Dark Academia Fantasy wie ich sie liebe
Er schien der Meinung zu sein, dass meine Magie wieder aufblüht, wenn man sich ihr mit Geduld und Sorgfalt widmet.
(Hörbuch/Kapitel 9/67 %)
Hach, ich habs geliebt. So geht inklusives Schreiben. So geht ...
Er schien der Meinung zu sein, dass meine Magie wieder aufblüht, wenn man sich ihr mit Geduld und Sorgfalt widmet.
(Hörbuch/Kapitel 9/67 %)
Hach, ich habs geliebt. So geht inklusives Schreiben. So geht Dark Academia.
Jenny Karpe hat einen tollen Roman geschaffen. Atmosphärisch und düster, irgendwie traurig, doch spannend. Sie geht sensibel mit ihren Protas um, mit Verlust/Trauer, mit Depressionen, mit Neurodivergenz und mit noch so vielen anderen so wichtigen Themen und lässt sie geschickt in die Geschichte einfliessen, sodass diese so normal scheinen, wie sie eigentlich auch sein sollten (aber oft leider nicht sind).
Das Magiesystem war hier wunderbar umgesetzt. Wo hört Wissenschaft auf, wo beginnt die Magie? Oder ist doch beides ein- und dasselbe? Und obschon ich keinen akademischen Hintergrund habe, konnte ich problemlos folgen.
Einziges klitzekleines Manko war für mich die Hauptprotagonistin Willow. Sie hüpft gerne in Fettnäpfchen und setzt ihren Kopf durch, obschon ihr das oft nicht zugute kommt. Gleichzeitig passt das irgendwie eben gerade perfekt ins Buch, eine Prota, die sich noch finden muss, die noch lernen muss.
Die restlichen Protagonisten mochte ich bis auf weniger sehr. Sie sind wie der Rest des Buches sorgfältig durchdacht und gezeichnet. Am liebsten mochte ich Echo. Und George, den Botaniker.
Ich habe der Sprecherin des Hörbuchs gerne gelauscht, sie war eine wunderbare Wahl und hat mit der nötigen Schwere und Tiefe gelesen.
Für mich ein Highlight!