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Veröffentlicht am 04.06.2024

Werden Maya und Nikos ihren Weg finden?

Du, ich und das Rauschen der Wellen
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Zum Inhalt:
Maya hat für die freien Tage eigentlich andere Pläne. Da bittet sie ihre Mutter mit nach Rhodos zu fliegen, weil diese dort einen großen Auftrag für ihr Geschäft ergattern konnte. So begleitet ...

Zum Inhalt:
Maya hat für die freien Tage eigentlich andere Pläne. Da bittet sie ihre Mutter mit nach Rhodos zu fliegen, weil diese dort einen großen Auftrag für ihr Geschäft ergattern konnte. So begleitet Maya ihre Mutter zähneknirschend nach Rhodos. Dort trifft sie auf den arrogant wirkenden Nikos, mit dem sie eigentlich nichts zutun haben möchte. Doch dann stellt sich heraus, dass sie beide die Leidenschaft für Bienen und das Imkern teilen. So kommen sie doch ins Gespräch und sich langsam immer näher. Doch Nikos verbirgt etwas vor Maya. Sind deswegen ihre ersten Annäherungsversuche bereits zum Scheitern verurteilt?

Meine Meinung:
Die Handlung wird aus der Sicht von Maja und der von Nikos geschildert, wodurch wir einen guten Einblick in die Gedankengänge und Gefühlswelt der beiden bekommen. Dadurch lernen wir beide nach und nach immer besser kennen und können ihr Handeln und ihre Reaktionen besser nachvollziehen. Außerdem wurde mir schnell klar, dass beide einiges gemeinsam haben, vor allem, was ihre Eltern angeht. Denn beide haben Elternteile, die sie mit ihrer Art erdrücken und über Maja und Nikos bestimmen möchten. Ich finde, man merkt, wie sehr Maja das Verhalten ihrer Mutter zusetzt ebenso wie Nikos das von seinem Vater. Der Zwiespalt in dem sich sowohl Maja als auch Nikos was ihre Eltern angeht befinden, konnte ich voll und ganz verstehen und wieso es für sie aus ihrer Sicht so schwierig ist, sich ihnen gegenüber durchzusetzen und ihre eigenen Bedürfnisse mal an erster Stelle zu setzten.

Mit Maya und Nikos sind der Autorin zwei vielschichtige Protagonisten gelungen, die ihre Ecken, Kanten, Stärken und Schwächen haben, durch die sie auf mich umso authentischer wirkten. Zudem merkt man gleich, wie sehr es zwischen den beiden knistert und wie gut sie sich von Anfang an verstehen. Deswegen war ich umso gespannter, wie ihr Weg aussehen wird und ob es für sie beide eine gemeinsame Zukunft geben wird. So habe ich mit ihnen mitgefiebert, geschimpft und gelacht.

Schön fand ich, dass es ein Wiedersehen mit Nele, Rio, Irmi und Horst gibt. Gerade Irmi und Horst mit ihrer unkomplizierten Art nehmen Maja und ihre Mutter Erika gleich unter ihre Fittiche. Man bekommt regelrecht das Gefühl, als wenn sich alle schon ewig kennen würden, obwohl sie eigentlich Fremde sind.

Die verschiedenen Orte auf Rhodos hat die Autorin so anschaulich beschrieben, dass ich sie mir alle gut vorstellen konnte und regelrecht das Gefühl hatte, diese mit Maya und Nikos zu besuchen. Zudem hat sie es auch diesmal wieder geschafft, die ganze Handlung über ein leichtes, sommerliches Urlaubsfeeling aufrechtzuerhalten, sodass ich die Sonne auf meiner Haut spüren konnte.

Fazit:
Eine wunderschöne, sommerliche Geschichte über zwei Menschen, die ihren Platz im Leben noch nicht ganz gefunden haben und lernen für die Dinge, die ihnen wichtig sind einzustehen. Ich habe Maya und Nikos gern auf ihrem Weg begleiten und war gespannt, wie dieser aussehen wird.

