Cover-Bild Die alte Villa auf den Klippen
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Francke-Buch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 366
  • Ersterscheinung: 05.2024
  • ISBN: 9783963624032
Irene Hannon

Die alte Villa auf den Klippen

Silvia Lutz (Übersetzer)

Nicht nur beruflich steht Ashley vor dem Aus. Auch privat muss sie eine herbe Enttäuschung verkraften. Da kommt ihr das Angebot der zurückgezogen lebenden Rose gerade recht: Sie kann Miteigentümerin einer viktorianischen Villa werden. Gemeinsam wollen Ashley und Rose dem alten Gemäuer neues Leben einhauchen, um dort exklusive Empfänge und Traumhochzeiten zu veranstalten. Aber dazu sind erhebliche Baumaßnahmen erforderlich und auch das parkähnliche Gelände muss gründlich umgestaltet werden.
Jon, ein begabter Landschaftsgärtner, macht Ashley ein Angebot, das sie nicht ausschlagen kann. Aber warum versteckt der sympathische Mann sein Gesicht immer hinter einer Maske? Wird es ihr gelingen, hinter seine Fassade zu blicken? Und wird ihr gefallen, was sie da sieht?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2024

Eine Villa zum Verlieben - emotional, tiefgründig, mitreißend

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Willkommen in Hope Harbor, wo Herzen heilen...und die Liebe aufblüht. Mit dieser Anmerkung der Autorin entführt sie uns in eine Geschichte voller Tiefgang, Überraschungen und wundervoller Charaktere.

Der ...

Willkommen in Hope Harbor, wo Herzen heilen...und die Liebe aufblüht. Mit dieser Anmerkung der Autorin entführt sie uns in eine Geschichte voller Tiefgang, Überraschungen und wundervoller Charaktere.

Der Deal, den die 80jährige Rose und die junge Ashley bezüglich der viktorianischen Villa Edgecliff in Oregon eingehen, könnte nicht besser sein. Als Historikerin schwebt Ashley so einiges für diese besondere Villa vor und die bislang zurückgezogene Rose kommt immer mehr aus ihrem Schneckenhäuschen heraus.
Eine enge Freundschaft entwickelt sich, in der beide Frauen lernen, mehr hinter die Mauern zu schauen, ganz besonders auch bei dem Landschaftsgärtner Jon, der durch einen schlimmen Schicksalsschlag gezeichnet ist.

Dieser Ort trägt seinen Namen zurecht, hilft er doch jedem einzelnen, die Sichtweisen zu korrigieren und zu sehen, wie es in den Herzen der Menschen aussieht.

Aufregende Zeiten stehen für das alte Gemäuer an, das nun für Empfänge jeglicher Art aufgehübscht wird. Freundschaften entstehen und man merkt beim Lesen, wie sehr man sich in den bezaubernden Ort samt seiner neuen und alten Bewohner verliebt.

Ob Charley Lopez und seine heißbegehrten Tacos und vor allem seine Lebensweisheiten, ein leckerer Café de Olla in der "Perfekten Bohne", die beiden ewig kabbelnden Freunde Pater Murphy und Pastor Baker, das Geheimnis um Allison und Lucy Lynn und viele weitere Details machen den Roman so liebenswert und feinfühlig.

Ich hab jede einzelne Seite genossen, hab mit gefiebert, gehofft, gebangt und gelitten- denn mit einer sanften und gefühlvollen Art wird das Thema Hoffnung, innere Schönheit und echte Freundschaft herausgearbeitet, gleichzeitig aber auch den Umgang mit Vorurteilen.

Gleichzeitig gibt es aber auch einige, die ihren Glauben an das Leben, die Liebe und Aufrichtigkeit verloren haben, ebenso wie wachsende Zweifel, ob Gott einige Schicksalsschläge verhindern hätte können und seine Schäfchen wirklich liebt.Nach und nach erhalten sie auf verschiedene Arten Stoff zum Nachdenken oder erleben, was Gott schon längst veranlasst hat und wie er liebevoll für jeden Einzelnen sorgt.

Ein ganz starkes Buch mit viel Tiefgang, facettenreich, nachdenklich stimmend und emotional.

Für mich ein Lesehighlight und ich freue mich schon, mehr von der Autorin zu lesen.

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Veröffentlicht am 08.06.2024

ein Wohlfühlroman

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Mit "Die alte Villa auf den Klippen" hat sich Irene Hannon erneut in mein Herz geschrieben und ich bin völlig verzaubert.
Dieses Buch ist wie im Mousse au Chocolat - von Anfang bis zum Schluss ein Hochgenuss.

Diesmal ...

Mit "Die alte Villa auf den Klippen" hat sich Irene Hannon erneut in mein Herz geschrieben und ich bin völlig verzaubert.
Dieses Buch ist wie im Mousse au Chocolat - von Anfang bis zum Schluss ein Hochgenuss.

