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Veröffentlicht am 27.07.2024

Mühlbach-Saga Band 1 - Liebe auf Umwegen

In Liebe, deine Lina (Mühlbach-Saga 1)
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Eine sehr berührende Geschichte
Mühlbach Ende des 19. Jahrhunderts: Karolina Borger, von allen nur Lina genannt, und Albert Lehnert haben schon als Kinder zusammen gespielt und sind im Dorf zusammen aufgewachsen. ...

Eine sehr berührende Geschichte
Mühlbach Ende des 19. Jahrhunderts: Karolina Borger, von allen nur Lina genannt, und Albert Lehnert haben schon als Kinder zusammen gespielt und sind im Dorf zusammen aufgewachsen. Im jugendlichen Alter verlieben sie sich ineinander. Als Lina im Alter von ca. 20 Jahren ungewollt schwanger wird, wollen Albert und sie heiraten. Albert seine Eltern sind gegen eine Beziehung mit Lina und drohen ihm sogar mit Enterbung. Albert ist zu schwach um sich gegen seine Eltern zu stellen und lässt Lina im Stich. Die Dorfgemeinschaft stellt sich gegen Lina und ihr uneheliches Kind, es wird getuschelt und getratscht. Karl ist 5 Jahre älter als Lina und auch in Mühlbach aufgewachsen. Seine Mutter wurde mit ihm damals auch ungewollt schwanger, und als er das abfällige Gerede der Dorfbewohner nicht mehr erträgt und auch seine Mutter immer mehr darunter leidet, geht er nach Bremen. Dort baut er sich und seiner Mutter eine neue Zukunft auf. Irgendwann erfährt auch Karl von Lina ihrem Leid. Er fährt nach Bremen um Lina zu sich nach Bremen zu holen, denn heimlich war er schon immer in Lina verschossen ...
Ich war von der ersten Seite an von der Geschichte gefesselt. Es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen. Die Autorin hat alles sehr bildhaft beschrieben und eine umfangreiche Recherche betrieben. Die Geschichte und die Protagonisten sind authentisch dargestellt. Der Schreibstil ist flüssig und emotional. Das Cover passt gut zur Geschichte.
Ich fühlte mich gut unterhalten und empfehle diesen Roman weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.06.2024

Großartige Fortsetzung „Die Bahnhofsmission“

Die Bahnhofsmission
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Berlin 1945: Der Krieg ist zu Ende und Berlin liegt in Schutt und Asche. Alice möchte Flüchtlingen, Traumatisierten und Überlebenden eine Zuflucht bieten. Deshalb denkt sie daran, eine neue Bahnhofsmission ...

Berlin 1945: Der Krieg ist zu Ende und Berlin liegt in Schutt und Asche. Alice möchte Flüchtlingen, Traumatisierten und Überlebenden eine Zuflucht bieten. Deshalb denkt sie daran, eine neue Bahnhofsmission zu errichten und sucht nach einem Ort nahe dem Bahnhof, damit sie hilfsbedürftige Menschen unterstützen kann. Ihre erste Anlaufstelle um Hilfe zu bitten ist der Pfarrer, der ihr seine Hilfe jedoch ausschlägt. Schon bald erklären sich alte Bekannte von früher bereit ihr zu helfen. Ein russischer Oberst, Alexej Wolkow, der Alice wohlwollend zugetan ist, bringt seine Hilfe ein und stellt erforderliche Hilfsmittel zur Verfügung. Ein Arzt stößt noch zu den Helfenden, wofür ihm auch alle dankbar sind. Bis sich herausstellt, dass er eine dunkle Vergangenheit hat.
Natalie kehrt unerwartet nach Berlin zurück. Sie bringt ihre Tochter Claire mit, die von der Vergangenheit ihrer Mutter nichts weiß. Claire möchte die Wahrheit wissen, doch Natalie sperrt sich vor den Erklärungen ihr gegenüber. Bis Claire durch Zufall, bei einem Gespräch zwischen Alice und Natalie, etwas aufschnappt und falsche Schlussfolgerungen zieht.
Im Prolog sitzt Alice seit Tagen mit Nachbarn und Bekannten, die man teilweise schon aus dem ersten Band kennt, zusammen in einem Kohlenkeller gefangen, in dem sie alle vorerst Schutz gefunden hatten. Draußen herrscht Krieg „Ein Gemetzel ohne Ziel und Verstand …“. Die Handlungen und Gespräche in dem Keller geben einen Rückblick in den ersten Band der Bahnhofsmission. Die ganze Grausamkeit und Härte des Krieges wird hier bewusst und vor Augen geführt.
Es gab viele Zufälle und glückliche Wendungen, aber trotzdem wurde alles überzeugend erklärt. Wie im ersten Band hat mir der Berliner Dialekt gut gefallen. Auch die einzelnen Schicksale der Protagonisten sind wieder wunderbar ineinander verwoben. Zwischendurch hat die Autorin immer wieder Details aus dem ersten Band eingeflochten. So versteht man die Geschichte auch ohne den ersten Band gelesen zu haben.
Der Schreibstil ist locker und leicht. Die Autorin beschreibt alles sehr bildhaft und authentisch. Ich konnte mir alles gut vorstellen und habe schreckliche Taten aus dem Krieg erfahren. Es wurde aufwändig recherchiert. Das Cover passt gut zur Geschichte.
Der Roman hat mich gut unterhalten. Von Anfang an fühlte ich mich von der Autorin mitgenommen und konnte mich in die Geschichte hineindenken. Es handelt sich um eine fesselnde Geschichte, die ich nur schwer aus der Hand legen konnte.
Ich bedauere sehr, dass die Autorin keinen dritten Band der Bahnhofsmission geplant hat. Die Geschichte hätte Potenzial für einen dritten Teil, über den ich mich sehr freuen würde.

