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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2024

Hochmoderner Justiz-Krimi

Der 1. Patient
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Dr. Sasha Müller wird nach einer tödlichen Routineoperation wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Doch es scheint nicht alles so klar zu sein, wie es zu Beginn erscheint, denn die Operation wurde von einer ...

Dr. Sasha Müller wird nach einer tödlichen Routineoperation wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Doch es scheint nicht alles so klar zu sein, wie es zu Beginn erscheint, denn die Operation wurde von einer KI unterstützt. Rocco Eberhardt übernimmt den Fall und stellt die berechtigte Frage: Wer gehört eigentlich auf die Anklagebank – die Ärztin oder die KI?

„Der 1. Patient“ von „Medical KI“-Experte sowie Strafverteidiger Florian Schwiecker und Rechtsmediziner Michael Tsokos ist der vierte Band der Reihe rund um den Strafverteidiger Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer. Genau wie in den vorherigen Bänden greifen die beiden Autoren ein gesellschaftlich relevantes Thema auf und vernetzen dies mit einem spannenden Krimi. Das Thema der künstlichen Intelligenz ist in unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken und wird auch in Zukunft in vielen Lebensbereichen immer präsenter. Demnach ist die Themenwahl des Krimis gelungen, besonders mit Blick auf den Einsatz in der Medizin.

Der Schreibstil des Autoren-Duos gefällt mir jedes Mal aufs Neue sehr gut. Die Geschichten lassen sich schnell und flüssig lesen und sind bis zum Ende hin spannend. Besonders die kurzen Kapitel gefallen mir sehr, da sich dadurch die Geschichte nicht in die Länge zieht. Allerdings empfinde ich diesen Teil der Reihe im Vergleich zu den vorherigen Bänden als weniger spannend. Trotzdem hat es Spaß gemacht, den Fall zu verfolgen – besonders aufgrund der vielen unerwarteten Wendungen.

Insgesamt ein gelungener Justiz-Krimi, der ein wichtiges Thema aufgreift und dieses interessant und spannend in Form eines Krimis darstellt.

Veröffentlicht am 29.05.2024

Schnelle Leseerfolge für Leseanfänger*innen

Kleines Pony, großer Traum - lesen lernen mit dem Leseraben - Erstlesebuch - Kinderbuch ab 6 Jahren - Lesenlernen 1. Klasse Jungen und Mädchen (Leserabe 1. Klasse)
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Pony Pingo und Klara sind beste Freundinnen. Pingos größter Traum ist es, bei einem Turnier mitzumachen. Doch der fiese Basti glaubt nicht daran. Für Klara steht fest, dass sie mit Pingo üben wird. Ob ...

Pony Pingo und Klara sind beste Freundinnen. Pingos größter Traum ist es, bei einem Turnier mitzumachen. Doch der fiese Basti glaubt nicht daran. Für Klara steht fest, dass sie mit Pingo üben wird. Ob die beiden es Basti zeigen können?

Das Erstlesebuch „Kleines Pony, großer Traum“ von Susanne Becker wird der 1. Lesestufe der Leserabe-Reihe zugeordnet. Diese Stufe eignet sich für Leseanfängerinnen ab Klasse 1. Aufgrund der kurzen Kapitel mit einfachen Texten werden bereits früh Erfolgserlebnisse sichtbar. Die Leserinnen können nach jedem gelesenen Kapitel einen Belohnungssticker einkleben, der die Motivation erhöht, die einzelnen Kapitel zu beenden. Außerdem können sie am Ende jedes Kapitels ein Rätsel lösen, welche sich auf den Inhalt des Buches beziehen. Allerdings hätte ich mir hier gewünscht, dass sie sich auf den Inhalt der jeweiligen Kapitel beziehen, sodass die Leserinnen über das Gelesene noch einmal nachdenken müssen. Bei den Rätseln handelt es sich überwiegend um Buchstabenrätsel.

Zu Beginn des Buches bekommen die Leser
innen einen Überblick über die im Buch vorkommenden Charaktere. Dies verhilft zu einem besseren Verständnis der Handlung. Die Illustrationen sind farbenfroh gestaltet und beziehen sich auf den Text, ohne diesem etwas vorwegzunehmen. Hierbei handelt es sich demnach um ein ausgeglichenes Bild-Text-Verhältnis. Die wörtliche Rede befindet sich in Sprechblasen, was das Lesen und das Verständnis des Textes erleichtert.

Insgesamt ist das vorliegende Buch ein motivierendes Erstlesebuch, welches bereits zu Beginn des Leselernprozesses gelesen werden kann.

Veröffentlicht am 05.05.2024

Spannung mit Gefühlen

Insight - Dein Leben gehört mir
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Valerie Sophie gehört zu den beliebtesten Influencerinnen Deutschlands. Dass sie dafür in ihrer Vergangenheit einige Abgründe überwunden musste, weiß fast niemand – und so soll es auch bleiben. Doch als ...

