Cover-Bild Mord auf dem Königssee
Band der Reihe "Servus Krimi"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Servus
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 23.05.2024
  • ISBN: 9783710403583
Felix Leibrock

Mord auf dem Königssee

Ein Berchtesgaden-Krimi

Simon Perlingers dritter Fall: Blutiger Ritualmord am Königssee

So hatten sich die Gäste aus dem Berchtesgadener Land ihren Ausflug aufs Wasser wohl nicht vorgestellt: Statt das herrliche Bergpanorama vom Königssee aus zu genießen, setzen sechs tote Priester in Ruderbooten liegend der Überfahrt ein jähes Ende. Im Instrumentenkoffer des Schiffsbegleiters findet sich zudem eine abgetrennte Hand mit einem wertvollen Ring – der jedoch kurz darauf verschwindet.

Mysteriöse Fälle wie dieser sind für Simon Perlinger, Polizeibergführer und Leiter der Kripo Berchtesgaden, nichts Neues mehr. Wird es ihm auch diesmal gelingen, die richtige Fährte zu finden?

- Band 3 der erfolgreichen Krimireihe rund um den jungen Bergfex mit einem Gespür für Verbrechensaufklärung

- Hexenprozesse, alte Schuld und Fährunglücke: Geschichtsträchtiger Schauplatz Königssee

- Bayerischer Regionalkrimi: Perfekte Urlaubslektüre für Bergfreunde

- Sechs tote Priester: Was hatten die Brüder des Bartholomäus-Ordens damit zu tun?

- Ein weiterer spannender Bayern-Krimi von Erfolgsautor Felix Leibrock

Mord-Ermittlungen im Kloster: Wer hat die gekreuzigten Priester auf dem Gewissen?

Sechs Tote, ein verschwundener Ring und ein vermisster Ordensbruder – Simon Perlinger hat alle Hände voll zu tun, um Licht in das Wirrwarr der Spuren zu bringen. Zum Glück hat er nicht nur kompetente Kollegen, sondern schickt zur Not auch seinen Großvater Undercover in die Klosterbibliothek. Wie kam es, dass die Priester von der Hochgebirgswallfahrt gekreuzigt in Ruderbooten auf dem See endeten? Was haben der gestohlene Ring, die Hexenprozesse des 17. Jahrhunderts und die Skandale der modernen Kirche damit zu tun?

Simon Perlinger arbeitet sich Stück für Stück zur Lösung des Falls vor – und stößt dabei auf Abgründe, die man in der vermeintlich heilen Bergwelt Berchtesgadens nie vermutet hätte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2024

Hochinteressante Geschichte

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Die Aufmachung des Buches finde ich genial schön. Das Schwarzweiß-Foto mit dem Schiff, St. Bartholomä, das Bergmassiv und die wilden Wolken im Hintergrund, eine scheinbare Idylle, die sich nach dem Lesen ...

Die Aufmachung des Buches finde ich genial schön. Das Schwarzweiß-Foto mit dem Schiff, St. Bartholomä, das Bergmassiv und die wilden Wolken im Hintergrund, eine scheinbare Idylle, die sich nach dem Lesen der ersten Kapitel ad absurdum führt. Auch den grünen Farbschnitt finde ich toll.

Sehr dankbar bin ich auch für das ausführliche Personenverzeichnis am Anfang. Das sollte jedes Buch mit so vielen auftretenden Menschen haben. Ich habe oft nachgeschlagen. Gute Idee!´

Der Aufbau der Geschichte in zwei Zeitebenen gefällt mir sehr gut, das macht das Ganze spannend und abwechslungsreich, und bietet auch Raum für manchen kleinen Cliffhänger.

Die Szenen aus dem 17. Jahrhundert, besonders die Hexenfolterszenen, fand ich befremdlich, und teils schrecklich, wohl wissend, dass das tatsächlich so war. Ich wollte immer wieder zu lesen aufhören, das hat mich echt mitgenommen. Mir ist manchmal richtig übel geworden.

Sehr gut entwickelt finde ich, wie sich die Begebenheiten aus dem 17. Jahrhundert noch auf die Jetztzeit auswirken.

Der Stil ist für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig, und blieb es auch bis zum Schluss, er wirkt auf mich etwas "distanziert". Es klingt alle sehr sachlich., das macht das Lesen aber auch interessant.

Andererseits wurden dabei auch einige für mich Personen nicht so richtig fühlbar, greifbar. Hätte mir da ein wenig mehr Persönliches, Emotionales gewünscht.