Diesmal begegnet man Ashley und Jon und auch wenn das Ende von Anfang an klar ist, der Weg dorthin ist spannend und voller tiefer Lebensweisheiten, die häufig von Charly (ich liebe diesen Charakter) oder Rose ausgesprochen werden. Hier gab es so einige Dialoge, die auch mir persönlich viel zu sagen hatten.

Dadurch erhält diese leichte und warme Liebesgeschichte großen Tiefgang. Der Schreibstil ist erneut zauberhaft und lässt einen durch dieses Buch schweben. Von meinem inneren Auge entstanden schöne Bilder und ich war mittendrin, konnte alles fühlen, verstehen und miterleben.

Die Charaktere waren authentisch und liebenswert beschrieben. Schön ist es auch, dem ein oder anderen aus den anderen Büchern neu zu begegnen. Es gibt Szenen, die einem Gänsehaut verleihen, die schmerzen, aber auch so einige, die zum Schmunzeln anregen oder mich sogar laut haben lachen lassen.

Die Botschaft dieses Buches ist, dass man von äußerer Schönheit nicht auf die Innere schließen kann und umgekehrt. Oft ist wahre Schönheit etwas verborgen, man muss danach suchen, um sie zu sehen.

"Das Haus auf den Klippen" ist ein grandioses Buch, das ich von Herzen empfehle und das von Neuanfängen, Hoffnung, Liebe, Freundschaft, Großzügigkeit und Ermutigung spricht.

Veröffentlicht am 04.06.2024

Narben erinnern uns an das Erlebte, aber sie definieren nicht unsere Zukunft

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Nach einer herben Enttäuschung wagt Ashley den großen Schritt und möchte in Hope Harbor einen kompletten Neustart wagen. Edgecliff soll aus seinem Dornröschenschlaf geweckt und zukünftig als wundervoller ...

Nach einer herben Enttäuschung wagt Ashley den großen Schritt und möchte in Hope Harbor einen kompletten Neustart wagen. Edgecliff soll aus seinem Dornröschenschlaf geweckt und zukünftig als wundervoller Veranstaltungsort für Traumhochzeiten und andere Festlichkeiten in neuem Glanz erstrahlen. Das Haus selbst und der einst prächtige Garten benötigen mehr als eine helfende Hand, um der alten Villa einen passenden Rahmen zu verliehen. Ashley begegnet Jon, der als Landschaftsgärtner kräftig zupacken kann. Aber warum trägt er immer Basecap, Sonnenbrille und Maske ?

Hope Harbor ist für viele schon zu einer zweiten Heimat geworden und Irene Hannon ermöglicht mit dem neuen Band "Die alte Villa auf den Klippen" wieder eine emotionale und spirituelle Reise in den charmanten Küstenort. Es ist wie Heimkommen und genauso liebevoll und warmherzig fühlt sich auch die ganze Erzählung an.

Manchmal gibt es Verletzungen im Leben, die zwar verheilen, aber auch Jahre später noch brennen und deutlich sichtbare Spuren auf der Haut und in der Seele hinterlassen. Mit genau diesen Narben lebt Jon zwar weiter, denn für ihn gibt es keine Salbe und kein Pflaster, um den Schmerz und die öffentliche Ablehnung jemals lindern zu können.

Hannon beschreibt sehr eindringlich und nachvollziehbar den inneren Kampf, den Jon täglich mit sich selbst ausficht und stellt ihm mit Ashley eine ebenso verletzte junge Frau an die Seite. Die beiden sind sich gegenseitig Pflaster für die geschundenen Seelen und der Autorin gelingt es mit ihrer ehrlichen und bewegenden Erzählweise, die Gefühls - & Gedankenwelt der beiden Hauptfiguren zu öffnen, um gemeinsam mit ihnen die Antworten auf Fragen nach der Identität, Sinn des Lebens, Glauben und Liebe zu finden.

Das malerische Küstenstädtchen ist der perfekte Schauplatz für Romantik, Vergangenheitsbewältigung und Glaubensfragen, denn hier werden Träume wahr, heilen Herzen und neue Perspektiven öffnen sich. Zeig mir deine Narben und erzähle mir deine Geschichte - diese Aufforderung gilt nicht nur für das Buch, sondern ist auch ein Wegweiser für uns alle, nicht immer auf das Makellose und den schönen Schein unser Augenmerk zu legen, sondern bewusst hinter die Fassade zu schaen und hinter der vermeintlich "beschädigten" Oberfläche eine Menschen zu entdecken, der eine eigene Geschichte hat und trotz - oder gerade wegen - seiner Narben besonders liebenswert ist.

Das Leben tut weh, aber der Glaube und die Liebe wirken wie ein heilendes Pflaster - Irene Hannon erschafft mit ihren Hope-Harbor-Reihe echte Wohlfühlromane mit tiefgehenden christlichen Botschaften.

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Netter Roman

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Zusammenfassung:
Ashley, Anfang 30, ist Historikerin und wittert in der alten Villa in Hope Harbor ihren Traumjob. Denn altes Kulturgut zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich machen – dafür schlägt ...

