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Veröffentlicht am 24.07.2024

Flucht ins Ungewisse

Solito
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Von seinem fünften Lebensjahr an lebte der 1990 in El Salvador geborene Javier Zamora bei seinen Großeltern, die zwar arm waren, ihn aber liebevoll umsorgten. Er ist neun Jahre alt, als seine in die USA ...

Von seinem fünften Lebensjahr an lebte der 1990 in El Salvador geborene Javier Zamora bei seinen Großeltern, die zwar arm waren, ihn aber liebevoll umsorgten. Er ist neun Jahre alt, als seine in die USA vor dem Bürgerkrieg geflüchteten Eltern endlich das Geld für falsche Papiere und einen Schleuser (Kojote) gespart hatten, der den Jungen zu ihnen nach Kalifornien bringen sollte. Die Route von 35oo Meilen sollte über Guatemala und durch Mexiko führen und etwa zwei Wochen dauern. Bis Guatemala begleitete ihn noch sein Großvater, dann begann für den Jungen ein Höllentrip. Der Schleuser setzte sich ab und Javier musste sich wechselnden Flüchtlingsgruppen anschließen. Die „Reise“ ging zunächst mit Bussen und Lastwagen über Land, dann auf kleinen Booten übers Meer und zu Fuß bei erbarmungsloser Hitze durch die Sonora-Wüste. Sein Überleben verdankt er der Fürsorge und Menschlichkeit einigen seiner Mitflüchtlingen, Patricia mit ihrer 12jährigen Tochter Carla, dem 19jährigen Chino sowie der Barmherzigkeit einiger Schleuser, die sie von Versteck zu Versteck weiter leiteten. Aus den geplanten zwei Wochen wurde eine Odyssee von beinahe drei Monaten, bis die Eltern den Jungen endlich in ihre Arme schließen konnten …

Javier Zamora ist ein salvadorianischer Dichter und Aktivist. Er wurde 1990 in El Salvador geboren, wanderte im Alter von neun Jahren in die USA aus, wo er zu seinen Eltern nach Kalifornien zog. Er studierte an der Universität von Kalifornien, Berkeley, und an der Universität New York. Ab 2018 schrieb er Gedichte, teils über seine Flucht, bevor 2023 sein Buch „Solito: Eine wahre Geschichte“ zunächst auf Englisch, dann 2024 auf Deutsch erschien. Heute lebt Javier Zamora als Lyriker in Arizona.

Da es sich bei dem Buch um die Schilderung einer wahren Begebenheit handelt ist es erstaunlich, an wie viele Einzelheiten sich der heute erwachsene Javier Zamora noch erinnern kann. Er lässt sein 9jähriges Ich erzählen und verzichtet auf sämtliche politischen und wirtschaftlichen Andeutungen, was die Geschichte absolut authentisch macht, und legt den Fokus stattdessen ganz auf Zusammenhalt und Menschlichkeit unter unmenschlichen Bedingungen. Der Schreibstil ist extrem packend, auch wenn es sich anfangs etwas hinzieht, bis die ‚Reise‘ endlich losgeht.

Schwerwiegende Kritikpunkte sind für mich jedoch die wirklich auffallend vielen im Original belassenen spanischen Ausdrücke, die man zwar im Glossar am Ende des Buches nachschlagen kann, was aber für den Lesefluss enorm störend ist. (Ich habe das eBook gelesen, da ist das Hin und Her schier unmöglich.) Warum hat man nicht alles übersetzt? Das hätte dem Verständnis und dem Mitgefühl für den Autor wirklich keinen Abbruch getan. Äußerst hilfreich wäre auch eine skizzierte Karte mit der Fluchtroute gewesen. Nicht jeder Leser ist des Spanischen mächtig oder hat die Landkarte Mittelamerikas im Kopf!

Fazit: Trotz dieser Kritikpunkte ein Buch das man lesen sollte, auch um die momentane Flüchtlingssituation und die Motivation der Flüchtlinge besser zu verstehen. Ich vergebe gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Liebe bedeutet auch Verzeihen

Das erste Licht des Sommers
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Die Geburt war schwer, am kältesten Tag des Jahres 1947. Sie ist „so schön wie das erste Licht des Sommers“ meinte die Hebamme, als das Mädchen endlich da war. Die Eltern Guido und Elsa nannten sie Norma, ...

