Profilbild von leseratte1310

leseratte1310

Lesejury Star
offline

leseratte1310 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit leseratte1310 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

It’s not over, ‘til it’s over

Der Totenzeichner
0

Ein grausig zugerichteter Toter, dem das Herz fehlt, gibt Kommissarin Clara Vidalis vom LKA Berlin Rätsel auf. Der Mörder hat scheinbar ungeahnte Kräfte, denn er benötigt keine Waffe um zu töten. Dr. Martin ...

Ein grausig zugerichteter Toter, dem das Herz fehlt, gibt Kommissarin Clara Vidalis vom LKA Berlin Rätsel auf. Der Mörder hat scheinbar ungeahnte Kräfte, denn er benötigt keine Waffe um zu töten. Dr. Martin Friedrich, genannt MacDeath, erinnert sich an einen Fall aus den USA, der ähnlich gelagert war. Der Täter wurde nicht gefasst, und seit 10 Jahren ist kein derartiger Fall mehr aufgetaucht. Es bleibt nicht bei dem einen Fall in Berlin.
Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen, wenn man keine Probleme mit sehr blutig und brutal geschilderten Morden hat. Es kommen sehr unappetitliche Sachen zur Sprache, wie Kannibalismus, Nekrophilie, Body Modification und einiges andere mehr.
Dieses Buch ist der vierte Band um die Ermittlerin Clara Vidalis. Ich kannte keinen der Vorgängerbände und hatte keine Probleme, mich in die Geschichte hineinzufinden.
Clara ist eine sympathische Ermittlerin, die schon viel Unangenehmes in ihrem Berufsleben gesehen hat. Sie ist engagiert und will die Täter überführen. Sie ergänzt sich gut mit McDeath und es scheint, als könnte aus den beiden mehr werden als nur Kollegen. McDeath ist ein Typ, dem nichts abartig genug sein kann. Dennoch wirkt er sympathisch.
Es braucht seine Zeit bis die Identität des Mörders feststeht, denn in keiner Datenbank lässt sich etwas über ihn finden. Es müssen also mächtige Institutionen sein, die den Deckel darauf halten. Durch die Zusammenarbeit mit den amerikanischen Ermittlern, die genauso begierig sind, den Mörder seiner Strafe zuzuführen, kommen Clara und McDeath dem Täter näher.
Von Anfang an war ich von der Geschichte gefesselt und dann gab es ein überraschendes Ende, das aber absolut stimmig ist.
Ein blutiger und spannender Thriller.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tödlicher Stolz

Tödlicher Stolz
1

Kaum hat Theresia Pfeffer in Essen ihren Dienst angetreten, werden sie und ihr Kollege zu einem Mordfall geschickt. Sie kennt das Opfer Christian Müller, das in einem Stern aus Blut liegt. Als die Mordkommission ...

Kaum hat Theresia Pfeffer in Essen ihren Dienst angetreten, werden sie und ihr Kollege zu einem Mordfall geschickt. Sie kennt das Opfer Christian Müller, das in einem Stern aus Blut liegt. Als die Mordkommission übernommen hat, muss sie gleich wieder auf Streife. Doch das gefällt ihr gar nicht. Sie ist überzeugt, dass sie die Ermittlungen voran bringen kann. Bald gibt es einen ähnlichen Fall in Mainz und das BKA wird eingeschaltet.
Das Buch ist angenehm und flüssig zu lesen, auch wenn der Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig ist.
In die Ermittlungen geraten die unterschiedlichsten Personen, die alle ein wenig sonderlich sind. Zunächst einmal ist da Theresia Pfeffer, die gerade ihre Ausbildung abgeschlossen hat und brennend ehrgeizig ist. Sie ist davon überzeugt, dass nur sie die schnelle Lösung des Falls ermöglichen kann und nervt die Kollegen mit ihrer überheblichen Art. Der zuständige Kommissar Ortwein ist faul und kriegt nichts auf die Reihe und ist froh, dass das BKA übernimmt, weil ihm dadurch die nächsten Schwierigkeiten mit seinem Vorgesetzten erspart bleiben. Seine Mitarbeiterin Doro fühlt sich in der Mordkommission überhaupt nicht wohl. Erfrischend ist dagegen die Einzelgängerin Rita Seidel, die Fallanalytikerin des BKA. Sie ist intelligent, eine gute Analytikerin, aber absolut chaotisch. Ihre Papierberge liegen jedem im Weg, sind aber für sie sehr systematisch geordnet.
Recht früh wurde klar, dass die gelegten Spuren in die falsche Richtung deuten und wer der Täter ist. Das hat mich aber nicht gestört.
Gelungener Krimi mit interessanten Charakteren.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kuckucksbrut

Kuckucksbrut
0

Die Leiche einer jungen Frau wird auf einem historischen Richtertisch im Wald gefunden. Am Fundort findet die Polizei eine Tarotkarte. Sehr bald ist die Identität der Frau bekannt. Sie hat einen kleinen ...

