Die Geschichte "Ein Möhrchen im Gemüsebett" gehört zwar zur Reihe von Grimm und Möhrchen, das Buch tanzt aber irgendwie aus der Reihe. Bereits am größeren Format und an der geringen Seitenanzahl (es sind nur 32 Seiten) lässt sich erkennen, dass es sich bei dieser Folge eher um ein Vorlesebuch für jüngere Kinder handelt. Vom Inhalt her ist es eine nicht allzu lange Gutenachtgeschichte mit dem Buchhändler und dem kleinen Zesel.

Der Stil der Bilder und die Sprachgestaltung entsprechen den bisherigen Büchern, doch ist natürlich wesentlich weniger Text vorhanden, dafür sind aber großflächige Illustrationen zu finden.

Wir haben bisher die gesamte Reihe verfolgt und kennen die 3 Vorgängerbücher. Daher hatten wir uns auf eine schöne Fortsetzung gefreut, doch dieses Buch kann man eigentlich nicht mit den anderen Büchern vergleichen. Wir sind entsprechend etwas enttäuscht. Ich hätte es besser gefunden, wenn es auf dem Cover genauer gekennzeichnet wäre, dass es ein Bilder/Vorlesebuch ist.

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Hinweis: Da es sich um das 5. (Hör)Buch einer Reihe handelt, könnte es in meiner Rezension Spoiler zu den Vorgängern geben.

Auren ist durch den Riss in Annwyn gelandet, wo man sie erkennt. Leider schließt sich der Riss kurze Zeit danach und Slade kann ihr nicht folgen. In Orea versucht er ständig einen neuen Riss in die Welt zu schlagen, doch es misslingt ihm. Daher rächt er sich an allen, die Auren beim Konflux tot sehen wollten.

Ich mag die verschiedenen Sprecherstimmen wirklich sehr und ich höre ihnen gerne zu. Sie sind für die einzelnen Figuren sehr markant und da ich den 3. und 4. Teil auch als Hörbuch gehört habe, begleiten sie mich schon seit geraumer Zeit. Ich finde die Stimmen sehr passend und angenehm. Sie unterstützen gut meine Vorstellungen zu den einzelnen Figuren.

Neben der Haupthandlung von Auren und Slade, werden auch die Handlungstränge von Königin Malina und von Osrik mit Nissa weiter verfolgt. Diese Nebenfiguren sind mir inzwischen genauso sehr ans Herz gewachsen. Besonders mit der kalten Königin Malina bin ich inzwischen richtig warm geworden. Die Handlung von ihr und ihrem Meuchelmörder ist richtig erfrischend und hat mir sehr gut gefallen.

Slade auf seinem Rachezug ist stellenweise recht heftig und die Beschreibungen ziemlich brutal. Doch das ist noch nichts im Vergleich zu den Fae, die absolut grausam sein können.

Das Hörbuch hat eine Laufzeit von über 23 Stunden und das ist schon echt gewaltig. Ich habe mir daher des öfteren gewünscht, dass die Handlung etwas komprimierter hätte sein können. Denn manche Beschreibungen fand ich belanglos und ausschweifend. Ich muss zum Beispiel nicht immer ganz genau wissen, wie ein Haus von innen und außen aussieht.

Trotzdem freue ich mich absolut auf den nächsten Teil und bin sehr gespannt, wie die Gesamtgeschichte am Ende ausgehen wird.

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Georgie ist hochschwanger. Doch als sie ein Foto von einer Frau, die ihre seit 20 Jahren vermisste Mutter Nancy zu sein scheint, in den Sozialen Medien sieht, macht sie sich sofort auf den Weg zu ihr. Auf der Fahrt wird sie von ihrem Bruder Dan begleitet, den sie seit 2 Jahren nicht gesehen hat.

Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Zunächst einmal aus Sicht von Georgie in der Gegenwart und ein paar Kapitel aus der Vergangenheit. Auch die Sicht der Mutter Nancy wird in der Gegenwart und in der Vergangenheit dargelegt.

