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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wieder mal ein spannender und sehr guter Thriller von Fitzek!

Passagier 23
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Martin Schwartz, 38, verdeckter Ermittler, verlor vor fünf Jahren seine Frau Nadja und seinen Sohn Timmy während einer Kreuzfahrt auf der Transatlantikpassage mit der „Sultan of the Sea“. Anscheinend hat ...

Martin Schwartz, 38, verdeckter Ermittler, verlor vor fünf Jahren seine Frau Nadja und seinen Sohn Timmy während einer Kreuzfahrt auf der Transatlantikpassage mit der „Sultan of the Sea“. Anscheinend hat seine Frau Selbstmord begangen. Eines Tages wird Schwartz von der 78-jährigen Gerlinde Dobkowitz angerufen. Sie belegt seit acht Jahre eine Dauerkabine auf der „Sultan of the Sea“. Dobkowitz bat Schwartz auf eben dieses Schiff zu kommen, denn sie hätte wichtige Informationen für ihn bezüglich seiner Frau und seines Sohnes. Dobkowitz ist es nicht entgangen, dass in den letzten Jahren einige Menschen spurlos auf Kreuzfahrtschiffen verschwunden sind. Der sogenannte Passagier 23. Darum möchte sie nun ein Buch darüber schreiben und ist bei ihren Recherchen auf Schwartz‘ Familie gestoßen. Vor acht Wochen sind Naomi Lamar und ihre Tochter Anouk spurlos auf der Australienroute der Sultan verschwunden. Auch hier wird von erweitertem Selbstmord ausgegangen, doch dann taucht plötzlich Anouk wie aus dem Nichts wieder auf. Nicht nur, dass Anouk auftaucht, sie hält auch noch Timmys Teddybären in ihren Händen. Nun beginnt Schwartz der Sache nachzugehen und deckt nach und nach unglaubliche Dinge auf. Während es zu einem weiteren Vermisstenfall kommen wird.

Wie immer bei Fitzek gibt es irgendwann den Punkt, an dem man denkt: “ja ich hab’s, der war es oder so ist es gewesen!“ und schwupps nichts da, es war ganz anders. Hier war es nicht anders. Ich wäre niemals auf dieses Ende gekommen. „Passagier 23“ ist bis zum letzten Wort spannend. Und ich habe das Buch nur sehr ungern zwischendurch aus den Händen gelegt. Ich finde es sehr gut, dass Fitzeks Bücher immer sehr gut recherchiert und sie auch noch lehrreich sind. Ich freue mich schon riesig, wenn ich endlich einen neuen Fitzek-Thriller lesen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bayern trifft erfolgreich auf Sizilien – Spaß und Witz ohne Ende!

Tante Poldi und die sizilianischen Löwen
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Bei der Protagonistin handelt es sich um Isolde Oberreiter, die von allen nur Poldi genannt wird. In früheren Jahren war sie Kostümbildnerin, wodurch sie auch ihren mittlerweile verstorbenen Mann Giuseppe, ...

Bei der Protagonistin handelt es sich um Isolde Oberreiter, die von allen nur Poldi genannt wird. In früheren Jahren war sie Kostümbildnerin, wodurch sie auch ihren mittlerweile verstorbenen Mann Giuseppe, genannt Peppe, kennenlernte. Markant an Tante Poldi ist, dass sie immer eine gewaltige schwarze Perücke trägt. Was sie wohl darunter versteckt? Die wohlproportionierte Tante Poldi zog an ihrem sechzigsten Geburtstag aus Bayern nach Sizilien, genauer nach Torre Archirafi in die Via Baronessa 29. Ihr Plan war es, sich, während sie aufs Meer schaut, tot zu saufen. Da es selten so kommt wie man möchte, lebt Tante Poldi noch. Gott sei Dank! Denn Anfang August verschwindet der hübsche und blutjunge Valentino Candela. Valentinos Spur verliert sich in Femminamorta. Einer wunderschönen alten Landvilla aus dem 18. Jahrhundert. Poldi findet ihn einige Tage später am Strand. Ermordet! War es die Mafia?? Da sich keiner so richtig um die Ermittlungen kümmert, macht dies nun Tante Poldi! Poldis Vater, Georg, war Hauptkommissar bei der Kripo Augsburg, genauer bei der Mordkommission. Daher wohl Poldis Gespür für Verbrechen. Während ihren Ermittlungen trifft Poldi immer wieder auf Kommissar Vito Montana, der die polizeilichen Ermittlungen leitet. Die beiden kommen sich immer wieder in die Haare, doch sie merken, dass sie zusammen weiterkommen.

Dieser Roman ist als Erzählung geschrieben. Poldi erzählt ihrem Neffen aus Deutschland, der zeitweise bei ihr wohnt, um einen Roman zu schreiben, was sie im Sommer erlebt hat. Poldis Erzählungen werden allerdings so beschrieben, als würden sie gerade erst geschehen. Das ganze Buch hindurch ist die Geschichte lustig und unterhaltsam, stellenweise auch spannend. Herrlich sind vor allem die bayerischen Zwischenrufe und Bemerkungen von Tante Poldi. Das Buch lässt sich ohne Unterbrechung durchlesen und man vergisst beim Lesen die Zeit! Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Ich würde am liebsten gleich mit dem zweiten Teil weiter lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr schöner Schicksalsroman mit Bezug zur Vergangenheit

Herbstvergessene
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Maja Sternberg erhält von der Polizei die Nachricht, dass ihre Mutter, Lilli, tot ist. Es soll sich um Selbstmord handeln. Das kann sich Maja nicht vorstellen, obwohl sie seit zehn Jahren keinen Kontakt ...

