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MarinaKathrin

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2024

Gibt es eine zweite Chance?

Wolke Sieben ganz nah
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Delphi, die Protagonistin von "Wolke Sieben ganz nah" ist ein eher schüchterner und abweisend er Mensch. Als sie unerwartet stirbt, trifft sie im Jenseits auf ihren Seelenverwandten. Da dieser aber nur ...

Delphi, die Protagonistin von "Wolke Sieben ganz nah" ist ein eher schüchterner und abweisend er Mensch. Als sie unerwartet stirbt, trifft sie im Jenseits auf ihren Seelenverwandten. Da dieser aber nur versehentlich im Jenseits gelandet ist, wird er aber wieder zurück geschickt. Delphi gelingt es durch einen Pakt, ebenfalls wieder zurück geschickt zu werden. Allerdings unter der Bedingung, dass sie ihren Seelenverwandten wiederfindet.

Der Roman ist spritzig, humorvoll aber gleichzeitig auch herzerwärmend und emotional. Kirsty Greenwood gelingt es ausgezeichnet, diese verschiedenen Eigenschaften zu vereinen. Dabei nutzt sie einen mitreißenden, humorvollen Schreibstil.

Außerdem verfügt der Roman mit Delphi über eine authentische und sympathische Protagonistin. Dem Leser gelingt es schnell, eine Beziehung zu ihr aufzubauen und sie mit all ihren fehlern und Ängsten anzunehmen.

Die Handlung ist mitreißend und spannend. Man hofft, dass es für Delphi ein Happy End gibt, auch wenn es einige unvorhersehbare Wendungen gibt. Alles in allem handelt es sich bei "Wolke Sieben ganz nah" um einen unterhaltsamen, zum Teil emotionalen Roman, den ich jedem Freund von romantischen Romanen nur ans Herz legen kann.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Bewegende Geschichte

Und Großvater atmete mit den Wellen
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Nachdem ich "Als Großmutter im Regen tanzte" verschlungen habe, war ich gespannt auf die Fortsetzung. Und ich würde nicht enttäuscht.

Trude Teige erzählt diesmal die Geschichte des Großvaters Konrad, ...

Nachdem ich "Als Großmutter im Regen tanzte" verschlungen habe, war ich gespannt auf die Fortsetzung. Und ich würde nicht enttäuscht.

Trude Teige erzählt diesmal die Geschichte des Großvaters Konrad, der während des zweiten Weltkriegs in japanische Gefangenschaft auf Java gerät. Dabei schildert die eindrücklich das Leben im Internierungslager sowohl aus Konrads Perspektive, als auch aus der Sicht der jungen Krankenschwester Sigrid. Dabei wird deutlich, wie viel Leid die Zivilisten in Kriegszeiten überstehen mussten. Gleichzeitig wird der Blick auf den oftmals vernachlässigten Kriegsschauplatz im Pazifik gerichtet.
"Und Großvater atmete mit den Wellen" ist ein Buch, dass man meiner Meinung nach gelesen haben muss. Daher kann ich es jedem, der historische und gleichzeitig bewegende Romane liebt nur ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 29.05.2024

Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen

Experienced. Die Liebe bietet unbegrenzte Möglichkeiten
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"Experienced" von Kate Young ist eines dieser Bücher, die ich wirklich nur sehr schwer aus der Hand legen konnte.

Der Schreibstil ist flüssig und auf seine Art mitreißend. Die Handlung entwickelt sich ...

"Experienced" von Kate Young ist eines dieser Bücher, die ich wirklich nur sehr schwer aus der Hand legen konnte.

Der Schreibstil ist flüssig und auf seine Art mitreißend. Die Handlung entwickelt sich in einem angenehmen Tempo. Zwar gibt es keine großen Spannungsbogen, trotzdem tut das meiner Meinung nach der Geschichte keinen Abbruch. Im Gegenteil, sie kommt sogar vollkommen ohne unnötig konstruierte Spannung aus. Trotzdem wird es nie langweilig.

Die Charaktere sind authentisch und sympathisch. Besonders die Protagonistin Bette. Durch ihre zum Teil naive und unbeholfene Art wirkt sie absolut liebenswert, so dass ich Recht schnell in der Lage war, eine Beziehung zu ihr aufzubauen. Das bleibt auch über den Verlauf der Handlung erhalten.

Zum Schluss kann ich nur sagen, dass sich "Experienced" auf jeden Fall lohnt. Und nicht nur für Freunde von queeren Geschichten, sondern für alle, die Wert auf authentische und menschliche Charaktere legen.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Guter Einblick

Nachbarn
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Vorab muss ich gestehen, dass ich eigentlich nicht sehr oft Kurzgeschichten lese. Trotzdem hätte mich bei diesem Buch bereits die Leseprobe begeistert. Und ich wurde auch von dem Rest des Buches nicht ...

Vorab muss ich gestehen, dass ich eigentlich nicht sehr oft Kurzgeschichten lese. Trotzdem hätte mich bei diesem Buch bereits die Leseprobe begeistert. Und ich wurde auch von dem Rest des Buches nicht enttäuscht.
Diane Oliver erzählt in ihren Geschichten vom alltäglichen Leben der afroamerikanischen Gesellschaft der 1960er Jahre. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um eigentlich eher unspektakuläre Situationen. Trotzdem wird darin ziemlich deutlich, wie unterschiedlich doch das Leben der schwarzen und der weißen Bevölkerung verlaufen ist. Dabei geht es oft noch nicht einmal um deutlichen, offen zu Schau gestellten Rassismus, sondern eher um die unterschwellige Diskriminierung in bestimmten Bereichen. Obwohl auch in den Geschichten erkennbar ist, dass die Rassentrennung in der Gesellschaft bereits formell zumindest aufgeweicht ist.
Das Buch von Diane Oliver ist in meinen Augen ein wichtiges Zeugnis, dass ganz klar die Verhältnisse der in ihm dargestellten Zeit widerspiegelt.

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Veröffentlicht am 09.09.2023

Der Gott der Unterwelt aus einer ganz neuen Perspektive

A Game of Fate
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Eigentlich dachte ich, viel über Hades, den Gott der Unterwelt zu wissen und auch seinen Charakter einschätzen zu können. Allerdings eröffnete mir "A Game of Fate" einen ganz anderen Blick auf diesen Gott. ...

Eigentlich dachte ich, viel über Hades, den Gott der Unterwelt zu wissen und auch seinen Charakter einschätzen zu können. Allerdings eröffnete mir "A Game of Fate" einen ganz anderen Blick auf diesen Gott.

Das Buch kann man auch sehr gut lesen, ohne vorher "A Touch of Darkness" gelesen zu haben. Die Handlung ist sehr gut wiedergegeben und durch die Schilderung aus Hades' Perspektive ergeben sich noch einige sehr tiefe Einblicke, sowohl in seinen Charakter als auch generell in die griechische Unterwelt.

Der Schreibstil ist spannend und gut zu lesen. Man möchte das Buch gar nicht aus der Hand legen.

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