Die Geburt war schwer, am kältesten Tag des Jahres 1947. Sie ist „so schön wie das erste Licht des Sommers“ meinte die Hebamme, als das Mädchen endlich da war. Die Eltern Guido und Elsa nannten sie Norma, nach einer Oper von Bellini. Die Kälte des Geburtstages sollte Norma ein Leben lang verfolgen. Sie wächst geborgen bei ihrer Großmutter Neve in Stellata auf, wo sie in ihrer Cousine Donata eine beste Freundin und im Nachbarsjungen Elia einen Freund fürs Leben findet. Doch irgendwann ist die Kinder- und Jugendzeit zu Ende und die jungen Leute verlieren sich aus den Augen. Norma geht nach London, wo sie vom Tod Donatas erfährt und Jugendfreund Elia wieder trifft. Aus der Freundschaft wird allmählich Liebe, die beiden heiraten. Auf Einladung einer vor Jahren ausgewanderten Tante geht die Hochzeitsreise nach Brasilien, was für ihr zukünftiges Leben nicht ohne Auswirkungen bleiben wird …

Daniela Raimondi, geb. 1956 in Sermide, ist eine italienische Schriftstellerin. Sie lebte zunächst in Viggiù, zog dann nach Südamerika und von dort nach England, wo sie studierte und als Italienischlehrerin arbeitete. Sie veröffentlichte ab 2000 einige Gedichtbände, für die sie mit verschiedenen Literaturpreisen ausgezeichnet wurde, bevor 2020 ihr erster Roman „La casa sull’argine“ erschien, der sofort ein Bestseller wurde und 2022 in der deutschen Übersetzung „An den Ufern von Stellata“ vom Ullstein-Verlag herausgebracht wurde. „Das erste Licht des Sommers“ (2024) ist die Fortsetzung der Familiengeschichte. Daniela Raimondi lebt heute auf Sardinien.

Dass es für die Familiensage einen Vorgängerband gibt habe ich erst bemerkt, als ich „Das erste Licht des Sommers“ bereits gelesen hatte – es handelt sich somit um eine eigenständige, vollständig in sich abgeschlossene Geschichte. Wünschenswert wäre allerdings ein Glossar über die Familien und ihre Verwandtschaftsverhältnisse, da man bei den vielen Personen öfter mal den Überblick verlieren kann.

Der Focus dieses Romans ist auf Norma gerichtet, die wir von ihrer Geburt bis ins Alter von achtundsechzig Jahren begleiten und dabei all ihre Höhen und Tiefen miterleben. Ihre innige Freundschaft zu ihrer früh verstorbenen Cousine Donata, ihre schon früh erwachte Liebe zu Elias, dem Gefährten in Kindertagen, und ihre spät erwachte Zuneigung zu ihrer Mutter Elsa, der sie auf dem Sterbebett ihre Gefühle und Gedanken mitteilt. Selbstverständlich gab es auch Schattenseiten in Normas Leben, an denen wir voller Mitgefühl teilhaben.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, man kann das Buch zügig durchlesen. Die Geschichte ist chronologisch aufgebaut und kapitelweise mit der entsprechenden Jahreszahl überschrieben, beginnend von 1947 bis zum Jahr 2015. Die familiären Ereignisse werden begleitet von den jeweils aktuellen politischen und gesellschaftlichen Begebenheiten. Dazwischen in Kursivschrift und kurzen Kapiteln eingefügt sind Normas Empfindungen und rückblickende Gedanken am Sterbebett der Mutter, die ich persönlich als sehr bewegend empfand. Neben dem problematischen Mutter/Tochter-Verhältnis werden noch andere relevante Themen, wie unerfüllter Kinderwunsch, Seitensprung und plötzliche Todesfälle aufgegriffen. Ein versöhnliches Ende entschädigt für manche dramatischen Momente.

Fazit: Eindrucksvolle Familiengeschichte, mitten aus dem Leben gegriffen – empfehle ich gerne weiter!

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Veröffentlicht am 16.06.2024

Seine letzte große Reise

Reise nach Laredo
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Man schreibt das Jahr 1558. König Karl hat abgedankt und lebt jetzt in einem Kloster in Yuste, wo er von den Mönchen versorgt wird. Er ist krank, hat Schmerzen, langweilt sich und wartet nur noch auf seinen ...

Man schreibt das Jahr 1558. König Karl hat abgedankt und lebt jetzt in einem Kloster in Yuste, wo er von den Mönchen versorgt wird. Er ist krank, hat Schmerzen, langweilt sich und wartet nur noch auf seinen Tod. Doch als er dem elfjährigen Geronimo, einem seiner unehelichen Kinder, begegnet, erwachen in ihm neue Lebensgeister. Gemeinsam fassen sie den Plan, sich heimlich nachts mit Pferd und Maulesel auf den Weg nach Laredo zu machen. Trotz vieler Gefahren, die auf die beiden warten, fühlt sich Karl, der als König nie unbeschwert sein durfte, jetzt frei und unabhängig wie nie zuvor. Sie lernen neue Freunde kennen, erfahren Hilfsbereitschaft und Liebe und begreifen, welche Werte wirklich wichtig sind im Leben …

Arno Geiger, geb. 1968 in Bregenz, ist ein österreichischer Schriftsteller und Autor zahlreicher erfolgreicher Romane, Erzählungen und Hörspiele, für die er mehrfach Preise und Auszeichnungen erhielt. Er ist verheiratet und lebt als freier Schriftsteller seit 1993 abwechselnd in Wien und Vorarlberg.