Zusammenfassung:
Ashley, Anfang 30, ist Historikerin und wittert in der alten Villa in Hope Harbor ihren Traumjob. Denn altes Kulturgut zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich machen – dafür schlägt ihr Herz.
Ihre Ankunft beginnt jedoch mit einem Schock und sie fragt sich, ob das Unternehmen wohl doch nicht unter so guten Sternen steht.
Jon, ein Kriegsveteran und jetzt Landschaftsarchitekt mit eigenem Unternehmen, bringt die Schönheit der Natur zum Blühen und macht sie für die Menschen sichtbar, sich selbst versteckt er jedoch hinter einer Maske – im wortwörtlichen wie übertragenen Sinne.
Rose ist die Eigentümerin. Nach herben Schicksalsschlägen hat sie sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, möchte ihr Erbe aber nicht verloren gehen lassen, weshalb sie Ashley zu ihrer Partnerin macht.
Rezension:
Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Autorin schafft es Landschaft und Essen so gut zu beschreiben, dass ich mich selbst habe an der Küste stehen sehen oder gar bereit gewesen wäre Charleys Fisch Tacos zu probieren, obwohl ich Fisch gar nicht mag. Gefreut habe ich mich besonders auch, als ich einen Einblick in den angelegten Pfarrgarten des Paters erhaschen durfte.
Jon lernt, dass wahre Schönheit im Inneren liegt und nicht allein das Äußere wichtig ist. Erlebtes aus der Vergangenheit bestimmt nicht über den Verlauf der Zukunft, doch dafür muss er loslassen und lernen zu vertrauen.
Obwohl die Geschichte an sich gut ist und mit wichtigen Themen auffährt, hat sie es leider nicht geschafft mich in den Bann zu ziehen, immer wieder habe ich das Buch zur Seite gelegt.
Ich hatte mein Problem mit Roses Technikaffinität. Zwischendrin musste ich nachschauen, ob sie wirklich 80 Jahre alt sein sollte. Ihr Verhalten sprach für eine jüngere Person.
Auch war es mir nicht logisch nachvollziehbar, warum sie sich so sehr zurückgezogen hatte und nur im Hintergrund wirken wollte, da die Gemeinschaft in Hope Harbor ja allen gegenüber sehr offen, herzlich und vorurteilsfrei dargestellt wird. Dass sich im Laufe der Geschichte dann immer mehr die Gründe aufklärten und sie auch zu der Erkenntnis kam, dass Gott ihr ihre Talente nicht zum Verstecken geschenkt hatte, hat mir wiederum gut gefallen.

Die Kabbeleien der zwei Geistlichen treffen nicht ganz meinen Humor, bzw. erschienen mir tatsächlich teils zu gekünstelt. Genauso hatte ich auch Probleme bei Charley, dem Tacokoch und gefühltem Therapeuten der Stadt. Er scheint immer über alles Bescheid zu wissen und Dinge zu erahnen, die noch niemand weiß, sodass er immer einen passenden Rat hat – wenn auch versteckt in anderen Themen. Kann man natürlich mit geistlicher Erkenntnis begründen. Hat mich aber nicht überzeugt.
Ich weiß nicht warum, jedoch haben es die Protas, besonders Ashley, nicht geschafft mich abzuholen. Ihren tiefen Schmerz und Vertrauensverlust, wegen einer (!) gescheiterten Beziehung, konnte ich einfach nicht nachfühlen, obwohl ich es mit dem Kopf schon begreife.
Das Verhalten ihrer Mutter ihr Gegenüber, dass sie einfach so hinnimmt und immer wieder entschuldigt, wobei die Mutter für mich einfach nur egoistisch herüberkam, hat mich teilweise schon fast wütend gemacht. Ashley wirkte für mich dadurch sehr unterwürfig. Auch wenn man die Person liebt, muss man sich mMn nicht alles gefallen lassen.
Auch wenn es viele nicht nachvollziehen können, nach drei Büchern aus dieser Reihe werde ich es dabei belassen. Die Geschichten haben es leider nicht geschafft mich emotional zu fesseln, was ich sehr schade fand, weil ich es mir anders gewünscht hatte. Nach den vielen begeisterten Rezensionen wollte ich diese Bücher unbedingt lieben. Und ich kann sie mir auch wirklich schönreden, denn sie sind ja irgendwie auch schön, und doch: Ehrlicherweise muss ich sagen, dass wir irgendwie nicht zueinander passen.
Fazit:
„Die alte Villa auf den Klippen“ ist ein netter Roman für Zwischendurch. Der Verlauf der Geschichte war für mich jedoch schnell vorhersehbar und gefühlt in jedem Buch gleich.
Da die letzten 80 Seiten es jedoch noch geschafft haben mich etwas mehr mitzunehmen, und ich mich während des Lesens immer und immer wieder an die Küste Oregons gewünscht habe, gebe ich dem Buch aufgerundete 4 Sterne.

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