Autorin erzählt sehr flüssig und unterhaltsam und die Geschichte erhält durch die unterschiedlichen emotionalen Befindlichkeiten der beiden Protagonisten eine gewisse Spannung, weil man sich immer wieder fragt, wann klappt es denn nun endlich, bzw. klappt es überhaupt?

Das Buch ist ein guter Unterhaltungsroman und nach „Man sieht sich“ das zweite Buch der Autorin,was ich gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

nach lang gezogenem Anfang noch wirklich gut

Das U-Boot
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Hans Leister wurde durch sein Buch der Tunnel berühmt und hat nun mit das U-Boot ein neues Buch vorgelegt. Eine schreckliche Katastrophe, die nicht weiter benannt wird ,lässt ein Leben an Land nicht mehr ...

Hans Leister wurde durch sein Buch der Tunnel berühmt und hat nun mit das U-Boot ein neues Buch vorgelegt. Eine schreckliche Katastrophe, die nicht weiter benannt wird ,lässt ein Leben an Land nicht mehr zu und so wird ein U-Boot für Menschen zur letzten Rettung.

Eine tolle Idee, die aber bei der Umsetzung leider einige Längen aufweist. Der erste Teil dieses Buches beschäftigt sehr ausgiebig mit der Beschreibung der Protogonisten Leah und Tarriq und ihrem Leben und erfordert von Leser viel Geduld und ein großes Duchhaltevermögen. Der zweite Teil wird dann sehr spannen und ist wirklich gut umgesetzt, duch duch den langgezogenen Anfang geht sehr viel Spannung verloren und wird sicherlich einige Leser dazu bringen vorzeitig aufzugeben, obwohl es sich lohnt weiterzulesen.

Die Grundstimmung des Buches und die Aussicht auf die Zukunft , fan ich schon sehr düster und ich würde dieses Buch auch eher als Dystopie, als als Thriller beschreiben.

Dass die Katastrophe nicht benannt wird, lässt natürlich viel Raum für Spekulationen offen, was ich ganz interessant finde.

Die Figuren fand ich, enn auch etwas in die Länge gezogen, gut beschrieben.Der Erzählstil, bis auf die langgezogenen Passagen flüssig und unterhaltsam und teilweise sehr spannend.

Alles in allem ein Buch, dass Leser mit einem langen Atem sicherlich begeistern wird.

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