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 19.04.2024

Zu Tränen rührende Geschichte

Ein Heim voller Liebe
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Toronto 1943: Jane Linder arbeitet in einem Kinderheim der Children's Aid Society-Kinderhilfe. Bisher hatte sie einen Posten als Sozialarbeiterin, seit einigen Monaten vertritt sie den Direktor aus Krankheitsgründen. ...

Toronto 1943: Jane Linder arbeitet in einem Kinderheim der Children's Aid Society-Kinderhilfe. Bisher hatte sie einen Posten als Sozialarbeiterin, seit einigen Monaten vertritt sie den Direktor aus Krankheitsgründen. Sollte der Direktor aus dem Dienst ausscheiden, würde sie dessen Posten gerne übernehmen. Da es finanzielle Missstände in der Buchführung gibt, beschließt der Vorstand eine Finanzprüfung durchführen zu lassen. Garrett Wilder, der Finanzprüfer und Jane kommen sich durch ihre Arbeit näher und entwickeln Gefühle zueinander. Das Wohl der Kinder liegt ihnen beiden ganz besonders am Herzen, wobei der achtjährige Junge Martin sich in ganz besonderen Maße in Janes Herz geschlichen hat. Er ist ein Trotzkopf und deshalb schwer vermittelbar. Aber Jane fühlt sich zu ihm hingezogen.

Es handelt sich um den zweiten Band der Buchreihe „Hoffnung in Toronto“ von Susan Anne Mason. Man muss den ersten Band nicht zwangsläufig gelesen haben um den zweiten zu verstehen. Es kommen zwar bekannte Figuren aus dem ersten Band vor, aber die Geschichte ist eigenständig und bedarf keiner besonderen Vorkenntnisse.
Der Schreibstil ist leicht und locker. Ich konnte mir alles bildhaft vorstellen. Ich fühlte mich von der Autorin auch emotional mitgenommen, so dass ich tief eintauchte und glaubte ein Teil der Geschichte zu sein. An manchen Stellen war ich zu Tränen gerührt. Die Protagonisten waren authentisch dargestellt.
Auch wenn das Ende der Geschichte vorhersehbar war, hatte ich entspannte und kurzweilige Lesestunden.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Weihnachten mit Frau Eule

Der zauberhafte Wunschbuchladen 5. Weihnachten mit Frau Eule
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Magische Weihnachten im Wunschbuchladen
Es weihnachtet sehr im zauberhaften Wunschbuchladen von Frau Eule. Gustaf, der sprechende Kater, hat viel Vergnügen auf dem Weihnachtsmarkt, Claras beste Freundin ...

Magische Weihnachten im Wunschbuchladen
Es weihnachtet sehr im zauberhaften Wunschbuchladen von Frau Eule. Gustaf, der sprechende Kater, hat viel Vergnügen auf dem Weihnachtsmarkt, Claras beste Freundin Lene kommt zu Besuch, und alle freuen sich auf Heiligabend. Doch dann findet Clara heraus, dass Frau Eule die schönste Zeit des Jahres ganz alleine verbringt. Das kann Clara natürlich nicht zulassen! Zusammen mit allen Bücherfreunden der Stadt macht sie Frau Eule eine riesengroße Weihnachtsfreude!
Die Geschichte hat uns die Vorweihnachtszeit sehr verkürzt. Auch in diesem Band konnten uns wieder alles bildhaft vorstellen, wozu die wunderschönen Zeichnungen ihren Beitrag geleistet haben. Es handelt sich um eine magische und sehr schöne Weihnachtsgeschichte.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Die wilden Vier

Der zauberhafte Wunschbuchladen 4. Die wilden Vier
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Kater Gustaf ist krank und muss zum Arzt. Der Grund ist schnell herausgefunden. Er vermisst Mirelle und hat deshalb Liebeskummer. Und dann sind da noch die vier wildesten Bücher in Frau Eules Laden, die ...

Kater Gustaf ist krank und muss zum Arzt. Der Grund ist schnell herausgefunden. Er vermisst Mirelle und hat deshalb Liebeskummer. Und dann sind da noch die vier wildesten Bücher in Frau Eules Laden, die sich nicht benehmen können. Ausgerechnet dann steht Frau Eule auch noch die Prüfung ihres Wunschbuchladens bevor. Der strenge Prüfer Herr Hohenstein macht nicht den Eindruck als ob er auch nur einen Fehler durchgehen lassen würde. Sollte Frau Eule die Prüfung nicht bestehen, müsste der Wunschbuchladen geschlossen werden. Das möchte Clara nicht zulassen …
Die Autorin schreibt in flüssiger und kindgerechter Sprache. Die Zeichnungen sind wunderschön und tragen dazu bei, dass wir uns alles bildhaft vorstellen konnten.
Die Geschichte ist magisch, kurzweilig und leicht zu verstehen.

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