Anhand der Jahreszahl und der Ortsangaben darf man annehmen, dass der Autor seine Anregung aus der Biografie des realen Kaisers Karl V. entnommen hat, dessen letzte Reise von Laredo nach Yuste war, wo er 1558 verstarb. Das Buch ist mit feiner Komik, sprachlich brillant und ausdrucksstark geschrieben, sodass man als Leser das Geschehen bildhaft vor Augen hat: eine phantastische Reise voller Abenteuer, ein Roadtrip im Mittelalter, gefahrvoll und mit ungewissem Ausgang. Man schmunzelt, fiebert mit und hofft für die beiden Protagonisten das Beste. Das ruhige Ende gibt uns dann Gelegenheit, wieder zu uns selbst zu finden und darüber nachzudenken, worauf es im Leben wirklich ankommt.

Fazit: Für diese wunderbare Geschichte gibt es von mir eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Gefühle einer Frau und Mutter

Die Mittagsfrau
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1945. Nach dem Einmarsch der Roten Armee flieht eine Mutter mit ihrem siebenjährigen Sohn aus Stettin in Richtung Westen. Ihr Gepäck besteht aus einem kleinen Koffer, der etwas Geld, Kleidung und die Geburtsurkunde ...

1945. Nach dem Einmarsch der Roten Armee flieht eine Mutter mit ihrem siebenjährigen Sohn aus Stettin in Richtung Westen. Ihr Gepäck besteht aus einem kleinen Koffer, der etwas Geld, Kleidung und die Geburtsurkunde des Jungen, sowie einen Zettel, auf dem „Onkel Sehmisch, Gelbensande“ geschrieben steht, enthält. Auf einem Provinzbahnhof fordert sie den Jungen auf sich auf eine Bank zu setzen, auf den Koffer aufzupassen und auf ihre Rückkehr zu warten. Doch sie kommt nicht mehr zurück, sie hat ihn verlassen. --- Was treibt die siebenunddreißigjährige Helene dazu, ihren kleinen Peter auszusetzen? Ist es die kürzlich erlittene Vergewaltigung durch Soldaten der Roten Armee, ist es das Scheitern ihrer Ehe mit Wilhelm Sehmisch, dem sie ihre neuen Papiere mit dem Namen Alice Sehmisch verdankt, oder die Erinnerung an ihren tödlich verunglückten Verlobten Carl? Ist ihre Handlung vielleicht auf ihr schlechtes Gewissen zurückzuführen, dass sie mit ihrer jüdischen Mutter, die psychisch labil, gefühlskalt und zu Wutausbrüchen neigend in einer psychiatrischen Anstalt an akuter Lungenentzündung verstorben sein soll, seit den Zwanzigerjahren keinen Kontakt mehr hatte?

Die deutsche Schriftstellerin Julia Franck+ wurde zusammen mit ihrer Zwillingsschwester 1970 in Ost-Berlin als Tochter der Schauspielerin Anna Franck und des Fernsehregisseurs Jürgen Sehmisch geboren. Für ihre Texte und Bücher erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, Preise und Stipendien, ihr 2007 im S. Fischer Verlag erschienener Roman „Die Mittagsfrau“ verhalf ihr zum Deutschen Buchpreis 2007, verkaufte sich daraufhin fast eine Million Mal und hielt sich über Monate auf der Spiegel-Bestsellerliste. Wie die Autorin in einem Interview erwähnte, hat die Geschichte Parallelen zu ihrer eigenen Familiengeschichte. Ihr 1937 in Stettin geborener Vater wurde 1945 im Zuge der Vertreibung gen Westen von seiner Mutter auf dem ersten Bahnhof westlich der Oder-Neiße-Linie aufgefordert zu warten, bis sie gleich wieder kommen würde. Sie kam nicht wieder. Nachforschungen zu diesem Roman ergaben, dass die Großmutter der Autorin mit ihrer Schwester über Jahrzehnte zurückgezogen in einer Einzimmerwohnung gelebt habe und 1996 in der Nähe von Berlin verstorben sei. Ein Kind hätte sie nie erwähnt.