Die Geschichte handelt nicht nur von der Beziehung zwischen Georgie und ihrer Mutter, sondern von allen möglichen Beziehungen: Georgies Eltern, Georgie und ihr Bruder, Georgie und Finn. Das ist eine Menge Stoff für ein Buch. Doch am Ende hat sich alles gut zusammengefügt.

"Jemand hat einen Fehler gemacht, dann ein anderer und so weiter. Kein Einzelner trägt die alleinige Schuld, und niemand ist gänzlich unschuldig. So funktioniert das Leben nicht." (Zitat, Seite 331)

Von Jo Leevers habe ich bereits ihr Debütroman Café Leben gelesen, der mir auch schon gut gefallen hat. Ihr Schreibstil ist wieder angenehm und meist recht ruhig. Es liest sich sehr gut weg. Zu Beginn ahnt man noch nicht, wohin die Geschichte einem führen wird. Und nach und nach wird es spannender. Obwohl ich etwas andere Erwartungen an das Buch hatte, nämlich das es eigentlich nur um die Beziehung zwischen Mutter und Tochter geht, hat mir die Geschichte trotzdem sehr gut gefallen.

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"Auf diese Art zusammen" ist eine Kurzgeschichte von Jojo Moyes, in der
Louisa (Lou) Clarke, die Protagonistin aus "Ein ganzes halbes Jahr" wieder die Hauptfigur spielt.

Es handelt von der Zeit des Lockdowns, welcher aufgrund der Corona Pandemie im Jahr 2020 verhängt wurde. Lou befindet sich eigentlich nur kurz in England bei ihren Eltern, als der Lockdown ausgerufen wird. Sie kommt deshalb nicht zurück nach New York zu ihrem Freund Sam. Es ist dort Sanitäter, und man kennt ja noch die dramatische Situation in den USA, aber nicht nur dort. Die vielen Toten und das kollabierende Gesundheitswesen.

Jojo Moyes erzählt also von zwei Personen, die sich lieben, aber in dieser schrecklichen Zeit getrennt sind. Die Geschichte hat mich stellenweise sehr berührt. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Leider war mir die 42 Seiten umfassende Story aber zu abrupt zu Ende. Wann wurden die Maßnahmen gelockert? Wann konnte Lou endlich wieder zurück nach NY zu ihrem Sam? Das wäre ein gutes Ende für mich gewesen.

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Emerson ist ein erfolgreiches Supermodel, Theo ein Fotograf für eine simple Modekette. Sie haben sich seit 10 Jahren nicht gesehen. Doch in der Schulzeit waren sie unzertrennlich. Im Alter von 18 Jahren haben sie einen Pakt geschlossen, dass sie beide heiraten werden, wenn sie nach 10 Jahren noch unverheiratet sind. Nun ploppt bei beiden die Erinnerungsmail auf dem Handy auf und die Geschichte nimmt ihren Lauf...

Die Storyline ist somit quasi vorgegeben. Wie schaffen die beiden es, wieder zueinander zu finden?

Der Schreibstil ist einfach toll. Damit hat sich das Buch wirklich gut gelesen. Außerdem sind Emerson und Theo zwei sehr sympathische Hauptfiguren, die absolut liebenswert sind und denen man einfach das Glück gönnt. Obwohl das Buch an sich ein Wohlfühlroman ist, zeigt es gut die Schattenseiten der Modelbranche auf. Auch wenn ich persönlich nicht so viel mit Mode und Social Media zu tun habe, hat mir die Geschichte sehr gefallen. Nur zum Ende hin hatte sie ein paar Längen. Denn obwohl sich da die beiden ihre Liebe gestehen, zweifeln sie doch schon fast im nächsten Moment daran, dass das mit den beiden klappen könnte. Diese ständigen Zweifel waren mir dann fast etwas zu viel.

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