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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2024

Schon dagewesen

Der Kommissar und die Toten im Tal von Barfleur
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Der Sonderkommissar Philippe Lagarde steht vor einem Rätsel. Zwei Männer wurden in kurzer Zeit erschossen. Besteht da ein Zusammenhang? Mit seiner jungen Kollegin Nathalie Beaufort macht er sich auf die ...

Der Sonderkommissar Philippe Lagarde steht vor einem Rätsel. Zwei Männer wurden in kurzer Zeit erschossen. Besteht da ein Zusammenhang? Mit seiner jungen Kollegin Nathalie Beaufort macht er sich auf die Suche nach Verbindungen und stösst dabei auf ein düsteres Geheimnis.

Dieses Buch ist der dreizehnte Band der Reihe rund um den charismatischen Ermittler Philippe Lagarde. Die französische Atmosphäre der Normandie ist wie in den vorgängigen Büchern vorhanden. Leider fand ich den Fall zu offensichtlich konstruiert. Auch wirkten Lagardes Ermittlungsarbeit machen willkürlich. Einige Dinge, die man dabei erwarten würde, wurden einfach ignoriert. Die Spannung baut sich gegen Ende immer mehr ab. Daher war ich am Ende nicht gänzlich von diesem Fall überzeugt, da man auch das Grundkonstrukt aus älteren Krimi sehr gut kennt.

Mein Fazit: Dieses Buch ist nach wie vor geeignet, um einen Krimi für Zwischendurch zu lesen. Leider empfand ich die Geschichte nicht richtig packend und offensichtlich konstruiert. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.06.2024

Der Nase nach

Schattenjagd
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Nina ist stolz. Endlich kann sie ein Praktikum bei der Polizei machen. Als ein Mann vor die einfahrende S-Bahn geschubst wird, ist sie sich sicher, dass ihre Nase den Täter erschnüffeln kann. Der Täter ...

Nina ist stolz. Endlich kann sie ein Praktikum bei der Polizei machen. Als ein Mann vor die einfahrende S-Bahn geschubst wird, ist sie sich sicher, dass ihre Nase den Täter erschnüffeln kann. Der Täter hat einen auffälligen Duft nach Mandarinen hinterlassen. Da sollten sich die Schnupper-Kurse von ihrem Mentor Koller doch lohnen.

Dieses Buch ist die Fortsetzung von «Die Schnüfflerin». Den ersten Band fand ich damals humorvoll und aussergewöhnlich mit Nina, die mit ihrer Hyperosmie übermässig gut riechen kann und wie ein Spürhund sogar Geruchsfährten verfolgen kann (was sie nicht gerne von Koller hört). Leider hat mich der zweite Band nicht recht überzeugt. Mir fehlte der Witz und Nina kam mit ihrer Nase nicht so richtig zum Zug. Die Handlung empfand ich etwas platt, wodurch auch keine richtige Spannung aufkommen konnte. Da waren meine Erwartungen wohl zu hoch.

Mein Fazit: Ich bin von der Fortsetzung leider nicht so überzeugt, wie vom ersten Band. Dabei ist Nina etwas Besonderes. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Wenn jemand fehlt

Die Bücherjägerin
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Nach dem Tod ihrer Tante Amalia erbt Sarah das gemeinsame Bücherjäger-Geschäft. Für Sarah gibt es nicht Schöneres als Bücher zu jagen, Karten zu sammeln oder Manuskripte zu restaurieren. Generell kann ...

Nach dem Tod ihrer Tante Amalia erbt Sarah das gemeinsame Bücherjäger-Geschäft. Für Sarah gibt es nicht Schöneres als Bücher zu jagen, Karten zu sammeln oder Manuskripte zu restaurieren. Generell kann sie mit Büchern besser umgehen als mit Menschen. Eines Tages steht ein junger Bibliothekar aus London vor ihrer Tür und behauptet, Amalia hätte kurz vor ihrem Tod versprochen für ihn eine alte römische Strassenkarte zu finden. Sarah packt ihre Schildkröten ein und begibt sich auf mit ihm auf die Suche, wobei sie mehr findet als erwartet.

