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Veröffentlicht am 26.10.2017

eine tolle und unterhaltsame Geschichte für alle kleinen und großen Pferdefans

Zitrönchen
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Bei diesem Buch handelt es sich um den fünften Band rund um Zitrönchen. Den größten Lesespaß hat man, wenn man die Vorgänger auch gelesen hat. So kennt man die Personen und Pferde bereits und es fällt ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den fünften Band rund um Zitrönchen. Den größten Lesespaß hat man, wenn man die Vorgänger auch gelesen hat. So kennt man die Personen und Pferde bereits und es fällt ein bisschen leichter, in die Geschichte einzusteigen.

Auch in diesem Band geht es wieder rund. Seba hat sich von seinem Beinbruch noch nicht erholt und ist dadurch nicht voll einsatzbereit. Das macht ihm zu schaffen und es trübt seine Laune. Auch seine Reitschüler müssen darunter leiden. Daneben wartet auch noch eine tolle Überraschung auf die Freunde. Doch auch hier tauchen wieder Probleme auf, die den Zusammenhalt der Reitschüler erfordern.

Die Geschichte liest sich wieder leicht und flüssig. Man begleitet die sympathischen Charaktere nach wie vor gerne durch ihr Reiterleben. Das Schöne ist die Freundschaft und der Zusammenhalt der jungen Reiterinnen und Reiter. Wie im echten Leben bleiben aber auch Missverständnisse und Streitereien nicht aus. Doch am Ende raufen sie sich immer wieder zusammen. Vor allem Bent wirkt sehr ausgleichend und findet oft die passenden Worte.

Auch gehen die jungen Reiter/innen auf ihre Pferde ein und versuchen immer, den Grund zu finden, wenn es beim Reiten oder Umgang mit den Tieren nicht richtig klappt. Diese überlegte und einfühlsame Einstellung ist einfach toll. Dies wird hier auch nochmals richtig deutlich, da in der Geschichte auch eine gegenteilige Pferdebehandlung zur Sprache kommt.

Daneben sind die Erwachsenen auch einfach klasse. Sie stellen eine tolle Überraschung für ihre Kinder auf die Beine, obwohl es hier viel zu organisieren gibt. Außerdem sind sie alle mit vollem Eifer und Herz dabei. Solche Eltern und Verwandte wünscht sich wohl jeder junge Reiter.

Fazit:

Auch diese Fortsetzung hat mir wieder sehr gefallen. Nach wie vor mag ich Mücke, Jo und Co. sehr gerne. Neben den Pferden und dem Reiteralltag kommen auch zwischenmenschliche Beziehungen nicht zu kurz. Rundherum eine tolle und unterhaltsame Geschichte für alle kleinen und großen Pferdefans.

Veröffentlicht am 21.10.2017

empfehlenswert

Keine Angst vor niemand
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Wenn man Kinder hat, wird man über kurz oder lang auch mit Kinderängsten konfrontiert. Manchmal sind diese nicht unbedingt leicht nachzuvollziehen. Auch hat man oft Schwierigkeiten, seinem Kind diese Ängste ...

Wenn man Kinder hat, wird man über kurz oder lang auch mit Kinderängsten konfrontiert. Manchmal sind diese nicht unbedingt leicht nachzuvollziehen. Auch hat man oft Schwierigkeiten, seinem Kind diese Ängste zu nehmen. Mit diesem Buch hat man eine Möglichkeit, den Kindern aktiv zu helfen, ohne ihre Ängste zu werten.

Im ersten Kapitel findet man Erklärungen zum Thema Ängste/Mobbing. Diese sind sehr informativ und verständlich. Man bekommt hier auch schon kleine Tipps, wie man den Kindern ein bisschen helfen kann. Außerdem sieht man, dass man mit Abwarten die Angst nicht besiegen kann, sondern sie aktiv annehmen muss.

Danach geht es mit grundsätzlichen Erläuterungen zur Meditation, warum sie gegen Ängste hilft und Tipps für die Kindermeditationen weiter. Man braucht also keine Vorkenntnisse in Sachen Meditation, sondern bekommt hier alles gut erklärt.

Im Anschluss findet man 9 verschiedene Mini-Meditationen, die jeweils 3 bis 4 Minuten dauern. Sehr gefallen hat mir hier, dass dem Buch eine CD beiliegt, die diese Meditationen enthält. So kann auch selbst aktiv mit seinem Kind mitmachen. Der Sprecher hat eine sehr angenehme und ruhige Stimme, der man gut folgen kann. Für diejenigen, die die Meditationen lieber selber vorlesen, sind auch die Pausen und deren Länge im Text angegeben. So kann man sich gleich ein bisschen besser orientieren, auch wenn man vorher noch nichts mit Meditationen zu tun hatte.

