Düstere Stimmung in Schweden
Das BaumhausIch liebe es wenn Bücher mich fesseln, mir den Atem rauben und ich in eine Geschichte so richtig eintauchen kann. Schon lange hatte ich mal wieder Lust auf einen richtig spannenden Krimi. Auf dem Klappentext ...
Ich liebe es wenn Bücher mich fesseln, mir den Atem rauben und ich in eine Geschichte so richtig eintauchen kann. Schon lange hatte ich mal wieder Lust auf einen richtig spannenden Krimi. Auf dem Klappentext wird versprochen dass das Buch so spannend ist, dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann. Für mich ein großes besprechen. Ich war sehr gespannt.
Nora, Finn und Hendrik machen sich auf nach Schweden. Hier soll in dem Haus von Hendriks Opa die Bullerbü Idylle auf die Familie warten. Zu Beginn scheint auch alles den Anschein nach wunderschöne Ferien zu machen. da schon schnell zeigt sich nichts ist wie es scheint. Die Familie erwartet einen Albtraum. Heimgesucht von Dämonen aus der Vergangenheit sowie Gefahren aus der momentanen Lebenssituation stellen die Familie vor eine große Herausforderung.
Ich war begeistert als ich das Buch in den Händen hielt. Es ist unglaublich toll gestaltet. Das Cover er erinnert wirklich an eine Schweden Idylle. Jedoch sind Titel nun auch die Kommentare zum Buch, alles andere als idyllisch. Das Buch beginnt sofort mitten in der Geschichte. Das Buch wird in vier unterschiedliche Erzählstrenge strukturiert. Dies hat mir sehr gut gefallen und hat sehr viel Spannung ausgemacht. Ich muss sagen, dass die Stimmung im Buch von Anfang an sehr bedrückend und sehr düster war. Die Spannung hat mich sofort mit gerissen, die düstere Stimmung hat mich jedoch manchmal echt ganz schön belastet. Es ist immer wieder erschreckend, wie viele Geheimnisse in einer einzelnen Familie verborgen sein können. Die Geschichte zeigt auf, wie gut und gleichzeitig wie wenig man seinen Partner eigentlich kennen kann. Außerdem finde ich sehr interessant wie schnell man auch an jemanden Zweifel, den man eigentlich sehr gut kennt und liebt. Tatsächlich muss ich sagen dass mir einige Charaktere im Buch nicht sonderlich sympathisch waren. Gerade die beiden Hauptdarsteller Nora und Hendrik haben mich sympathiemäßig nicht überzeugt. Außerdem konnte, konnte ich einige Situationen im Buch nicht ganz nachvollziehen. In einem Moment steht ein fremder gruseliger Mann am Waldesrand und macht der Familie Angst und im nächsten Moment sitzt der selbe Mann mit der Familie am Tisch und Trink Kaffee, als ob es die Situation am Tag davor nie gegeben hätte. Alles. In allem hat mir die Geschichte gut gefallen jedoch war ich vom Ende ein wenig enttäuscht. Ich finde die Geschichte hat sehr viel Potenzial, das letztendlich aber nicht voll ausgeschöpft wurde. Mir ging es jedoch wie in der Ankündigung auf dem Klapptext, das Buch konnte ich nicht aus der Hand legen. Es hat mich beschäftigt, mir den Atem geraubt und eigentlich ziemlich gut unterhalten.