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Veröffentlicht am 24.06.2024

Spannende Romantasy

The Hurricane Wars
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Mit „The Hurricane Wars" legt die Autorin den ersten Teil einer neuen Fantasy-Trilogie vor. Zugleich handelt es sich um ihr Romandebüt, da sie zuvor hauptsächlich Fan-Fiction geschrieben hat, wie sie ...

Mit „The Hurricane Wars" legt die Autorin den ersten Teil einer neuen Fantasy-Trilogie vor. Zugleich handelt es sich um ihr Romandebüt, da sie zuvor hauptsächlich Fan-Fiction geschrieben hat, wie sie selbst sagt. Nun, man spürt beim Lesen deutlich, dass sie die Story mit viel Herzblut verfasst hat und dass ihr die Kultur, die ihre Jugend geprägt hat (sie wuchs auf den Philippinen auf) so sehr am Herzen liegt, dass der Einfluss auf ihre Geschichte durchaus zu erkennen ist.

Die Geschichte selbst gehört in die klassische Fantasy. Zwar findet man weder Elfen noch Zwerge etc. aber das Setting bietet eine erdenähnliche Welt mit sieben Monden, fremder Flora und Fauna und einer spannenden Magie, die nicht nur das Alltagsleben beeinflusst, sondern auch für erhebliche politische Unruhen gesorgt und zu einem nun schon viele Jahre dauernden Krieg geführt hat.

Im ersten Teil des Buches springt der Leser mitten in die Handlung. Die Sprache ist gut und flüssig zu lesen. Allerdings wird man mit so vielen ungewohnten Namen und Begriffen konfrontiert, was – zumindest bei mir – erst mal für etwas Verwirrung gesorgt hat. Da wäre ein Glossar wirklich hilfreich gewesen, aber man gewöhnt sich daran. Dieser erste Teil ist relativ kurzgehalten, ca. 160 Seiten, und stellt eigentlich nur die Weichen für den 2. Teil, soll heißen, die Protagonisten und diverse Nebencharaktere werden vorgestellt, das Setting und die aktuelle Situation dargelegt und eine Art Ausgangsposition für die eigentliche Handlung geschaffen. Im 2. Teil nimmt dann die Geschichte allmählich Fahrt auf, die bisher recht blassen Charaktere bekommen mehr Farbe, und es gibt kleinere Rückblicke in die Vergangenheit, was deutlich zum besseren Verständnis der Entwicklung und Handlungen beiträgt.

Eine Romanze gehört natürlich auch zur Geschichte. Man weiß zwar ziemlich schnell, um wen es geht, jedoch verläuft die Entwicklung hier insgesamt sehr langsam, was aber eigentlich gut passt. Erst zum Schluss kommt es zu einem Entwicklungssprung, der noch interessante Fortsetzungen bereithalten dürfte.

Für ein Erstlingswerk ist dieses Buch sehr gut gelungen, auch wenn stellenweise noch etwas Luft nach oben ist. Aber es bietet definitiv unterhaltsame Lesestunden, und ich freue mich schon auf die weiteren spannenden Momente und Verwicklungen bis zum - hoffentlich - Happy End!

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Typisch Karen Rose

Tränenschwur
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Mit "Tränenschwur" findet die Sacramento Trilogie von Karen Rose ihren fulminanten Abschluss, bei welchem es der gefährlichen Sekte Eden an den Kragen geht. Protagonisten sind dabei Tom Hunter, der als ...

Mit "Tränenschwur" findet die Sacramento Trilogie von Karen Rose ihren fulminanten Abschluss, bei welchem es der gefährlichen Sekte Eden an den Kragen geht. Protagonisten sind dabei Tom Hunter, der als Junge schon in einem anderen Buch der Autorin vorgekommen ist und nun als klasse Agent ermittelt, sowie seine Jugendfreundin Liza. Neben der eigentlichen Thriller Geschichte, die so komplex wie spannend ist, nimmt die Beziehung zwischen den beiden viel Raum, bzw. die Tatsache, dass sie schon ewig befreundet sind und aufeinander stehen, aber keiner seine Gefühle zugeben und den ersten Schritt riskieren möchte. Somit gibt es ein ziemliches hin und her zwischen beiden, dass ich teilweise doch etwas anstrengend fand, aber letztlich hat die Autorin das gut gelöst und der Thriller Anteil konnte das mehr als kompensieren. Für mich also insgesamt eine sehr gelungene Geschichte, die liefert, was man bei der Autorin erwartet kann und einen gute Abschluss dieser Reihe bietet. Klare Leseempfehlung für ihre Bücher!

