kein Thriller, eher eine australische Familientragödie
Die Suche«Die Suche» ein weiteres Buch mit Sonderermittler Aaron Falk, der von seinem Freund zur Taufe seines Sohnes eingeladen wurde. Genau zur gleichen Zeit findet das traditionelle Weinfestival statt. Vor einem ...
«Die Suche» ein weiteres Buch mit Sonderermittler Aaron Falk, der von seinem Freund zur Taufe seines Sohnes eingeladen wurde. Genau zur gleichen Zeit findet das traditionelle Weinfestival statt. Vor einem Jahr geschah ein schicksalhaftes Ereignis. Kim Gillespie verschwand, nur ihren kleinen sechs Wochen alten Sohn liess sie im Kinderwagen mitten im Geschehen stehen. Die grossangelegte Suchaktion blieb erfolglos, keine Kim aber auch keine Leiche. Die grosse Frage, wo ist sie abgeblieben? Verschiedene Zeugenaussagen und Beobachtungen sorgen eher für Verwirrung, denn für Klärung. Zoe, Kims 17-jährige Tochter hat nach einem Jahr die Hoffnung noch nicht aufgeben. Sie ist überzeugt, ihre Mutter ist nicht einfach so verschwunden. Mit einem erneuten Aufruf hofft sie, mehr Antwort zu bekommen.
Jane Harper versteht es eindrücklich, das Geschehen zu schildern. Ihr sehr ausführlicher Schreibstil sorgt aber auch, dass die Spannung auf der Strecke bleibt. Die verschiedenen Personen sehr intensiv beschrieben, fast bis zum Exzess. Das hat mich mit der Zeit ziemlich gelangweilt. Erst gegen den Schluss nimmt das Ganze Fahrt auf und wird gekonnt zu einem aufklärenden Ende geführt.
Fazit: Ein schicksalhafter Roman (kein Thriller) mit etwas Krimianteil.