Valerie Sophie gehört zu den beliebtesten Influencerinnen Deutschlands. Dass sie dafür in ihrer Vergangenheit einige Abgründe überwunden musste, weiß fast niemand – und so soll es auch bleiben. Doch als plötzlich ein Stalker in ihr Leben tritt und droht, ihr Geheimnis aus der Vergangenheit publik zu machen, muss sich Valerie nicht nur ihrer Vergangenheit stellen. In ihrer Verzweiflung wendet sie sich an ihren ehemaligen Mitschüler Paul, der mittlerweile Polizist ist. Dieser verspricht ihr zu helfen, wobei sie sich unerwartet näher kommen. Allerdings ahnt Paul nicht, dass auch er nicht alles weiß…

„Insight – Dein Leben gehört mir“ von Antonia Wesseling ist ein Stand-Alone, kann also ohne Vorwissen und unabhängig der anderen Bücher der Autorin gelesen werden. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr, er ist flüssig und lässt sich leicht lesen. Auch die Länge der Kapitel sind ideal – nicht zu kurz, nicht zu lang.

Die Charaktere Valerie und Paul wirken authentisch und als Leser*in fiebert man bis zum Schluss mit. Der Spannungsbogen war in Ordnung, im Mittelteil fand ich es zwischenzeitlich etwas langatmig. Das Ende war dafür umso spannender.

Insgesamt ein Buch, das definitiv unterhält, Gefühle und Spannungen liefert, aber für meinen Geschmack noch ein klein bisschen spannender hätte sein können.

Veröffentlicht am 17.01.2024

Ein hilfreicher Ratgeber, um die Kunst des Philosophierens zu erlernen

Geschichten, die das Denken herausfordern
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Die Autorin regt mit 17 verschiedenen Kurzgeschichten zum Nachdenken und Philosophieren an. Mittels dieser Geschichten wird unter anderem das Zuhören erlernt, unser eigenes Denken analysiert und unser ...



Die Autorin regt mit 17 verschiedenen Kurzgeschichten zum Nachdenken und Philosophieren an. Mittels dieser Geschichten wird unter anderem das Zuhören erlernt, unser eigenes Denken analysiert und unser eigenes Urteilsvermögen geschärft.

Den LeserInnen wird mit diesem Buch ein „Werkzeugkasten“ an die Hand gegeben, mit dem sich philosophische Gespräche führen lassen. Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil ist eine Art Theorieteil, in dem erläutert wird, warum und in welcher Weise Geschichten unser Denken herausfordert. Der zweite Teil besteht aus Kurzgeschichten und anschließenden anregenden, Verständnis- und philosophischen Fragen sowie kreativen Aufgaben. Die LeserInnen werden somit eingeladen, während des Lesens eigenaktiv zu denken und mit zu überlegen.

Insgesamt finde ich, dass dies ein gelungenes Sachbuch ist, welches sich aufgrund der anschließenden Fragen und Aufgaben von einem gewöhnlichen Sachbuch abheben.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Fortsetzung der magischen Fußballreihe

Die Zauberkicker, 2, Ausgedribbelt!
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Ben hat sich einigermaßen in der Fußball-Akademie eingelebt und versteht sich mit seinem Zimmernachbarn Robin immer besser. Außerdem kommt eine weitere Spielerin ins Internat, mit der sich Ben schnell ...

Ben hat sich einigermaßen in der Fußball-Akademie eingelebt und versteht sich mit seinem Zimmernachbarn Robin immer besser. Außerdem kommt eine weitere Spielerin ins Internat, mit der sich Ben schnell anfreundet. Doch zwischen all dem Spaß und Training kommt eine Menge Ärger hinzu. Andere Mitspieler ärgern die Freunde ständig und fiese Wirtschaftsbosse treiben ihr Unwesen im Internat. Ist dieses sogar gefährdet? Da kann nur noch das magische Maskottchen Pelé helfen.

Genau wie der erste Band ist die Geschichte in einer angenehmen und einfachen Sprache geschrieben, sodass etwas geübtere Leser*innen keine Probleme haben sollten. Die kurzen Kapitel tragen dazu bei und fördern zusätzlich die Lesemotivation. Die einzelnen Kapitel sind mit kleinen Illustrationen verziert, die zum erzählten Inhalt passen.

Der Charakter „Ben“ gefällt mir nach wie vor sehr gut. Er ist meistens selbstbewusst und steht für sich ein. Gut finde ich, dass es nun auch Spielerinnen gibt und es eine Schiedsrichterin gibt. Dies macht das ganze Buch etwas diverser. Leider finde ich immer noch (also wie in Band 1), dass innerhalb der Geschichte zu viele Themen (Fußball, Freundschaft, Familiengeheimnisse, Ärger mit anderen Spielern, Magie und gefährliche Rätsel) aufgegriffen werden. Dadurch werden diese leider immer nur sehr oberflächlich behandelt und die Geschichte wirkt überschwemmt. Im Gegensatz zum ersten Band wurde nun die Thematik des Fußballs, um die es ja auch eigentlich geht, näher und intensiver behandelt.


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