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Veröffentlicht am 18.01.2024

Cool

Star Bringer
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Ich lese normalerweise eher keine Science Fiction, aber da ich die Bücher von Tracy Wolff bisher mochte, wollte ich mich auch mal in dieses Genre vorwagen. Und der Abstecher hat sich gelohnt!
Im gewohnt ...

Ich lese normalerweise eher keine Science Fiction, aber da ich die Bücher von Tracy Wolff bisher mochte, wollte ich mich auch mal in dieses Genre vorwagen. Und der Abstecher hat sich gelohnt!
Im gewohnt anschaulichen und humorvollen Schreibstil der Autorin entfaltet sich eine spannende Geschichte mit sehr unterschiedlichen Protagonisten, die zusammenarbeiten müssen, um die Welt zu retten. Dabei profitiert die Geschichte wirklich davon, dass sie aus vielen unterschiedlichen Perspektiven geschildert wurde und man so sehr gut die Hintergründe und Motive der einzelnen Charaktere kennenlernen konnte. Sie waren in ihren Gegensätzen absolut wunderbar ausgestaltet und es hat Spaß gemacht zu lesen, wie sie aufeinandertreffen und miteinander zurecht kommen.
Auch das Setting hat mir gut gefallen, so ein Raumschiff ist einfach mal was ganz anderes und auch ich als Genre Newbie konnte mich da gut zurechtfinden.
Abgesehen davon war die Handlung als solche eher recht einfach gehalten, aber es gab dennoch eine andauernd gute Spannungskurve und was zum miträtseln. Getragen wird die Geschichte aber eindeutig von den Charakteren, was für mich aber absolut in Ordung ist.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und kann es Tracy Wolff Fans nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 04.10.2023

Romantisch

Doctor Off Limits
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Reine Romance lese ich in der Regel selten, aber d´bei den versprochenen Grey`s Anatomy Vibes konnte ich einfach nicht widerstehen. Und das war gut, denn das Buch hält, was es verspricht!
Man hat als Protagonistin ...

Reine Romance lese ich in der Regel selten, aber d´bei den versprochenen Grey`s Anatomy Vibes konnte ich einfach nicht widerstehen. Und das war gut, denn das Buch hält, was es verspricht!
Man hat als Protagonistin Sutton, die einen langen, harten Weg zurücklegen musste, um Ärztin zu werden. Jetzt erfüllt sich dieser Traum, aber dummerweise kommen ihr etwas ihre Gefühle in die Quere, denn ihr Ausbilder ist ihr letztes heißes Date. Und auch Jacob möchte eigentlich berufliches und privates getrennt halten, aber das Herz will nun mal, was es will...
Die Prämisse ist also wirklich wie bei Greys Anatomy, allerdings ist hier das Drama etwas dosierter und nicht ganz so übertrieben. Beide verhalten sich erwachsen und versuchen vernünftig eine Lösung zu finden. Gerade zu Anfang schleichen beide noch etwas umeinander herum und diese Spannung hat die Autorin wirklich gut rübergebracht, aber sobald sie sich klar werden, was sie wollen, stehen sie dazu, kommunizieren ordentlich miteinander und geben sich große Mühe. Die Probleme kommen dann eher von Außen an sie ran, aber auch da wird nicht übertrieben versucht noch künstliche Probleme zu schaffen. So war das Lesen wirklich angenehm und ich hatte nicht wie so oft bei dem Genre das Bedürfnis, die beiden Protagonisten mit den Köpfen aneinader zu schlagen.
Der Medizinische Aspekt war auch ganz gut dargestellt, sowohl laienverständlich als auch ordentlich in die Handlung integriert. Oft kam durch diese Themen noch zusätzliche Emotionalität auf und hat das Krankenhaus Setting erst so richtig abgerundet. Für mich hätte gerne auch noch mehr der Fokus auf deas Gesundheitswesen in Großbritannien und generell die Medizin und Krankheitsbilder gelegt werden können. Aber das ist sicherlich Geschmackssache und war für die Geschicht auch nicht wirklich nötig.
Insgesamt hat dieses Buch mir alles gegeben, was ich erwartet und erhofft hatte und es hat mich toll unterhalten. Wenn mir mal wieder nach einem Buch aus diesem Genre ist, werde ich definitv nochmal auf diese Autorin zurückkommen!

