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Veröffentlicht am 02.06.2024

Fesselnd!

Das Baumhaus
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Mit „Das Baumhaus“ hat Vera Buck einen packenden Thriller, mit toller Atmosphäre erschaffen.
Kurz möchte ich das Erscheinungsbild des Buches ansprechen, da mir sowohl das Cover als auch der Farbschnitt ...

Mit „Das Baumhaus“ hat Vera Buck einen packenden Thriller, mit toller Atmosphäre erschaffen.
Kurz möchte ich das Erscheinungsbild des Buches ansprechen, da mir sowohl das Cover als auch der Farbschnitt wirklich sehr gut gefallen haben.
Nun aber zu dem Geschriebenen.
Sofort ist mir der angenehme Schreibstil aufgefallen. Vera Buck hat es geschafft, mich mit ihrer Wortwahl, und ihren schön formulierten Sätzen sofort in die Geschichte hineinzuziehen. Durch die detaillierten Beschreibungen, die aber dennoch nicht zu lang sind, kann man sich die Szenerie sehr gut vorstellen. Zudem haben mir auch die verschiedenen Sichten zugesagt, da dies für Abwechslung sorgte.
Das Buch ist in drei Teile unterteilt, von denen mich der Erste am meisten überzeugen konnte. Die beiden weiteren Teile waren zwar ebenfalls durchaus spannend, dennoch gab es einige Momente, die sich für mich etwas gezogen haben. Zudem war ich doch etwas überrascht, dass die auf dem Klappentext beschriebene, Handlung rund um Fynn doch erst relativ spät beginnt. Aber der Weg dort hin hat mir gut gefallen.
Es war interessant zu lesen, wie sich die Geschichte entwickelt, wie mehr und mehr Geheimnisse ans Licht kommen.
Besonders gespannt war ich darauf, was Rosa eigentlich mit der ganzen Geschichte zu tun hatte. Und ich kann sagen, dass mich die Auflösung bzw. das Ende absolut nicht enttäuscht hat! Es klang alles logisch und sinnvoll, keine Fragen blieben unbeantwortet. Und ich kann auch sagen, dass ich das Ende nicht erahnen konnte. Was zeigt, dass es die Autorin schafft, einen in die Irre zu führen.
Jedoch muss ich ehrlich sagen, dass mir manche Ereignisse einfach zu schnell gingen. Man hätte manch andere Kapiteln etwas kürzen können, und dafür die paar wirklich wichtigen Geschehnisse etwas ausbauen können.
Zum Abschluss kann ich sagen, dass mich „Das Baumhaus“ durchaus gut unterhalten hat. Es hat Spaß gemacht, der Story und den Charakteren zu folgen, die übrigens toll ausgearbeitet und vielschichtig waren.
Besonders Leuten, die ihre Thriller eher mit weniger Blut mögen, könnte diese Geschichte eine gute Zeit bringen.
Ich hatte auf jeden Fall Interesse dran, noch ein weiteres Werk von Vera Buck zu lesen!

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Veröffentlicht am 03.05.2024

Spannend, aber nicht vollkommen überzeugend

Flugangst 7A
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Mit „Flugangst 7A“ hat Sebastian Fitzek einen Thriller erschaffen, der bei mir gemischte Gefühle ausgelöst hat.

Vorab möchte ich mit den positiven Aspekten beginnen.
Der Schreibstil war, wie man es gewohnt ...

Mit „Flugangst 7A“ hat Sebastian Fitzek einen Thriller erschaffen, der bei mir gemischte Gefühle ausgelöst hat.

Vorab möchte ich mit den positiven Aspekten beginnen.
Der Schreibstil war, wie man es gewohnt ist, top. Die Handlung wurde in einem angenehmen Tempo erzählt, und durch die verschiedenen Sichten konnte noch mehr Spannung aufgebaut werden.
Auch das Setting fand ich interessant. Bisher habe ich noch keinen Thriller gelesen, der in einem Flugzeug stattfindet.
Durchwegs konnte die Spannungskurve gehalten werden. Es gab kein Kapitel, welches mich gelangweilt hätte.
Man kann die vorkommenden Charaktere als komplex und vielschichtig beschreiben. Zudem wirkten sie realistisch, und waren nicht überspitzt dargestellt.
Wie so oft konnte ich auch hier nicht bereits vorab erahnen, in welche Richtung sich die Geschichte wohl entwickeln würde, und wie die Auflösung aufsehen könnte.
Von dem Ende war ich daher absolut überrascht, und den Epilog fand ich ansprechend, bzw. befriedigend.