Veröffentlicht am 04.06.2024

Der zweite Fall für Salvador de la Siera und Antonia Maura

Salvador und das brennende Meer
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Zum Inhalt:
Salvador de la Siera und seine Kollegin Antonia Maura haben gerade erst den ersten Fall gelöst, da wartet schon der nächste Fall auf sie. Denn als Salvador und Antonia ihre Chefin Julia Torres ...

Zum Inhalt:
Salvador de la Siera und seine Kollegin Antonia Maura haben gerade erst den ersten Fall gelöst, da wartet schon der nächste Fall auf sie. Denn als Salvador und Antonia ihre Chefin Julia Torres auf eine Luxusparty begleiten wird die Gastgeberin, die einflussreiche Unternehmerin Rebecca von Aden entführt. Salvador und Antonia leiten natürlich sofort alles in die Wege, um Rebecca von Aden zu finden. Doch diese wird wenig später tot auf ihrem Boot aufgefunden. So nehmen Salvador und Antonia gleich die Ermittlungen auf und stoßen dabei auf immer mehr Ungereimtheiten, was die Tote und ihre Vergangenheit angeht.

Meine Meinung:
Kaum haben Salvador de la Siera und seine Kollegin Antonia Maura, Toni genannt, den ersten Fall gelöst, wartet schon der nächste Fall auf sie, als die einflussreiche Unternehmerin Rebecca von Aden auf ihrer eigenen Party entführt wird. So begleiten wir Salvador und Antonia bei ihren Ermittlungen in einem brisanten und verzwickten Fall, der einige Fragen aufwirft. Gerade weil sich so viele Fragen rund um das Opfer Rebecca von Aden und ihre Vergangenheit ranken, ist lange unklar, welches Motiv hinter der Tat stecken könnte. So ist die Handlung von der ersten bis zur letzten Seite spannend und ich habe gerätselt, welche Geheimnisse das Opfer hat, wer ein Motiv haben könnte und welches das überhaupt ist. Zudem gab es einige Wendungen, mit denen mich die Autorin überraschen konnte und ehrlich gesagt bin ich bei allen Mutmaßungen nicht auf das Geheimnis des Opfers gekommen. Somit konnte mich die Autorin, mit der Auflösungen am Ende überraschen.

Mit Salvador und Antonia sind der Autorin zwei Figuren mit einem vielschichtigen Charakter gelungen, die ihre Ecken, Kanten und Marotten haben, durch die sie umso authentischer wirkten. Zudem merkt man, dass beide inzwischen ein gutes Team sind, das sich auf Augenhöhe begegnet und wunderbar ergänzet. Zudem hat mich vor allem Antonia mit ihrer frechen Art immer wieder zum Schmunzeln und Lachen gebracht. Denn sie nimmt wirklich kein Blatt vor den Mund und gibt Salvador ordentlich Kontra.

Fazit:
Wir begleiten Salvador de la Siera und seine Kollegin Antonia Maura bei einem brisanten und ganz schön verzwickten Fall, der von der ersten bis zur letzten Seite spannend war. Denn nicht nur das Opfer Rebecca von Aden und ihre Vergangenheit stellen Salvador und Antonia vor einige Rätsel, sondern auch das Motiv hinter der Tat. Ich habe Salvador und Antonia wieder gerne bei ihren Ermittlungen begleitet und war gespannt, was sie herausfinden werden. Nun bin ich gespannt, welcher Fall Salvador und Antonia als nächstes erwarten wird.

Veröffentlicht am 01.06.2024

Was geschah im Haus von Eike Harms?

Akte Nordsee - Das schweigende Dorf
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Zum Inhalt:
Mitten in der Nacht erhält Anwältin Fentje Jacobsen einen Anruf von einem ihr fremden Mann mit dem Namen Sascha, der behauptet einen Mord begangen zu haben. Doch bevor Fentje etwas Genaueres ...

