Cover-Bild Warrior Cats - Special Adventure. Graustreifs Versprechen
Band 13 der Reihe "Warrior Cats - Special Adventure"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 09.03.2022
  • ISBN: 9783407756480
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Erin Hunter

Warrior Cats - Special Adventure. Graustreifs Versprechen

Friederike Levin (Übersetzer)

Graustreif, unter Feuerstern einst Zweiter Anführer des DonnerClans, gehört nun zu den Ältesten und schaut auf sein langes Leben zurück. Manche Dinge sieht er heute anders, bereut Entscheidungen, vermisst Gefährten – ganz besonders Silberfluss, die bei der Geburt ihrer gemeinsamen Jungen starb.
Mit einem Schub neuer Energie beschließt Graustreif entgegen des Brauchs, das Lager zu verlassen und seinen Sohn beim Stamm des eilenden Wassers zu besuchen. Der Trip wird zu einer Reise in die eigene Vergangenheit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2022

Graustreifs Versprechen

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Der DonnerClan-Älteste Graufstreif hat in seinem langen Kriegerleben viel erlebt. Doch als der Clan vor neuen Herausforderungen steht, erkennt Graustreif, wie stark sich dieser verändert hat. Er hinterfragt ...

Der DonnerClan-Älteste Graufstreif hat in seinem langen Kriegerleben viel erlebt. Doch als der Clan vor neuen Herausforderungen steht, erkennt Graustreif, wie stark sich dieser verändert hat. Er hinterfragt seine eigene Rolle innerhalb des Clans und beschließt, diesen für eine Reise zu verlassen. Eine Reise, die zu alten Freunden, der Vergangenheit und neuen Erkenntnissen führt.
Kann ein Ältester eine solche Reise meistern? Und werden ihn seine Pfoten zurück zum DonnerClan tragen?



Da man die Ausgangslage bereits in der aktuellen Staffel gelesen hat, weiß man sofort, was geschehen ist. Gleichzeitig ist dadurch die Wiederholung der Ereignisse zu Beginn überflüssig, es sei denn, man würde mehr Zeit zwischen den beiden Büchern verstreichen lassen. Dadurch ist gerade zu Beginn die Spannung kaum vorhanden und man freut sich schon darauf, endlich etwas neues zu erfahren.
Dass die Kapitel fast immer abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit spielen, sorgt zwar manchmal für Verdruss, wenn eine Zeitlinie spannend endet und man erst ein Kapitel in der anderen Zeitlinie beenden muss, um zu erfahren, wie es weitergeht. Gleichzeitig sorgt dies aber auch dafür, dass keine Langeweile aufkommt und man ein Kapitel nach dem anderen verschlingt.
Es ist ein merkwürdiges Gefühl wieder zum alten DonnerClan aus der ersten Staffel zurückzukehren. So viele Katzen, die man geliebt hat, tauchen plötzlich wieder auf und es ist wirklich schön, sie wiederzusehen. Auch wenn die ein oder andere Katze sich durch das Wissen, was im späteren Verlauf der Geschichte geschieht, verändert hat. Bei manchen ist es nur der Blick, den man als Leser auf sie hat, der anders ist. Bei anderen hingegen wirkt es, als würden die Autorinnen diese mittlerweile anders behandeln oder anders wirken lassen. Nichtsdestotrotz fühlt es sich wie eine Heimkehr an, zumal mir dieser DonnerClan noch immer viel näher ist und ich diese Katzen viel besser kenne, als jener in Staffel sieben. Obwohl man diese Katzen allesamt hat aufwachsen sehen.
Vor allem ist es aber eine tolle neue Geschichte über eine Zeit, die man bei den Clans bisher nicht erlebt hat. So spielen die Kapitel in der Vergangenheit zu der Zeit, in der Feuerstern und Sandsturm den DonnerClan für ihre Mission verlassen haben und somit zwischen der ersten und zweiten Staffel. Die Ereignisse wurden so bisher nicht erwähnt und es ist spannend, diese jetzt zu erleben.
Gleichzeitig gelingt es den Autorinnen einen Bogen zur Gegenwart zu schlagen, ohne das es gekünstelt oder kreiert wirkt. Und auch die Ereignisse der Gegenwart haben ihren ganz eigenen Spannungsbogen, wodurch man nur umso mehr durch die Seiten fliegt. Anders als bei den Szenen in der Vergangenheit weiß man hier nicht, wie es ausgehen wird und fiebert umso mehr mit.
Die Autorinnen beweisen einmal mehr, das sie ihre Welt auswendig kennen und ein Talent für grandiose Charaktere haben. Graustreif ist für den Leser so nahbar, was auch an seiner Nostalgie gegenüber den guten alten Zeiten mit alten Freunden liegt, die man tief im Innern ebenso empfindet. Umso schöner sind die Begegnungen mit alten Bekannten, von denen man nicht geglaubt hat, sie je wiederzusehen. Und auch die Erfahrung, was aus dem alten Territorium geworden ist, will man nicht missen, auch wenn es wehtut zu wissen, wie sehr der Mensch alles zu zerstören vermag.
Dem Buch gelingt es, den Leser nachdenklich zu stimmen und gleichzeitig Hoffnung zu verbreiten, was vor allem an einigen Hauskätzchen liegt, die in ihren Herzen wahre Krieger sind.