Jedoch gab es auch einige Punkte, mit denen ich mich nicht ganz anfreunden konnte.
Zum einen fand ich die Story zeitweilig doch ziemlich verwirrend. Da wir es hier mit einigen Charakteren zu tun haben, und es somit mehrere Handlungsstränge gibt, konnte ich den Zusammenhang an manchen Stellen nicht ganz nachvollziehen.
Die Auflösung war zwar gut umgesetzt, jedoch erschien sie mir sehr weit hergeholt, und auch etwas unlogisch.
Des Weiteren wird man mit einigen sehr expliziten Textstellen zu der grausamen Situation von Nutztieren konfrontiert. Mich persönlich stoßen solche Themen in Büchern enorm ab, wodurch ich diese Stellen nur Überfolgen habe.
Sympathie, bzw. eine Bindung, konnte ich zu den Charakteren nicht aufbauen. Lediglich mit „Nele“ konnte ich mitfühlen.

Als Fazit kann ich somit sagen, dass „Flugangst 7A“ definitiv nicht mein neues Lieblingswerk von Herrn Fitzek wird.
Obwohl es einige Schwachstellen gibt, kann man der Story aber dennoch eine Chance geben. Nochmals lesen würde ich es aber nicht.

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Veröffentlicht am 25.04.2024

Interessante Idee, jedoch nicht perfekt Umgesetzt

Die Auszeit
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Mein Dank geht an Netgalley, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen habe.

Mit „Die Auszeit“ hat Emily Rudolf einen interessanten Thriller erschaffen, der seine Stärken ...

Mein Dank geht an Netgalley, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen habe.

Mit „Die Auszeit“ hat Emily Rudolf einen interessanten Thriller erschaffen, der seine Stärken und Schwächen hat.

Zuerst möchte ich auf die Dinge eingehen, die mir gut gefallen haben.

Gleich zu Beginn kann ich sagen, dass der Schreibstil angenehm zu lesen ist. Es ist flüssig, und auch werden Kulissen und Situationen schön beschrieben.
Die Posts, die man in manchen Kapiteln findet, verleihen dem Buch einen coolen Vibe, da man sowas doch eher seltener sieht.
Durch die kleinen Hintergrundinformationen wirken die Charaktere realistisch und vielschichtig. Man kann sich in die verschiedenen Leute hineinversetzen, und mit ihnen mitfühlen.
Die generelle Idee wie auch der gewählte Ort des Geschehens hatten mich direkt begeistert. Thriller, in denen Influencer die Hauptrolle einnehmen, sind bisher noch eher seltener. Daher war es interessant, kleine Einblicke in diese Welt zu gewinnen, besonders, da es meiner Ansicht nach auch realistisch dargestellt wurde. Und auch wenn es natürlich nur eine fiktive Geschichte ist, werden einem auch die unschönen Seiten aufgezeigt, wie zum Beispiel Hassnachrichten, enormer Zeitdruck, und auch die Gefahr, ein Opfer von Stalking zu werden.
Positiv waren für mich auch die zwei verschiedenen Zeiten. Ich fand die Entscheidung gut, dass die Geschehnisse dadurch in der Jetzt-Perspektive erzählt werden konnten. Jedoch gab es auch einen kleinen Nachteil, zu dem ich gleich kommen werde.
Der Täter hat sofort mein Interesse geweckt. Ich war gespannt darauf, zu erfahren, was ihn wohl zu dieser Tat getrieben hat.
Am Spannendsten wurden dann die letzten 30 Prozent des Buches. Da die Geschichte so richtig Fahrt aufgenommen. Durch die vielen Wendungen, war es aufregend, mitzurätseln, wer wohl der Täter ist.


Nun möchte ich noch auf die Dinge eingehen, die mich nicht ganz überzeugen konnten.

Zum einen wäre da der doch recht großzügige Anteil an sexuellem Inhalt. Ich persönlich bin kein großer Fan davon, wenn es in einem Thriller zu häufigeren Intimitäten kommt. Aber ich kann auch nachvollziehen, dass diese bis zu einem bestimmten Punkt relevant für die Handlung waren.
Auch waren mir die ersten 60 Prozent zu Liebesdrama lastig. Der Thriller-Aspekt war mir in dieser Prozentspanne etwas zu gering, wodurch es zeitweise eher langweilig wurde. Manche Szenen wurden zudem zu sehr in die Länge gezogen.
Wie vorhin schon kurz erwähnt, haben mir die zwei Zeitspannen zwar gut gefallen, jedoch wurden in den Gegenwartskapiteln einige Dinge schon vorab verraten, was dazu führte, dass die Vergangenheitskapitel weniger Spannung in sich trugen.

Bei mir hat das Ende gemischte Gefühle ausgelöst. Während die Erklärung bzw. der Grund, und auch die Durchführung, logisch und plausibel waren, haben mich die letzten Seiten doch etwas unbefriedigt zurückgelassen. Ich hätte mir ein ausführlicheres Ende gewünscht. Dies ist aber natürlich Geschmacksache.