Zum Inhalt:
Mitten in der Nacht erhält Anwältin Fentje Jacobsen einen Anruf von einem ihr fremden Mann mit dem Namen Sascha, der behauptet einen Mord begangen zu haben. Doch bevor Fentje etwas Genaueres erfahren kann, hat er schon wieder aufgelegt. Später erfährt Fentje dann, dass Sascha und ein weiterer Mann tot im benachbarten Ort Helenendeich gefunden wurden. Das weckt natürlich Fentje Neugierde und sofort macht sie sich auf, um mehr darüber herauszufinden. Dabei finden sie heraus, dass ihr Klient angeblich Selbstmord begangen hat. Doch als sie wenig später auf den Journalisten Niklas John trifft, der mit einigen anderen Journalisten einen Blick auf den Tatort werfen durfte, kommen beiden Zweifel an der Theorie der Polizei. So beschließen beide, ihre eigenen Ermittlungen anzustellen, bei denen sie auf eine Dorfgemeinschaft treffen, die um keinen Preis reden will.

Meine Meinung:
Fentje Jacobsen ist eine tolle, engagierte, herzliche und bodenständige junge Frau, deren Kanzlei auf dem Hof ihrer Großeltern immer noch nicht so recht laufen möchte. Zudem hat sie auch in diesem Buch wieder allerhand auf dem Hof zu tun und auch ihre Nichte Sofia macht ihr einige Sorgen. Ich fand es schön, wie Fentje sich um Sofia kümmert, auch wenn es nicht so leicht ist, aus ihr herauszubekommen, was sie bedrückt. Man merkt, wie nah ihr Sofias Probleme gehen ebenso wie sehr Sofia ihrer Tante vertraut und ihren Rat und ihre Hilfe schätzt.

Neben Fentje spielt natürlich auch der Journalisten Niklas John wieder eine wichtige Rolle. Er ist mir ebenso wie Fentje richtig ans Herz gewachsen. Man merkt, wie viel die beiden sich bedeuten, sich aber scheuen dem jeweils anderen ihre Gefühle zu gestehen. Dadurch entstehen einige Missverständnisse, bei denen ich viele Male aufgeseufzt habe, aber nicht im negativen Sinne. Denn gefühlt immer, wenn doch einer der beiden den ersten Schritt machen möchte, passiert wieder etwas. Es ist richtiggehend wie verhext, aber dadurch entsteht neben dem Fall, den beide bearbeiten, auch zusätzliche Spannung. Denn ich wollte auf jeden Fall wissen, ob es beide irgendwann doch mal schaffen, sich auszusprechen.

Die Spurensuche, die Fentje und Niklas meistens unabhängig voneinander bestreiten, war von Anfang bis Ende spannend. Was daran lag, dass niemand im Ort Helenendeich reden will, jeder von ihnen Geheimnisse hat, die sie oder er um jeden Preis beschützen will und man je mehr man über die beiden Opfer erfährt, umso mehr Personen erscheinen eine verdächtig. Zudem gibt die Autorin wirklich nur so viele Informationen preis, die man braucht, um der Handlung gut zu folgen. Außerdem hat sie einige Wendungen eingebaut, mit denen ich nicht gerechnet habe und die mich aber hin und wieder auf eine falsche Fährte gelockt haben. Das alles sorgt für eine Menge Spannung und regt zum mitermitteln an. Ich habe Fentje und Niklas jedenfalls wieder gern auf ihrer Spurensuche begleitet und versucht der Person hinter der Tat auf die Schliche zu kommen.

Die Autorin hat es geschafft, den besonderen Charme von Land und Leute einzufangen, ebenso wie die Atmosphäre der unterschiedlichen Orte, sodass ich das Gefühl hatte, diese selbst zu besuchen. Zudem habe ich mich viele Male über Fentje Oma Gretje amüsiert, die ihre Nase überall reinsteckt, aber das auf eine so liebenswerte Art, dass man ihr gar nicht böse sein kann.

Fazit:
Ein spannender Krimi, in dem wir Fentje und Niklas auf die Spurensuche in einem sehr verzwickten Fall begleiten. Ich habe dies wieder gern getan und mitgerätselt, wer hinter der Tat stecken könnte. Da nicht nur die beiden Opfer, sondern auch die Personen aus ihrem Umfeld Geheimnisse haben, die sie um jeden Preis verbergen wollen und Fentje in Helenendeich auf eine Wand aus Schweigen trifft, war für eine Menge Spannung gesorgt. Diese wurde durch einige überraschende Wendungen und falsche Fährten, die die Autorin gelegt hat, noch angeheizt. Nun bin ich gespannt, in welchem Fall Fentje und Niklas freiwillig oder unfreiwillig als nächstens ermitteln werden.

