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Veröffentlicht am 26.10.2017

von allem etwas

Nalia, Tochter der Elemente - Der Jadedolch
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Luxus, Eleganz und der Glamour Hollywoods, das ist die Welt der 18-jährigen Nalia. Trotzdem ist ihr einziges Ziel zu fliehen. Denn sie ist eine Dschinn und als Sklavin des geheimnisvollen Malek Alzahabi ...


Luxus, Eleganz und der Glamour Hollywoods, das ist die Welt der 18-jährigen Nalia. Trotzdem ist ihr einziges Ziel zu fliehen. Denn sie ist eine Dschinn und als Sklavin des geheimnisvollen Malek Alzahabi auf der Erde gefangen. Ihre wahre Heimat ist Ardjinna, doch im Zuge eines grausamen Umsturzes wurde sie auf die Erde verschleppt. Sie dient Malek und ist an ihn gebunden, bis er seinen dritten Wunsch ausspricht. Doch das tut er nicht, denn er will sie keinesfalls gehen lassen. Er hat sich in sie verliebt. Dann taucht plötzlich Raif auf, Rebellenführer aus Ardjinna. Gegen ihren Willen fühlt sie sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Er kann ihr Band zu Malek lösen. Doch das hat natürlich seinen Preis ...
Der Klappentext liest sich wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht, dann kommt ein Hauch Bezaubernde Jeannie , eine Dreiecksliebesgeschichte und ein Thriller denn Nalia wird von einem Killer verfolgt dazu. In diesem Fall macht es die Mischung aber nicht denn das Ganze ist von allem etwas, etwas zuviel. Kein Thema kommt richtig zum Zug, das Märchen ist zu brutal weil realistisch ( moderner Sklavenhandel, blutige Revolutionen ) die Wünsche die Nalia erfüllen soll sind auf mehr Macht ausgerichtet daher nicht besonders nett, die Liebesgeschichte ist bei Malek einseitig und bei Raif zu schnell und dem Thriller fehlt die Spannung: beim ersten Mord ist der Killer in Russland beim zweiten in Indien usw. ohne das nennenswerte Erwähnungen z. B.: über seine Art und Weise des Reisens oder die Gründe seiner Morde erzählt wird.

Veröffentlicht am 09.06.2024

Nicht mein Fall

Morden ohne Sorgen - Der tote Gärtner im Marmorsaal
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Frederick lebt wieder im Hotel Mama, in Potsdam. aber so schön wie früher ist es nicht Es werden alle älter und Mamas werden rechthaberischer mit zunehmenden Alter. Aber das Geld fehlt nachdem er seinen ...

Frederick lebt wieder im Hotel Mama, in Potsdam. aber so schön wie früher ist es nicht Es werden alle älter und Mamas werden rechthaberischer mit zunehmenden Alter. Aber das Geld fehlt nachdem er seinen gut bezahlten Job an die Wand gefahren hat. Nun eben mit Dackel wieder bei Mama und Haferbrei zum Frühstück weil so gesund. Da ist auch noch die Redaktion des Stadtanzeigers mit netten Kollegen die alle gleich schräg drauf sind, also passend zu Freddy.
Als er über eine Leiche stolpert und das im königlichen Schloss geht der Schlamassel erst so richtig los..
Ich mag Cosy Crime und wenn er dann noch an einem Ort spielt den ich sehr gern mag um so besser- Aber hier fehlte mir der Humor, Albernheiten gab es genug, nur für mich war das keine Situationskomik kein Wortwitz.
Denn Frederick ist eigentlich ein gestandener Mann, fortgeschrittenen Alters, dabei kommt er wie ein pubertierender Junge daher.
Die einzigen die ich mochte waren die Kollegen in der Redaktion. Sie machten ihr Ding ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn denn die passende Reaktion darauf gekommen wäre. Dann hätte es lustig werden können. Aussitzen ist keine Lösung.

Veröffentlicht am 04.05.2024

Schuster bleib bei deinen Leisten

Mord im Antiquitätenladen
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Ein Toter im Antiquitätenladen, vielleicht passt er gut zu dem alten Trödel denn einige Dinge kann man beim besten Willen nicht als Antiquitäten bezeichnen. Aber dann ist er plötzlich nicht mehr ...

Ein Toter im Antiquitätenladen, vielleicht passt er gut zu dem alten Trödel denn einige Dinge kann man beim besten Willen nicht als Antiquitäten bezeichnen. Aber dann ist er plötzlich nicht mehr da, obwohl Siggi nicht geträumt hat, nicht alkoholisiert war oder ähnliches. Niemand glaubt ihm, alle denken er will sich wichtig machen oder sie verkohlen. Nur Doro die wie vom Himmel gefallene neue Reinigungskraft glaubt ihm. Gemeinsam beginnen sie zu ermitteln. Denn irgendwer muss der Tote sein und irgendwohin muss er verschwunden sein.
Soweit so gut, ein angenehmes Grundgerüst für einen Cosy Crime. Aber es gehört mehr dazu, als ein gemütlicher Händler, eine gutaussehende junge Putzhilfe und ein sturer Polizist. Es fehlte an Überraschungen, an Wortwitz, an Spannung. Außerdem passten die einzelnen Puzzleteile nicht genau zueinander. Der Schreibstil passte zu dem sehr gemütlichen Waldi wie er im Fernsehen bei Bares für Rares agiert. Für mich hatte es zu viele Längen. In der Sendung sind da die anderen die Tempo beziehungsweise Humor oder Fachwissen einbringen. Hier fehlte es an solchen Mitspielern. Dafür tauchten Elemente als schmückendes Beiwerk auf, auf die man auch hätte verzichten können.