Abschließend kann ich sagen, dass „Die Auszeit“ ein solider Thriller ist. Doch gerade für eingesessene Thriller-Fans kann es sich zwischenzeitlich vielleicht etwas ziehen. Das Grundkonzept ist es jedoch wert, dass man der Geschichte eine Chance gibt.

Von mir gibt es 3.75 von 5 Sternen, und ich wäre offen, noch weitere Werke von Emily Rudolf zu lesen.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Nicht perfekt, aber dennoch gelungen

Behalte das für dich!
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Mit 'A Good Girls Guide to Murder' Vibes ist 'Behalte das für dich' ein beeindruckender Jugend-Thriller, der zeigt, dass ein packender Thriller nicht unbedingt viel Blut und Gewalt benötigt. Die Geschichte ...

Mit 'A Good Girls Guide to Murder' Vibes ist 'Behalte das für dich' ein beeindruckender Jugend-Thriller, der zeigt, dass ein packender Thriller nicht unbedingt viel Blut und Gewalt benötigt. Die Geschichte wird durch einen ansprechenden Schreibstil präsentiert, der besonders für ein Jugendbuch sehr angenehm und flüssig zu lesen ist, und auch älteren Personen zusagen kann.  Der Autor hat ein Talent dafür, die Kulissen und Orte detailliert, aber nicht zu überladen zu beschreiben. Durch diese schafft man es, sich leicht in die Szenen hineinzuversetzen.


Es war nett, auch mal einen schwulen Hauptprotagonisten zu haben. Dies kommt, gerade bei Thrillern, doch eher seltener vor. Generell konnte mich das Buch mit seiner Vielfalt überzeugen.

Während mir fast alle Charaktere sympathisch waren- mit Ausnahme von Ben- hat mir besonders Quill zugesagt. Seine lockere Art hat der Handlung eine bestimmte Leichtigkeit verliehen. Aber auch Carrie und Mr. Anderson haben mir gefallen.

Obwohl mir bewusst ist, dass sich in einem, doch eher kürzeren Buch, alles etwas schneller entwickeln muss, so haben einige Aspekte wie Macs plötzlicher Sinneswandel, bzw. seine schnell änderten Emotionen, oder die schnelle Entwicklung der Romanze etwas überhastet gewirkt, aber dennoch bietet der Thriller einen fesselnden Plot. 

Mac hätte, gerade da er der Hauptprotagonist ist, zu dem auch etwas mehr Tiefe vertragen. Auch waren einige Situationen bzw. Handlungen eher unglaubwürdig, bzw. nicht gut genug durchdacht. 

Außerdem haben sich anscheinend zwei kleine Fehler eingeschlichen. Im Klappentext wird von "Cameran Cove" gesprochen, im Buch selbst ist jedoch von "Camera Cove" die Rede. Und auch wurde Mr. Anderson zuerst als "Joe" vorgestellt, später wurde daraus dann jedoch "John". Ist nicht tragisch, aber die zwei kleinen Fehler sind mir ins Auge gestochen.

Sowohl die Enthüllungen, als auch die Auflösung am Ende, kamen aber für mich absolut unerwartet, und waren gut überlegt und ausgearbeitet. Für dieses Buch hätte ich mir kein besseres Ende, bzw. keine bessere Auflösung vorstellen können. Die Spannungskurve konnte generell konstant von der ersten Seite angehalten werden.

 Trotz der genannten kleinen Schwächen in der Ausarbeitung und der Glaubwürdigkeit bestimmter Handlungsstränge, gelingt es Tom Ryan, eine gelungene Story zu präsentieren, die mich zufrieden zurückgelassen hat. Insgesamt ist 'Behalte das für dich' nicht nur für junge Leser, sondern auch für eingesessene Thriller-Fans, die nach einer nicht-blutigen und dennoch spannenden Geschichte suchen, empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Durchschnittlicher Thriller

Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
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Die Grundidee hat mir zugesagt, besonders da Home-Systems in der heutigen Zeit immer normaler werden. Vor ab muss ich sagen, dass der Titel eher etwas irreführend ist, da es ja um das System im Allgemeinen ...

Die Grundidee hat mir zugesagt, besonders da Home-Systems in der heutigen Zeit immer normaler werden. Vor ab muss ich sagen, dass der Titel eher etwas irreführend ist, da es ja um das System im Allgemeinen geht, und die App nur ein kleiner Teil des Ganzen ist.

Allerdings ist die Handlung trotzdem spannend geschrieben, auch wenn man den Charakteren noch etwas mehr Tiefe verleihen hätte können. Sorgt für kurzweilige Unterhaltung, die Story bleibt einem aber nicht lange im Gedächtnis.

Die Spannung baut sich langsam auf und hält den Leser bis zum Ende bei der Stange. Am meisten konnte mich das Ende überzeugen, auch wenn es ganz anders kam, als ich erwartet hätte.

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