Der Roman erzählt in drei Kapiteln die Lebensgeschichte der Protagonistin Helene Würsich, später Alice Sehmisch, von ihrer Kindheit Anfang des 20. Jahrhunderts in Bautzen, von ihren Erlebnisse als junge Erwachsene in den 1920er Jahren in Berlin bis zu ihrem Leben als Ehefrau und Mutter während des Naziregimes. Im Prolog und im Epilog des Romans steht ihr Sohn Peter im Mittelpunkt. Den Titel Die Mittagsfrau hat die Autorin einer slawischen Sage entlehnt, in der ein weiblicher Naturgeist an heißen Tagen um die Mittagszeit erscheint, um den Menschen den Verstand zu verwirren und ihre Glieder zu lähmen. Man kann die Geschichte, sowohl vom Schreibstil als auch inhaltlich, durchaus als anspruchsvoll bezeichnen. Werden doch neben den Wirren der beiden Weltkriege auch viele Tabuthemen der damaligen Zeit behandelt, wie lesbische Beziehungen, Drogenmissbrauch, vorehelicher Sex und Abtreibung, die nachdenklich stimmen und zum diskutieren anregen.

Fazit:* Ein lesenswertes Buch, das zu Recht den Deutschen Buchpreis 2007 gewonnen hat.

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Veröffentlicht am 04.06.2024

Watte im Kopf und ein rätselhafter Berg

Kalmann und der schlafende Berg
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Seit Großvater gestorben ist wohnt Kalmann, der selbsternannte Sheriff von Raufarhöfn, bei seiner Mutter in Akureyri, wo er für Ordnung auf dem Parkplatz des Supermarktes zuständig ist. Aber jetzt sitzt ...

Seit Großvater gestorben ist wohnt Kalmann, der selbsternannte Sheriff von Raufarhöfn, bei seiner Mutter in Akureyri, wo er für Ordnung auf dem Parkplatz des Supermarktes zuständig ist. Aber jetzt sitzt er im Vernehmungszimmer des FBI in Washington, ist wütend, hat mal wieder „Watte im Kopf“ und versteht rein gar nichts mehr. Er ist doch auf Einladung seines „Samenspenders“, seines amerikanischen Vaters, in die USA geflogen um seine dortige Familie kennen zu lernen. Diese nahmen ihn dann mit zu einem Ausflug zum Capitol, zu dem ein amerikanischer Präsident aufgerufen hatte, und lassen ihn jetzt schmählich im Stich. Ehe Kalmann sich’s versieht, sitzt er auch schon wieder im Flieger nach Island, wo er einen neuen Mord aufzuklären hat. Warum musste Großvater so plötzlich sterben und warum hat er kurz vor seinem Tod noch russisch gesprochen? Sein bester Freund, die Online-Bekanntschaft Noi, hat einen Verdacht, dem Kalmann natürlich nachgehen muss …

Der 1981 im Kanton Graubünden/Schweiz geborene Autor Joachim B. Schmidt entschied sich 2007 Island zu seiner Wahlheimat zu machen und erwarb sogar die dortige Staatsbürgerschaft. Nachdem er 2010 mit einer Kurzgeschichte einen Schreibwettbewerb gewann begann er Romane zu schreiben. „Kalmann und der schlafende Berg“ ist sein sechster Roman, für den er den diesjährigen Glauser-Krimipreis in der Kategorie Bester Roman erhalten hat. Heute lebt Joachim B. Schmidt mit seiner Familie in Reykjavik, wo er als Journalist, Autor und Touristenführer tätig ist.

Wieder ist es dem Autor gelungen, den in seinen kognitiven Fähigkeiten eingeschränkten Kalmann als äußerst liebenswerten Menschen darzustellen. Man muss ihn einfach gern haben, den eigenwilligen Sheriff von Raufarhöfn, mit all seinen Schwächen und absonderlichen Eigenheiten. Joachim B. Schmidt lässt den Protagonisten selbst berichten, so dass man als Leser die Ereignisse durch seine Gedankenwelt wahrnimmt und dabei stets zwischen Bewunderung und Mitleid schwankt. Ganz nebenbei erfährt man auch einiges vom Weltgeschehen in den 2020/21er Jahren, als Kalmann beim Sturm auf das Capitol in die Fänge des FBI geriet und bei seiner Rückkehr nach Island wegen Corona in Quarantäne musste. Mit viel Witz und beeindruckender Sprachintensität führt uns der Autor an die verschiedensten Schauplätze und glänzt dabei mit seltsamen, teils etwas überspitzten Einfällen, die er gekonnt zu einem großartigen, unterhaltsamen Kriminalroman verknüpft.

Fazit: Ein etwas anderer Kriminalroman, witzig und abgedreht komisch – und vor allem gut unterhaltend. Lesenswert!

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