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Der Beginn von etwas ganz Großem!

The Atlas Six
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„The Atlas Six“ handelt von sechs sehr unterschiedlichen jungen Menschen, die über herausragende magische Fähigkeiten verfügen und deshalb vom Kurator Atlas Blakely angeworben werden, Teil einer Art Geheimgesellschaft ...

„The Atlas Six“ handelt von sechs sehr unterschiedlichen jungen Menschen, die über herausragende magische Fähigkeiten verfügen und deshalb vom Kurator Atlas Blakely angeworben werden, Teil einer Art Geheimgesellschaft zu werden. Diese basiert auf der Bibliothek von Alexandria und verspricht Wissen und Macht. Der Haken an der Sache? Sie müssen in einem Wettstreit gegeneinander antreten, denn es werden nur fünf überleben.

Ehe es zu diesem aufregenden Teil der Geschichte kam, musste die Autorin aber zunächst eine Menge Aufbauarbeit betreiben, denn es galt sechs sehr unterschiedliche, alle aber wahnsinnig talentierte und entsprechend arrogante Protagonisten zu etablieren, plus den Strippenzieher Atlas, dessen Intentionen bis zuletzt recht nebulös blieben. Zu Beginn ähnelte die Geschichte somit eher einer Charakterstudie, was aber in Ordnung war, da die Figuren allesamt einzigartig waren und ihre Interaktionen miteinander und Entwicklungen einen Großteil der Handlung ausmachten, da war es schon wichtig, sie vorher gut kennengelernt zu haben. Was übrigens die Interaktionen miteinander anbelangt: Es ist immer wieder witzig zu sehen, wie mehrere Leute, die sich selber für die Besten halten und alle ein besonderes Talent haben, reagieren, wenn sie mit anderen Persönlichkeiten vom gleichen Schlag zusammengebracht werden. Man kann sich einen riesigen Kessel Zündstoff vorstellen und die Autorin hat vermutlich mit Begeisterung immer wieder ein Feuer unter diesem Kessel entfacht.

Wie bereits erwähnt, nahm die eigentliche, richtig spannende Handlung eher einen niedrigeren Anteil des Buches ein, was etwas schade war, denn die Voraussetzungen waren absolut überwältigend. Deshalb gehe aber davon aus, dass die Fortsetzung diesen ersten Band definitiv übertrumpfen wird, denn die Grundlagen sind nun gelegt und dass gegen Ende das Tempo nochmal richtig anzog, deutet auch darauf hin, dass es jetzt erst richtig losgeht. Und darauf freue ich mich wirklich sehr, denn die Ideen um die Bibliothek von Alexandria und das ganze Magiesystem waren einfach nur faszinierend und ich möchte gerne mehr davon lesen.

Generell möchte ich gerne mehr von der Autorin lesen, denn Schreiben kann sie wirklich gut. Ihr ist es mit jeder Perspektive, aus der sie geschrieben hat, gelungen, den dahinterstehenden Charakter zu treffen und ihm Leben einzuhauchen und dabei auch das Mysteriöse und die Magie einzufangen, die der Geschichte anhafteten. Zusätzlich merkt man ihr einen großen Wortschatz an und dass sie sich viele Gedanken über die Geschichte und die Welt im Allgemeinen gemacht hat. Das mag vielleicht nicht jeder lesen wollen, aber es hat dem Buch auch mehr Tiefe verliehen und ich finde es passte auch gut zum Thema um Wissen und Denken.

Alles in Allem hat das Buch zwar etwas gebraucht um in die Gänge zu kommen, aber das Durchhalten lohnt sich allemal, denn die Geschichte ist einzigartig und dieser Auftaktband könnte der Beginn von etwas ganz Großartigem sein!

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