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Veröffentlicht am 02.11.2023

Ein richtig gutes Special Adventure

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Endlich mal wieder ein Special Adventure, das mich wirklich noch mal überraschen konnte! In der Hauptreihe hat man wenig davon erfahren, was Graustreif während seiner Abwesenheit vom DonnerClan getan hat; ...

Endlich mal wieder ein Special Adventure, das mich wirklich noch mal überraschen konnte! In der Hauptreihe hat man wenig davon erfahren, was Graustreif während seiner Abwesenheit vom DonnerClan getan hat; nur, dass er sich auf einer Reise zu sich selbst befindet.

Graustreif zieht nicht alleine los, was ich sehr erfrischend fand. Zusammen mit Dornenkralle sowie drei jüngeren Kriegern des DonnerClans verlässt er das Lager, um sich über einige Dinge klarzuwerden. Die Entscheidung von Fliegenbart und Schnappzahn, die sie treffen bezüglich der Frage, ob sie im DonnerClan bleiben wollen oder was sie sonst tun sollen, hat sich für mich etwas zu „einfach“ erledigt. Klar, die beiden sind jung und wahrscheinlich kurzentschlossen, aber ich hätte gerne auch ein bisschen mehr über deren gedanklichen Prozess erfahren.

Dornenkralle zieht auf eigenen Wegen los – wer weiß, vielleicht bekommen wir ja demnächst auch ein Special Adventure (oder ein Short Adventure) über ihn? Ich würd’s auf jeden Fall sofort lesen!

Zurück bleiben Graustreif und Schnipskralle, die gemeinsam in die Berge ziehen, zum Stamm des eilenden Wassers. Dort lebt Graustreifs älterer Sohn mit seiner Familie. Das Wiedersehen mit Sturmpelz fand ich prima, und ich habe auch einige Eigenschaften an ihm entdeckt, die ich früher sofort Graustreif zugeordnet hätte. Außerdem fand ich es auch sehr schön, Graustreifs Zwiespalt zu sehen: Sollte er seinem Clan helfen, oder bei seinem Sohn bleiben? Wo liegt nach Feuersterns und Millies Tod überhaupt seine Treue?

Natürlich hält es Graustreif nicht lange in den Bergen, denn sein Clan braucht Hilfe, und er hat eine Idee, wie er eventuell den Kontakt zum SternenClan wieder aufbauen könnte. Dazu reist er ganz allein los, zurück in den Alten Wald, den die Clans vor langer Zeit verlassen haben. Die Katzen, die er dort auf der Reise und natürlich auch in seinem ehemaligen Zuhause trifft, waren mal mehr und mal weniger wichtig für den Verlauf der Handlung. Auf jeden Fall fand ich die Idee des KriegerClans super, bestehend aus einigen Hauskätzchen, die Geschichten von den einst in diesem Territorium lebenden Clans gehört haben und ihnen ein wenig nacheifern.

Graustreif selbst macht eine tolle charakterliche Entwicklung durch, die seinem Alter auch angemessen ist, wie ich finde. Er ist sehr nachdenklich und hat einige Dinge mit sich selbst auszumachen, und in gewisser Weise helfen ihm dabei auch die Hauskätzchen des KriegerClans. Ich wäre ja mal gespannt, ob der KriegerClan in anderen Büchern zukünftig noch mal Erwähnung findet – ich würde es sehr begrüßen!


Fazit

Mir hat „Graustreifs Versprechen“ richtig gut gefallen, es wäre sogar fast ein Highlight geworden! Ich fand es trotz verhältnismäßig wenig Action (auch wenn es trotzdem einige Situationen gab) immer spannend und hab es sehr genossen, mal in die Gedanken des nun alt gewordenen besten Freundes von Feuerstern abzutauchen.

Veröffentlicht am 03.06.2024

Nicht mein Geschmack gewesen

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Graustreif ist einer der stärksten Charaktere und zugleich auch einer der ältesten, denn er ist seit Staffel 1 mit dabei. Entsprechend stark sollte eigentlich ein Special Adventure mit ihm sein und dadurch ...

Graustreif ist einer der stärksten Charaktere und zugleich auch einer der ältesten, denn er ist seit Staffel 1 mit dabei. Entsprechend stark sollte eigentlich ein Special Adventure mit ihm sein und dadurch waren auch meine Erwartunge sehr hoch. Nur leider wurde ich arg enttäuscht. Der Einstieg fiel mir schon schwer aufgrund der sehr drückenden Stimmung. Durch den Wechsel zwischen zwei Geschichten, die jetzt und damals spielen, fiel es mir noch schwerer anzukommen. Gefühlt wurde dadurch alles etwas in die Länge gezogen um mehr Material zu haben. Allenfalls wäre es sonst nur ein Short Adventure gewesen, was vielleicht aber die bessere Wahl gewesen wäre. Ich hab mich durchgemüht, traf alte Bekannte und Gegenden wieder. Aber warm wurde ich nicht. Ich bin irgendwann dazu übergegangen, Sätze und Seiten zu überspringen, nur um zum Ende zu kommen.
Wirklich schade. Schon seit ein paar Büchern geht es mir so, es zieht sich immer mehr und die Qualität leidet immer mehr. Der aktuellen Staffel gebe ich aber noch eine Chance.

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