Veröffentlicht am 29.04.2024

Von allem mehr als genug

Oma hat die Hosen an
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Oma lebt allein an der Nordsee, Sohn, Enkel und die Lebensgefährtin des Sohnes kommen einmal im Jahr zum Erdbeertag zu Besuch. Der Weg von Köln bis an die Nordsee ist ja auch so weit. Aber Oma lässt sich ...

Oma lebt allein an der Nordsee, Sohn, Enkel und die Lebensgefährtin des Sohnes kommen einmal im Jahr zum Erdbeertag zu Besuch. Der Weg von Köln bis an die Nordsee ist ja auch so weit. Aber Oma lässt sich davon nicht unterkriegen, auch wenn der Besuch diesmal nur eine halbe Stunde dauert und der Enkel fehlt sogar ganz. Sie hat ja ihr Häuschen, Garten und den netten Mann der immer mit dem Boot an ihrem Anleger vorbei fährt und grüßt. Doch die Einsamkeit kann auch zu viel werden und als Marten eines Tages anhält und mit ihr Kaffee trinkt ist sie dankbar und freut sich über einen neuen Bekannten. Der muss sich zwar noch etwas entwickeln aber der Anfang ist gemacht. Auf einmal haben beide viele Ideen wie sie ihr Leben interessanter gestalten können.
Als die beiden lang vermissten Enkelkinder der beiden auf einmal zusammen auftauchen wird sogar die Zeit etwas knapp.
Für mich wurden zu viele Klischees abgearbeitet, die vernachlässigte Oma, die egozentrische Influencerin, der Junge der nur Sport und Spiele im Kopf hat, genau wie die fitte Online Oma, oder der verschrobene Deichschrat.
Es wurde alles abgearbeitet, die Nordsee, der Strand etc. Es war für mich wie eine Liste abarbeiten.
Am Ende des Buchs gab es drei Erdbeerrezepte zum nach Backen. Sie fanden am Anfang der Geschichte Erwähnung für den alljährlichen Erdbeertag. Gott sei Dank konnte Oma auch noch anderen Kuchen, aber dafür gab es keine Rezepte.

Veröffentlicht am 08.04.2024

Fade

Secrets of the Campbell Sisters, Band 1: April & May. Der Skandal (Sinnliche Regency Romance von der Erfolgsautorin der Golden-Campus-Trilogie)
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Die Campbell Schwestern müssen für ihre Mitgift nach den Vorgaben eines reichen Verwandten heiraten. Also auf nach London für den Heiratsmarkt. Dabei ist es für die Älteste der zweite Versuch einen Ehemann ...

Die Campbell Schwestern müssen für ihre Mitgift nach den Vorgaben eines reichen Verwandten heiraten. Also auf nach London für den Heiratsmarkt. Dabei ist es für die Älteste der zweite Versuch einen Ehemann zu finden. Was ist im vergangenen Jahr passiert. Es werden viele Andeutungen gemacht, aber eine detailreiche Beschreibung der Ereignisse gibt es nicht. Häppchenweise wird uns Leserinnen im Laufe der Geschichte eine hanebüchene Story erzählt. Selbst in der Regency Zeit mit ihren für uns eigenartigen Sitten und Gebräuchen waren diese Einzelheiten einfach nur an den Haaren herbei gezogen.
Die einzelnen Figuren wirkten auf mich in ihrer Art hölzern und die Sprache ist steif, wenig Emotionen, kein Wortwitz selbst die jüngere Schwester die nicht auf den Mund gefallen ist, wirkt langweilig.
Der Anfang erinnert an Shakespeares Kiss me Kate, die Autorin hätte gut daran getan etwas intensiver das Stück zu lesen und dann nicht nur den Grundgedanken zu kopieren. Die Charaktere Männer und Frauen reden nicht miteinander sondern aneinander vorbei. Das kann humorvoll sein weil sich dadurch auch eine gewisse Situationskomik entwickelt. Hier wirkte es als ob sie sich wirklich nichts zu sagen hätten und dabei waren sie doch ineinander verliebt bis zu dem großen Skandal. Den ich auch nach dem Ende des Buchs nicht ganz verstanden habe. Die Erwähnung des zweiten Schwesternpaares vermittelt den Eindruck als ob sich das ganze noch einmal wiederholen wird.