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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2021

solide, aber nicht herausragend

Ausweglos
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Das Debüt von Henri Faber " Ausweglos" fiel mir wegen der guten Rezensionen auf und so dachte ich mir, das wird sicher ein tolles Leseerlebnis. Ich kann auch nicht sagen, dass ich mich nicht unterhalten ...

Das Debüt von Henri Faber " Ausweglos" fiel mir wegen der guten Rezensionen auf und so dachte ich mir, das wird sicher ein tolles Leseerlebnis. Ich kann auch nicht sagen, dass ich mich nicht unterhalten gefühlt habe, trotzdem war es für mich als Vieleserin kein Thriller, der aus dem Einheitsbrei heraussticht. Die Spannung hält sich in Grenzen, die Handlung zieht sich und wird durch Querelen innerhalb der Ermittler auch nicht besser.

Die Handlung ist auch nicht neu, ein Serienmörder, der wieder zugeschlagen hat und der damals einem der jetzt agierenden Ermittler durch die Lappen ging mit für ihn weitreichenden Konsequenzen, er wurde versetzt zur Abteilung Einbruch und Diebstahl.

Das Buch wird erzählt in knappen Kapiteln, aus der Sicht verschiedener agierender Personen. Einer ist der damals degradierte Kommissar Elias Blom, dann ein Verdächtiger Noah und seine Frau Linda. Immerwieder eingestreut , die Sichtweise des Mörders.

An sich gute Vorraussetzungen für einen superspannenden Thriller, doch meine Begeisterung hielt sich in Grenzen und somit gut gemeinte 4 Ster

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Nettes Buch nzum Abschalten

Die Roseninsel
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" Die Roseninsel " von Anna Reitner ist ein nettes Buch zum Abschalten nach einem harten Arbeitstag oder am Strand.
Auf zwei Zeitsträngen und nach bewährtem Muster , wird die geschichte von 2 Frauen erzählt. ...

" Die Roseninsel " von Anna Reitner ist ein nettes Buch zum Abschalten nach einem harten Arbeitstag oder am Strand.
Auf zwei Zeitsträngen und nach bewährtem Muster , wird die geschichte von 2 Frauen erzählt. In der Gegenwart die von Liv einer Berliner Ärztin , die nach einem für sie erschreckenden Erlebnis Abstand braucht und sich als Übergangsgärtnerin für 4 Wochen auf einer Roseninsel im Starnbergersee anheuern lässt. Hier ist sie vollkommen allein und will wieder zu sich finden. UNd wie es der Zufall so will findet sie auf der Insel ein Tagebuch, das seit hundet Jahren unter den Dielen einer allten Villa liegt und die Geschichte von Magdalena erzählt, der Tochter des bayrischen Königs, die als Gefangene auf just der Roseninsel lebte, auf der Liv nun die Rosen hütet.

Die Geschichte ist leicht und locker geschrieben und auch zu lesen. Sie bietet nicht viel Neues, sonst setzt auf Altbewährtes und kommt damit bei vielen Lesern an, die nicht viel nachdenken wollen, sondern eine Geschichte, die vor sich hinplätschert, aber trotzdem unterhaltsam ist. Das Buch lässt sich sicherlich auch länger zur Seite legen und man komm trotzdem wieder hinein. Mir haben die Protagonisten gefallen, es war leichte Unterhalten, die mich nicht gelangweilt , aber auch nicht besonders beeindruckt hat.

Gut gemeinte 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.08.2024

weder Fisch noch Fleisch

Weißglut
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Beim Lesen des Buches " Weißglut" habe ich mich immer gefragt, was will der Autor?Will er eine Kommödie schreiben oder einen Krimi?Leider habe ich bis zum Schluss keine befriedigende Antwort bekommen. ...

Beim Lesen des Buches " Weißglut" habe ich mich immer gefragt, was will der Autor?Will er eine Kommödie schreiben oder einen Krimi?Leider habe ich bis zum Schluss keine befriedigende Antwort bekommen.

Die Protagonistin Sarah flieht aus München nach Finnlad. Welch ein Gegensatz, hier in Finnland viel Natur, die den Kampf gegen die Highheels gewinnt, zuhause in München Schikeria.
Aber damit nicht genur, dass Sarah den falschen Ort ansteuert, findet sie auf ihrem Weg sogar noch eine männliche Leiche, von der die Polizei annimmt, dass es nicht nur Sarahs Geliebter war, sondern , dass sie ihn auch um die Ecke gebracht hat.

Aber was kann man von der finischen Polizei auch erwarten. Sarah muss sich selbst darum kümmern den Mörder zu finden.

Leider war das Buch weder Fisch noch Fleisch. Für einen Krimi war zu wenig Spannung da und für eine Komödie zu wenig Humor. That`s is. Schade ; vielleicht das nächte Mal.

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Veröffentlicht am 04.08.2024

ein gemächlicher Krimi mit viel Lokalcolorid

Was der See birgt
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Für mich ist " Was der See birgt" von Lenz Koppelstetter das erste Buch dieses Autor . Seine Reihe um den Südtiroler Commisaio Grauner erfreute sich großer Beliebtheit. Dieses Buch ist der Beginn einer ...