Danach folgen noch Erläuterungen zu den einzelnen Meditationen. Dadurch versteht man die verschiedenen "Bilder" der Meditationen und deren Wirkungsweise.
Um auch die Auswirkungen der Meditationen festhalten zu können, ist am Ende des Buches ein Tagebuch enthalten. Hier werden einige Fragen gestellt, bei denen man das Problem noch einmal ganz konkret angeht. Danach trägt man seine Beobachtungen und Veränderungen über mehrere Wochen ein, so dass man den Fortschritt selbst sehen kann.

Ich habe die Meditationen mit meiner Tochter (5,5 Jahre) ausprobiert, da sie immer ein wenig Angst vor neuen Situationen hat. Anfangs brauchten wir eine Weile, bis wir den passenden Zeitpunkt für die Meditationen gefunden hatten. Nach ein bisschen Ausprobieren wurde klar, dass dies bei unserer Tochter abends vor dem Schlafen am besten klappt. Aufgrund der Kürze der Meditationen findet man auch 2 bis 3 mal in der Woche Zeit, diese durchzuführen. Mir als Mama gibt es ein gutes Gefühl, sein Kind auf so einfache Art unterstützen zu können. Meine Tochter mag die Meditationen und schläft zumindest entspannt ein.

Fazit:

Auch ohne Vorkenntnisse klappen die Meditationen gut. Die Erklärungen sind alle informativ und gut zusammengefasst. Klar ist, dass man nur durch regelmäßige Ausführung Fortschritte erwarten kann. Ich habe zumindest das Gefühl, dass die Meditationen unserer Tochter guttun. Auch mir selbst gefallen unsere gemeinsamen, kurzen Auszeiten. Daher gibt es von uns auch fünf Sterne.

Veröffentlicht am 20.10.2017

total witzig und sehr unterhaltsam

Monsterhotel
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Familie Glockenspiel fährt in den Urlaub. Alle freuen sich schon riesig auf Griechenland. Doch dann verwechseln sie den Flug und landen Island. Dort sind dann leider alle Hotels voll. Als letzter Ausweg ...

Familie Glockenspiel fährt in den Urlaub. Alle freuen sich schon riesig auf Griechenland. Doch dann verwechseln sie den Flug und landen Island. Dort sind dann leider alle Hotels voll. Als letzter Ausweg wird ihnen das Hotel Haarsträub empfohlen. Es handelt sich um ein Monsterhotel, mit ganz eigenen Zimmern, Gästen und Regeln. Und so verbringt die Familie Glockenspiel ganz besondere und auch verrückte Ferien in einem einmaligen Hotel.

Meine Meinung:

Ich habe das Buch meinem Neffen (7,5 Jahre) und meiner Tochter (5,5 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichte ist sehr fantasievoll und brachte meine Zuhörer immer wieder zum Lachen. Schon das Hotel hat es in sich: Es gibt hier beispielsweise Toiletten an der Decke, mehrere Mitbewohner im Zimmer, die die Familie erst nach und nach zu Gesicht bekommt oder Zimmer ohne sichtbare Türen. Aber auch die anderen (Monster-)Gäste waren sehr unterhaltsam. Das Schöne ist, dass es sich hier zwar um Monster dreht, man aber trotzdem keine Angst haben muss. Die Monster sind nämlich selbst sehr schreckhaft und gar nicht so, wie man sich ein Monster gewöhnlich vorstellt. Außerdem werden spannende Momente auch wieder gut aufgelöst.

Die Geschichte ist in 20 Kapitel aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und auch die größere Schrift ist sehr kindgerecht. Daneben gibt es tolle, farbenfrohe Illustrationen, die den Text etwas auflockern. Diese wurden bei uns immer ausgiebig betrachtet.

Fazit:

Eine total witzige und unterhaltsame Geschichte. Meine kleinen Zuhörer waren begeistert!

Veröffentlicht am 02.10.2017

Das Gummischlangengeheimnis

Bluma und das Gummischlangengeheimnis
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Blumas Leben könnte so schön sein: Sie hat eine tolle Schulfreundin und versteht sich bestens mit ihrer älteren Nachbarin Alice, bei der sie ab und zu den Nachmittag verbringen darf. Doch dann bekommt ...

