Eine Geschichte über die eigene (sexuelle) Identität
Die 17-jährige Imogen besucht ihre beste Freundin Lili an der Uni. Dort lernt sie Lilis queere Clique kennen, die nicht wissen, dass Imogen selbst nicht queer ist. Denn das ist sie, oder? Wäre da nicht ...
Die 17-jährige Imogen besucht ihre beste Freundin Lili an der Uni. Dort lernt sie Lilis queere Clique kennen, die nicht wissen, dass Imogen selbst nicht queer ist. Denn das ist sie, oder? Wäre da nicht Tessa, die Imogen plötzlich Bauchkribbeln beschert. So wird Imogen vor die Frage nach ihrer wahren (sexuellen) Identität gestellt.
Imogen war für mich ein typisches 17-jähriges Mädchen. Sie glaubt, sich zu kennen und trotzdem gibt es so viele Unsicherheiten. Sie ist sehr darauf bedacht, was andere von ihr und über sie denken. Wenn die beste Freundin sagt, dass man hetero ist, dann stimmt das doch auch?
Die Geschichte wird aus Imogens Sicht beschrieben und enthält einige Chat-Konversationen. Irgendwann wurde mir die innere Einstellung Imogens zu repetitiv, aber ansonsten ließ sich das Buch leicht und schnell lesen.
Gerade für jugendliche Leser*innen eine sehr süße Geschichte, die sich mit der Frage der eigenen (sexuellen) Identität beschäftigt. Das Buch spricht einige wichtige Themen an. Woher weiß man, dass man verliebt ist? Gibt es ein richtig und falsch in der Liebe? Wie finde ich einen Weg zu mir selbst? Ich würde gerne mit einem Zitat aus dem Buch schließen: "Ich versuche ja nicht zu ändern, wer ich bin. Ich möchte nur, dass es Sinn ergibt, wer ich bin.“