Die Geschichte ist generell eher leise, aber auch sehr gefühlvoll. Besonders die Verarbeitung der Trauer um ihre Tante fand ich berührend. Die eigentliche Handlung geht aber unterwegs etwas verloren und wurde dann am Ende, hoppla hopp, noch schnell möglichst dramatisch abgehandelt. Das fand ich schade.

Mein Fazit: Die Erzählung plätschert leise vor sich hin und bringt einige wertvolle Zitate zum Thema Trauern mit. Aber richtig vom Hocker konnte sie mich nicht hauen. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Nicht meine Reihe

Mondblüte
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Breen Kelly weiss eines ganz gewiss: Sie ist nicht glücklich. Ihr Job als Lehrerin macht ihr keinen Spass und ausser ihrem besten Freund Marco, schafft kaum etwas ihr ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. ...

Breen Kelly weiss eines ganz gewiss: Sie ist nicht glücklich. Ihr Job als Lehrerin macht ihr keinen Spass und ausser ihrem besten Freund Marco, schafft kaum etwas ihr ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Als sie erfährt, dass ihr Vater ihr viel Geld hinterlassen hat, beschliesst Breen endlich zu leben. Sie kündigt spontan und reist nach Irland, der Heimat ihres Vaters. Eines Tages sitzt ein Welpe vor ihrem Feriencottage, der sie tief in den Wald führt. Sie endet in einer Welt, von der sie nie geahnt, aber ihr vertraut vorkommt.

Dieses Buch ist der Beginn der Trilogie «Der Zauber der grünen Insel». Leider hat mich die Geschichte nicht richtig überzeugen können. Der Anfang ist dabei aber sehr vielversprechend und Breen wächst einem sofort ans Herz. Doch ab dem Zeitpunkt, in dem Breen die andere Welt betritt, wird alles oberflächlich und ich hatte das Gefühl, dass nichts mehr gross Spannendes passiert und dadurch die beinahe 700 Seiten sich sehr dahinzogen.

Mein Fazit: Die Charaktere gefielen mir sehr gut, aber mit dem Fantasyteil konnte ich nicht viel anfangen, da fehlte mir die Tiefe und Spannung. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Nur das eine

Taste of Love - Küsse zum Nachtisch
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Nick O’Reilly sieht sich gerne als Küchenrebell, der es allen zeigt, was er am Kochherd so kann. So kommt ein Verriss in Bostons einflussreichsten Tageszeitung wie ein Angriff daher. Was hat sich der Kritiker ...

Nick O’Reilly sieht sich gerne als Küchenrebell, der es allen zeigt, was er am Kochherd so kann. So kommt ein Verriss in Bostons einflussreichsten Tageszeitung wie ein Angriff daher. Was hat sich der Kritiker bloss dabei gedacht? Wutschnaubend will Nick ihn zur Rede stellen und muss feststellen, dass die Gastrokritik von einer Frau kommt. Und von was für einer! Mit allen Mittel will er Claire für sich gewinnen, ob am Herd oder im Bett.

Dieses Buch ist der zweite Band der «Taste of Love»-Reihe. Nachdem ich den ersten innert Stunden verschlungen habe und nur empfehlen kann, hatte ich grosse Erwartungen an die Fortsetzung. Leider wurde ich enttäuscht, was hauptsächlich daran liegt, dass die Charaktere immer nur über das «Flachgelegt werden» reden. In jeder Situation. Anderseits war der Schreibstil wieder angenehm flüssig und dass Ende liess noch einige tiefergehende Emotionen aufkommen.

Mein Fazit: Weniger wäre mehr gewesen. Ich habe mir mehr Tiefe und Gefühle, wie im ersten Band erhofft. 3 Sterne.

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