Veröffentlicht am 25.05.2024

Werden die Projekte für das Schulfest gelingen?

Ein Schuljahr voller Zauberei – Schulfest statt Mathetest (Ein Schuljahr voller Zauberei 2)
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Zum Inhalt:
Da ihre Lehrer Herr Blitzke davon ausgeht, dass die Schülerinnen und Schüler des zaubernden Klassenzimmers ihm Streiche spielen, holt er sich Rat bei einem Kollegen. Dieser schlägt ihm vor, ...

Zum Inhalt:
Da ihre Lehrer Herr Blitzke davon ausgeht, dass die Schülerinnen und Schüler des zaubernden Klassenzimmers ihm Streiche spielen, holt er sich Rat bei einem Kollegen. Dieser schlägt ihm vor, ein Projekt zu starten, damit die Schülerinnen und Schüler beschäftigt sind. So finden sich die Kinder in Dreiergruppen zusammen und sollen sich etwas Kreatives ausdenken, das sie dann beim anstehenden Schulfest vorstellen können. Doch das zaubernde Klassenzimmer hat so seine eigenen Pläne und bringt einiges durcheinander.

Meine Meinung:
In dieser Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt, Mut und Selbstvertrauen begleiten wir die Schülerinnen und Schüler des zaubernden Klassenzimmers bei den Vorbereitungen für ihre Projekte für das Schulfest.

Wie bereits im ersten Band sind einige Kapitel aus der Sicht von Felix erzählt, der immer noch ganz begeistert von dem zaubernden Klassenzimmer ist und versucht mit der Hilfe seines Opas selbst ein Zauberbuch zu erschaffen. Da bei seinen Versuchen etwas zu zaubern, immer wieder kleine Missgeschicke geschehen und auch das Biologie-Skelett Liebhinrich, die drei singenden Mäuse und das zaubernde Klassenzimmer ihren eigenen Kopf haben, gab es immer wieder etwas zum Schmunzeln und Lachen.

Zudem gab es einige Kapitel aus der Sicht von Meryem, die in ihrer Gruppe und der Umsetzung des Projektes ihre eigenen Schwierigkeiten hat. Meryem ist ein tolles Mädchen mit einem großen Sinn für Gerechtigkeit. Ich fand es schön, wie sie sich für ihren Freund Simon einsetzt, der doch sehr an sich und seinem Können zweifelt und ihm immer wieder Mut macht.

Mit Felix und Meryem sind der Autorin zwei vielschichtige Protagonisten gelungen, die ihre kleinen Eigenheiten haben, durch die sie authentisch wirken. Zudem haben selbst die Nebenfiguren ihre eigenen Charakterzüge, die nur diese Figur auszeichnet und kleine Macken, durch die man sie jederzeit wiedererkennen konnte, sie authentisch wirkten und man sie gut auseinanderhalten konnte.

Die bildreichen Beschreibungen der Figuren und Schauplätze wurden von einigen mit Liebe zum Detail gestalteten Illustrationen unterstrichen, sodass sich jede junge Leserin und jeder junge Leser diese gut vorstellen können sollten. Zudem fand ich es schön, etwas mehr über die Mädchen und Jungen des zaubernden Klassenzimmers zu erfahren.

Fazit:
Eine lustige und magische Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt, Mut und Selbstvertrauen, in der wir die Schülerinnen und Schüler des zaubernden Klassenzimmers bei den Vorbereitungen ihrer Projekte für das Schulfest begleiten, die sie vor einige Herausforderungen stellen. Ich fand es schön, mehr über die Schülerinnen und Schüler zu erfahren und sie dadurch noch besser kennenzulernen. Zudem haben mich die misslungenen Zaubersprüche von Felix, das Biologie-Skelett Liebhinrich, die drei singenden Mäuse und das zaubernde Klassenzimmer mich immer wieder zum Schmunzeln und Lachen gebracht.