Ich hatte sehr lange keine Idee, wer die Morde begangen hat und warum. Es gab immer mehr Verdächtige mit plausiblen Motiven. Das Ende war für mich überraschend und etwas verwirrend.

Zusammenfassend finde ich, dass es sich um eine sehr gute Geschichte handelt, die viele Tragödien und heftige Schicksale in der Vergangenheit und in der Jetztzeit enthält. Es gab auch viel an Historischem zu lernen.

Der Erzählstil hat mich leider nicht richtig gepackt, aber mir ist bewusst, dass das Geschmackssache ist. Insofern ist dies als rein subjektive Wertung zu betrachten.

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Veröffentlicht am 19.06.2024

Hat mich letztlich nicht überzeugen können, 2,5 Sterne

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Auf einem der Touristenschiffe auf dem Königssee will der Schiffsbegleiter gerade mit seinem Flügelhorn das berühmte Echo demonstrieren, als er in seinem Instrumentenkoffer eine abgeschnittene Hand mit ...

Auf einem der Touristenschiffe auf dem Königssee will der Schiffsbegleiter gerade mit seinem Flügelhorn das berühmte Echo demonstrieren, als er in seinem Instrumentenkoffer eine abgeschnittene Hand mit einem sehr auffälligen Ring findet, unmittelbar danach wird ein Boot mit einem toten Priester entdeckt. Am Ende sind es sogar sechs tote Priester, während der Ring spurlos verschwindet.

Der Roman ist bereits der dritte Band der Reihe, für mich war es die erste Begegnung sowohl mit dem Autor als auch mit den Ermittler:innen. Erzählt wird in zwei Zeitebenen, wobei man direkt zu Beginn mitten in einem Hexenprozess des Jahres 1678 landet, der die historische Zeitebene einleitet und zu Fürsterzbischof Maximilian Gandolf und dem Ring führt, der bereits oben erwähnt wurde. Die Storyline in der Vergangenheit macht einige Zeitsprünge, die bis in die 1990er Jahre und letztlich die aktuelle Zeit führen

Die Storyline der Jetztzeit erzählt von den Ermittlungen, die größtenteils durch Simon Perlinger und seine Kollegin Luisa Sedlbauer durchgeführt werden, die bereits in den beiden Vorgängerbänden ermittelt haben. Leider sind mir die beiden nicht nahe gekommen, sie bleiben blass, und auch die, auf mich sehr konstruiert wirkende, Problematik um Simons Liebesleben hat mich nicht berührt, im Gegenteil eher gestört.

Auch die weiteren Charaktere wirkten auf mich blass, oberflächlich und eher schwarz-weiß, ich konnte nahezu keine Gefühle aufbauen. Oft hatte ich auch das Gefühl des Sichlustigmachens über die Charaktere, speziell im historischen Strang, was auf mich eher befremdlich wirkte.

Erzählt wird ansonsten in einem sehr distanzierten Stil, auf mich wirkte es eher wie eine Aufzählung der Ereignisse, dabei aber auch sehr erklärend bis in jede Kleinigkeit, für ganz so dumm sollte man seine Leser:innen auch nicht halten. Insgesamt leider kein Erzählstil, der mich packen kann.

Der Fall wirkte auf mich lange spannend und ich rätselte fleißig mit. Gegen Ende gibt es einige Stellen, die eher von schlechter Recherche zeugen, und die mir fast die Lust raubten, überhaupt zu Ende zu lesen. Die Auflösung ist nicht unlogisch, aber für mich dennoch enttäuschend, ich mag es nicht, wenn etwas noch aus dem Hut gezaubert wird, und ich im Grunde gar keine Chance hatte, das Rätsel selbst zu lösen.

Leider fehlt dem Roman ein ausführliches Nachwort des Autors, danach habe ich schnell gesucht, denn mich interessiert immer, was in historischen Erzählungen Fakten sind und was reine Fiktion ist. Hier treten ja historische Persönlichkeiten bzw. ein tatsächlich existierender Orden auf, und auch manche historischen Ereignisse sind so passiert, z. B. der Hexenprozess. Einiges konnte ich mir zwar ergoogeln, aber es hätte für mich ins Buch gehört. Dafür gibt es aber wenigstens ein Personenverzeichnis und eine Karte.

Leider hat mich der Roman letztlich nicht packen können, obwohl ich den Fall zunächst sehr spannend fand. Der Erzählstil aber und die blassen Charaktere haben bei mir nicht punkten können, auch die Auflösung, obwohl nicht unlogisch, war mir zu sehr aus dem Hut gezaubert. Wer die Reihe bisher mochte, wird aber wahrscheinlich auch diesen Roman gerne lesen.