Für mich ist " Was der See birgt" von Lenz Koppelstetter das erste Buch dieses Autor . Seine Reihe um den Südtiroler Commisaio Grauner erfreute sich großer Beliebtheit. Dieses Buch ist der Beginn einer neue Reihe um die Polizeijournalistin Gianna Pitti. Ob ich sie weiterlesen werde weiß ich noch nicht, mir war dieses Buch etwas zu gemächlich. Ich habe mich zwar an meinen Urlaub am Garsasee erinnert, aber etwas mehr Spannung hätte der Krimi für meinen Geschmack schon haben können.

Gianna Pitti ist eine Polizeijournalistin mt sehr unkonventionellen Ermittlungsmethoden. Frechheit siegt ist ihr Motto und so ist sie, als sie Blaulich am Hafen von Riva sieht auch gleich zu Stelle und lässt offen , ob sie zum Team gehört als sie den Fundort betritt. Um so erschrockener ist sie, als sie feststellt, dass sie den Toten kennt. sogar den gestrigen Abend mit ihm verbracht hat. Wer hat ihn umgebracht und warum ?

Bei der Recherche zu diesem Fall helfen ihr ihr Onkel Francesco bei dem sie vorübergehend untergekommen ist und ihre Chefin Elvira. Dass sie dabei einem Geheimbund sehr nahe kommen, die den " goldenen Fische" als Erkennngszeichen haben, auch im Mund des Toten wurden Keramikfische gefunden und der anscheinend auch mit dem Verschwinden von Giannas Vater im Zusammenhang steht, macht das Ganze noch gefährlicher.

Ich habe mich auf diesen Krimi gefreut, hatte ich doch viel Gutes von diesem Autor gehört. Leider konnte mich der Krimi nicht so ganz überzeugen. Mir war zu wenig Aktion und zuviel Gardaseebeschreibung im Buch. Ich finde diese Urlaubsregion zwar auch sehr schön, aber wenn ich einen Krimi lese, dann will ich Spannung und nicht seitenweise über irgendwelche aristokratischen Zusammenhänge von Familienangehörigen lesen. Erst auf den letzten 50 Seiten kam etwas Spannung auf. Welche Stellung nun dieser Geheimbund hatte, hat sich mir auch nicht so ganz erschlossen, oder es war einfach zu oberflächlich beschrieben.Ein kurzer Verweis auf Berlusconi konnte mir hier auch nicht weiterhelfen.
Gianna und auch ihr Onkel Francesco waren mir sympathisch, der Schreibstil war auch locker und flüssig, aber mir hat einfach die Spannung gefehlt und ich war froh, dass es nur ein dünnes Buch war, sonst hätte ich es wohlmöglich gar nicht zu Ende gelesen.

Ein netter Krimi mit viel Lokalcolorid den man lesen kann , aber nicht muss.

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Veröffentlicht am 05.06.2024

verstörend spannend

Das Baumhaus
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Ich muss sagen, dass mich das Buch etwas zwiegespalten zurücklässt.
Zum einen fand ich es sehr spannend, gut konstruiert und für mich nicht unbedingt vorhersehbar. Zum anderen finde ich das Thema sehr ...

Ich muss sagen, dass mich das Buch etwas zwiegespalten zurücklässt.
Zum einen fand ich es sehr spannend, gut konstruiert und für mich nicht unbedingt vorhersehbar. Zum anderen finde ich das Thema sehr verstörend.Ohne jetzt spoilern zu wollen, finde ich die Thematik sehr grenzwertig. Für mich, die ich Mutter von 3 Kindern bin, waren manche Beschreibungen von Szenen schwer zu ertragen und ich brauchte lange für dieses Buch, weil ich es nur häppchenweise lesen konnte. Auch die vielen skurrilen Personen, die sich mit Tod und Verwesung beschäftigten, waren mir etwas zu abgedreht.

Die unterschiedlichen Zeitebenen und auch die unterschiedlichen Sichtweisen von Personen haben erheblich zur Spannung dieses Buches beigetragen und den Leser immer wieder auf falsche Fährten geführt. Dies war sehr geschickt konstruiert und hat den Reiz dieses Buches ausgemacht.
Die abscheulichen Verbrechen an den Kindern waren für mich aber schwer auszuhalten.

Die Autorin hat ja schon in ihrem ersten Roman Kinder in den Fokus ihrer Geschichte gestellt und ich fand das Buch „Wolfskinder „sehr gelungen. Hier hat sie allerdings für meinen Geschmack die Grenzen des Erträglichen überschritten. Sicherlich gibt es Menschen, die an dieser Art Quälerei ihre Genugtung finden. Für mich war es zu viel und wenn ich das Buch nicht hätte bewerten müssen, hätte ich es abgebrochen.
Als Thriller sicher erstklassig, daher auch die 3 Sterne, von der Thematik her für mich grenzwertig.

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