Veröffentlicht am 21.05.2024

Kann Daniel gleich mehrere Fälle lösen?

Monsteranwalt
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Zum Inhalt:
Rechtsanwalt Daniel Becker würde gern mal wieder einen Menschen vertreten. Schon allein, um Geld für seine Kanzlei zu verdienen. So wittert er seine Chance, als eine unbekannte Frau in seine ...

Zum Inhalt:
Rechtsanwalt Daniel Becker würde gern mal wieder einen Menschen vertreten. Schon allein, um Geld für seine Kanzlei zu verdienen. So wittert er seine Chance, als eine unbekannte Frau in seine Kanzlei kommt. Diese ist jedoch nicht die, die sie auf den ersten Blick zu sein scheint. Denn sie verwandelt sich wenig später in eine Schlange und will Daniel umbringen. Kurios ist, dass die Frau sich, nachdem sie sich zurückverwandelt hat, an nichts erinnern kann. Daniel kann nicht anders und will der Sache auf den Grund gehen. Wäre das noch nicht alles, erhält er ausgerechnet von der Bürgermeisterin von Seattle einen geheimen Auftrag. Denn irgendetwas sorgt dafür, dass Schiffe von einer auf die andere Sekunde im Meer versinken und die Bürgermeisterin vermutet, dass etwas Übernatürliches dahintersteckt.

Meine Meinung:
Wir erfahren, wie es Rechtsanwalt Daniel Becker mit seiner neu gegründeten Kanzlei ergangen ist und welche Probleme sich daraus ergeben, dass er hauptsächlich Fälle für übernatürliche Wesen annimmt. Da dieser Band kurz nach den Ereignissen aus Band eins ansetzt, hatte ich keine Probleme wieder in die Handlung zu finden und war deswegen gleich wieder mitten im Geschehen. Diesmal muss Daniel in gleich mehreren Fällen ermitteln, wodurch die Handlung von der ersten bis zu letzten Seite spannend bleibt. So habe ich Daniel, Martina, Phil und Dennis gern bei ihren Ermittlungen begleitet. Diese sind in beiden Fällen mehr als verzwickt und stellen Daniel und sein Team vor große Herausforderungen, die ihnen einiges abverlangen. Ich war gespannt, was sie herausfinden und habe geraten, was es mit den versunkenen Schiffen und mit Katarina auf sich hat. Zudem gab es einige Wendungen, mit denen mich der Autor überraschen konnte, da ich mit diesen nicht gerechnet haben.

Mit Daniel ist dem Autor ein vielschichtiger Protagonist gelungen, der seine Ecken, Kanten, Stärken und Schwächen hat, ebenso wie seine Marotten, durch die er umso authentischer auf mich wirkte. Zudem gefällt mir besonders Daniels Sinn für Gerechtigkeit und sein gutes Herz. Denn man merkt an vielen Stellen, dass ihm etwas an seinen Mitarbeitern liegt und er sich für sie verantwortlich fühlt.

Den Nebenfiguren hat der Autor ebenso individuelle Charakterzüge verliehen, die nur die jeweilige Person auszeichnete und durch die man diese jederzeit wiedererkennen konnte. Mir hat gefallen, dass wir alle noch ein stückweit besser kennenlernen und sie dadurch besser einschätzen können. Zudem fand ich es interessant, mehr über die Hexen und ihre Regeln zu erfahren und bin gespannt, was man noch so über sie oder andere Wesen aus der Welt der Monster erfahren wird.

Fazit:
Eine unterhaltsame und spannende Geschichte, in der wir Rechtsanwalt Daniel Becker und sein Team bei ihren Ermittlungen in gleich zwei Fällen begleiten. Da diese nicht nur verzwickt sind, sondern einige Probleme für das Team mit sich bringen und immer wieder neue Fragen aufwerfen, war von Anfang bis Ende für Spannung gesorgt. Ich habe Daniel, Martina, Phil und Dennis jedenfalls gern bei ihren Ermittlungen begleitet und war gespannt, was sie herausfinden werden.