Maja Sternberg erhält von der Polizei die Nachricht, dass ihre Mutter, Lilli, tot ist. Es soll sich um Selbstmord handeln. Das kann sich Maja nicht vorstellen, obwohl sie seit zehn Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter hatte. Als Maja in Wien in der Wohnung ihrer Mutter ankommt, macht sie eine Entdeckung – die Geburtsurkunde ihrer Mutter. Lilli wurde in Hohehorst, einem Lebensborn-Heim, geboren. Der Vater gilt als unbekannt. Als Maja dann auch noch ein Foto in die Hände fällt, welches ihre Großmutter Charlotte, mit einem unbekannten Kind auf dem Arm, zeigt, beginnt Maja sich auf die Suche nach der Wahrheit. Was passierte in Hohehorst? Und wer ist dieses Kleinkind auf dem Foto? Maja ahnt nicht welche großes Familiengeheimnis sie lüften wird!

Der Roman war sehr spannend und man konnte mit den einzelnen Charakteren mitfühlen. Es wird einerseits in der Gegenwartsform geschrieben, einiges findet allerdings auch direkt in der Vergangenheit statt, sodass der Leser das Gefühl direkt dabei zu sein. Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine interessante und rührende Reise in die Vergangenheit

Wir sind doch Schwestern
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Bei „Wir sind doch Schwestern“ handelt es sich um das Portrait dreier Frauen. Es ist eine Zeitreise in welcher einige Familiengeheimnisse aufgedeckt werden. Der Leser taucht in berührende Lebensgeschichten ...

Bei „Wir sind doch Schwestern“ handelt es sich um das Portrait dreier Frauen. Es ist eine Zeitreise in welcher einige Familiengeheimnisse aufgedeckt werden. Der Leser taucht in berührende Lebensgeschichten ein und lernt den Tellemannshof und vor allem die drei Schwestern von vielen Seiten kennen. Es beginnt mit dem 100. Geburtstag von Gertrud. Gertrud möchte diesen mit ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester Paula und dem Nesthäkchen Katty, 84, feiern. Dazu treffen sie sich bei Katty auf dem Tellemannshof. Während die Festlichkeiten vorbreitet werden startet der Leser zu einer Reise in die Vergangenheit. Wobei die Lebensgeschichten der drei Schwestern aufgedeckt werden. Auch die Schwestern lernen noch andere Seiten und kleine beziehungsweise größere Geheimnisse ihrer Schwestern kennen. Nebenbei lernt der Leser auch noch etwas über das Weltgeschehen der einzelnen Epochen. Der Roman ist in verschiedene Kapitel aufgeteilt, welche teilweise in der Vergangenheit und manche in der Gegenwart spielen. So erlebt der Leser die Vergangenheit sozusagen „live“ mit. Ich kann diesen Roman wärmstens empfehlen. Es ist sehr interessant, spannend und auch berührend mit den drei Schwestern durch die letzten 100 Jahre zu wandern!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hochspannung pur, bis zur letzten Seite!

Jung, blond, tot
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Auf Ermittlerin Julia Durant kommt eine Mordserie in Frankfurt/Main zu. Der Täter mordet lauter junge, blonde Mädchen. Alle werden sie mit zwei geflochtenen Zöpfen, an deren Enden sich rote Schleifen befinden ...

Auf Ermittlerin Julia Durant kommt eine Mordserie in Frankfurt/Main zu. Der Täter mordet lauter junge, blonde Mädchen. Alle werden sie mit zwei geflochtenen Zöpfen, an deren Enden sich rote Schleifen befinden aufgefunden. Weiter weisen sie diverse, schwere Misshandlungen im Intimbereich auf. Bei den toten Mädchen handelt es sich nicht um wahllos ausgesuchte Opfer, sondern nur um Kinder aus feinerem Haus. Wer ist der Täter und was sind seine Beweggründe? Mehrmals wird man denken: „Er war es!“ um nur wenige Seiten weiter zu erkennen: „ Nein, er war es doch nicht.“ So bleibt sie Hochspannung bis zur letzten Seite!

„Jung, blond, tot“ war mein erster Krimi von Andreas Franz. Als eBook Schnäppchen gefunden und sofort verliebt. Das Buch hat mich gefesselt, sodass ich mir gleich einen weiteren Franz-Krimi gekauft habe, welchen ich ebenso verschlungen habe. Seitdem sind es noch einige mehr geworden und bis jetzt war ich von jedem Einzelnen bezaubert! Ich finde es auch super, dass man neben dem aktuellen Fall und den Ermittlungen auch das Privatleben der Akteure, vorne dabei Julia Durant und Frank Hellmer kennen lernt.