Die Leiche einer jungen Frau wird auf einem historischen Richtertisch im Wald gefunden. Am Fundort findet die Polizei eine Tarotkarte. Sehr bald ist die Identität der Frau bekannt. Sie hat einen kleinen Sohn und lebt mit ihrer Familie in einem abgelegenen Dorf. Die Polizei kommt mit ihren Ermittlungen nicht recht weiter. Aber der Täter hat schon die nächste Frau aus dem Dorf ins Auge gefasst.
Dieses Buch ist der zweite Teil einer Reihe, aber es ist nicht zwingend notwendig, den ersten Band zu lesen. Obwohl Ich „Knochenfinder“ nicht gelesen habe, erhielt ich alle notwendigen Informationen in diesem Buch.
Das Buch liest sich flüssig und angenehm. Die Perspektiven wechseln und bringend Spannung in die Geschichte. So lernen wir auch die Gedankengänge des Täters kennen.
Die Polizistin Natascha Krüger ist sympathisch und glaubwürdig Sie hat ein gutes Gespür für Menschen. Neben der Polizistin lernen wir auch ein wenig die Privatperson Natascha kennen. Aber auch die anderen Charaktere sind gut und authentisch beschrieben.
In einem Dorf wie Weißbach möchte ich nicht leben, denn die Bewohner sind misstrauisch gegenüber Zugezogenen, beobachten argwöhnisch alles und jeden und sind sehr drastisch im Durchsetzen ihrer Interessen. Auch gegenüber der Polizei zeigen sie sich sehr verschlossen.
Dass am Schluss nicht alle Fragen zu dem Ermittlerteam beantwortet sind, lässt auf eine Fortsetzung hoffen.
Ein interessanter Krimi, der Lust auf mehr macht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Beerenmännlein

Balau aus dem Blaubeerbusch
0

Balau aus dem Blaubeerbusch
Ina will mit Oma Rosa Kuchen backen. Zwischen den Blaubeeren entdeckt sie etwas, das aussieht wie eine Beere, sich aber bewegt. Das kleine Männchen ist blau und heißt Balau. ...

Balau aus dem Blaubeerbusch
Ina will mit Oma Rosa Kuchen backen. Zwischen den Blaubeeren entdeckt sie etwas, das aussieht wie eine Beere, sich aber bewegt. Das kleine Männchen ist blau und heißt Balau. Es putzt mit einem Federhandschuh die Beeren, damit sie schön glänzen. Doch dass die Beeren in einem Kuchen landen sollen, gefällt dem kleine Wicht überhaupt nicht. Balau ist aus Versehen zwischen die Blaubeeren geraten, die Oma Rosa gekauft hat, weil er den Weg zurück zu seinem Wohnplatz nicht mehr finden konnte. Ina will nun helfen.
Das Buch ist wunderschön illustriert, so dass man die Geschichte anhand der Bilder gut nachvollziehen kann. Der Schreibstil ist kindgerecht und passend.
Das Buch ist für Kinder im Alter von 5 - 7 Jahren. Die erkennen gut, dass man manche Sachen nicht machen sollte. So darf Ina nicht ohne die Oma zu fragen weggehen. Sie schreibt zwar einen Zettel, lügt aber, als sie schreibt, dass die Beeren schlecht waren. Dennoch fanden sie es gut, dass Ina Balau helfen will. Sie ist auch sehr pfiffig, als sie den weg findet, weil Balau Federchen verloren hat. Trotzdem wäre es besser, wenn die Geschichte ein wenig gestrafft wäre, denn so geht die Aufmerksamkeit schnell verloren. Auch zum Selberlesen ist der Text etwas lang.
Dennoch ein schönes gestaltetes Kinderbuch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Max kocht

Max-Bilderbücher: Max kocht Spaghetti
0

Immer müssen Max und sein Bruder Felix nach dem Essen abwaschen und die Küche aufräumen, denn die Eltern können ja nicht alles machen. Das gefällt Max aber nicht und er will am nächsten Tag kochen. Die ...

Immer müssen Max und sein Bruder Felix nach dem Essen abwaschen und die Küche aufräumen, denn die Eltern können ja nicht alles machen. Das gefällt Max aber nicht und er will am nächsten Tag kochen. Die Eltern sind einverstanden mit dem Aufgabentausch. Es soll Spaghetti mit Maxsoße geben und die Freundin von Max, Pauline, soll mithelfen. Da Felix schon lesen und schreiben kann, muss er einen Einkaufszettel erstellen.
Am nächsten Tag muss erst mal eingekauft werden. Manches gibt es im Supermarkt. Tomaten, Knoblauch und Basilikum holen die Kinder aber vom Gemüsehändler auf dem Wochenmarkt. Dann geht’s ans Kochen. Der Vater hilft aber doch ein bisschen, weil Max noch nicht mit den ganz scharfen Messern arbeiten darf. Aber am Ende sitzen alle gemeinsam am Tisch, sogar Paulines Mama ist dabei, und verspeisen Spaghetti mit Maxsoße, die superlecker schmecken.
Das Buch macht Spaß und die Kinder bekommen Lust, es auch selbst einmal zu probieren. Das Rezept dazu gibt es hinten im Buch.
Ein sehr schönes Kinderbuch.