Blumas Leben könnte so schön sein: Sie hat eine tolle Schulfreundin und versteht sich bestens mit ihrer älteren Nachbarin Alice, bei der sie ab und zu den Nachmittag verbringen darf. Doch dann bekommt Bluma eine Fünf in Mathe. Diese steht ihrem Wunsch, einen eigenen Hund zu bekommen, im Weg. Als Alice für die Lösung des Problems keine Zeit hat, klaut Bluma eine von Alices magischen Gummischlangen, um selbst einen Lösungsweg zu finden. Und damit steckt sie ganz tief im Schlamassel ...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus Blumas Perspektive erzählt. Bluma war mir sofort sympathisch. Sie ist ein aufgewecktes Mädchen, dessen Gedanken und Gefühle in der Geschichte sehr nachvollziehbar dargestellt werden. Man versteht, wie ihr anfängliches Problem immer größer werden kann, auch wenn sie immer wieder neue Lösungsversuche startet. Man spürt, wie schlimm der Streit mit der besten Freundin Rosa für Bluma ist oder wie ihr schlechtes Gewissen wegen der Gummischlange immer mehr Platz in ihrem Leben einnimmt. Die einfachste Lösung, über die ganze Sache mit Alice zu reden, ist für Bluma keine Option. Diese kindliche Sicht auf das ganze Geschehen gefiel mir sehr.
Aber auch Eltern können ein bisschen etwas aus der Geschichte lernen: Bluma will nämlich über das Geschehene mit den Eltern reden, aber diese merken nicht, was Bluma bedrückt bzw. haben nicht genug Zeit für sie. Da Alice und Rosa auch als Beraterinnen ausfallen, steht Bluma mit ihren Problemen ganz allein da. Hier kann man sich wieder ein bisschen darauf besinnen, dass man bei Kinderfragen manchmal vielleicht ein bisschen hellhörig werden sollte.

Am Schluss findet Bluma aber dann auch selbst die Lösung für das große Problem und es wendet sich alles zum Guten.

Neben Blumas Nöten gibt es aber auch immer wieder etwas zum Schmunzeln. Manche von Blumas Beschreibungen sind sehr humorvoll, aber auch witzige Situationen, bei denen beispielsweise Silberfischchen eine große Rolle spielen, sind in der Geschichte zu finden.

Die Geschichte ist in 17 Kapitel aufgeteilt, was den Text übersichtlicher macht. Außerdem sind immer einige Illustrationen enthalten, die den Text gleich ein bisschen auflockern.

Fazit:

Kinder können Blumas Nöte wohl sehr gut nachvollziehen und mit ihr mitfühlen. Außerdem kommt auch der Humor nicht zu kurz.
Alles in allem eine wunderbar erzählte und unterhaltsame Geschichte mit einer tollen Hauptperson. Da macht das Lesen Spaß!

Veröffentlicht am 01.10.2017

Der Gast im Weihnachtsbaum

Der kleine Igel und der Gast im Weihnachtsbaum
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Der kleine Igel und seine Freunde wollen zusammen Weihnachten feiern. Da darf natürlich ein Weihnachtsbaum nicht fehlen. Also holen sie diesen aus dem Wald und schmücken ihn. In den nächsten Tagen bzw. ...

Der kleine Igel und seine Freunde wollen zusammen Weihnachten feiern. Da darf natürlich ein Weihnachtsbaum nicht fehlen. Also holen sie diesen aus dem Wald und schmücken ihn. In den nächsten Tagen bzw. Nächten gibt es aber immer wieder kleinen Ärger: Jemand schnarcht sehr laut, jemand stibitzt Weihnachtskekse vom Baum und dann verschwindet auch noch die Mütze des kleinen Igels. Trotzdem verlieren die Freunde nicht ihren Zusammenhalt und ihre Vorfreude auf Weihnachten. Und an Heiligabend erleben sie dann eine große Überraschung.

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte unseren Mädels (3,5 und 5,5 Jahre) vorgelesen.

Unsere Kinder kennen und lieben den kleinen Igel und waren schon ganz gespannt, was er in dieser Geschichte erlebt. Sie waren ganz gespannt, wer wohl hinter dem Schnarchen bzw. den verschwundenen Keksen steckt und stellten gleich eigene Theorien auf. Bei der verschwunden Mütze waren sie dann aber ratlos. Das Ende fanden sie lustig und überraschend.

Die ganze Geschichte strahlt eine gemütliche und fröhliche (Vor-)Weihnachtsstimmung aus, auch wenn die Freunde manchmal ein bisschen verärgert sind. Trotzdem bleibt die Fröhlichkeit und die Gemeinsamkeit.

Toll sind auch die vollflächigen, farbenfrohen Illustrationen, auf denen man die Geschichte mitverfolgen kann. Dadurch sind die kleinen Zuhörer auch von Anfang bis Ende aufmerksam dabei. Dass man auf einigen Bildern auch die Mütze des Igels fühlen kann, kommt bei den Kindern sehr gut an. Diese musste natürlich immer wieder angefasst werden.

Fazit:

Eine schöne und kindgerechte Geschichte, bei der gleich die Vorfreude auf Weihnachten steigt.