Ein herrlicher Krimi gepaart mit viel Humor und gespickt mit den Tücken des Älterwerdens
Ich durfte das Buch "Morden in der Menopause" von Tine Dreyer aus dem Dumont Buch Verlag lesen und kann nur immer wieder betonen, wie sehr ich diese Art von Humor liebe.
In diesem Buch dreht es sich in ...
Ich durfte das Buch "Morden in der Menopause" von Tine Dreyer aus dem Dumont Buch Verlag lesen und kann nur immer wieder betonen, wie sehr ich diese Art von Humor liebe.
In diesem Buch dreht es sich in der Hauptsache um Liv, die sehr viel um die Ohren hat. Sie hat zwei pupertierenden Kinder, einen Mann, der immer sehr beschäftigt zu sein scheint, einen Job als Küchenplanerin, in dem sie sehr gefordert wird, von ihrem Chef und noch mehr von einigen Kunden, der Haushalt macht sich auch nicht von allein und zu allem Überfluss sind da noch die Schwiegereltern, die sehr pflegeintensiv sind und welches komischerweise auch immer an ihr hängen bleibt.
Dann kämpft sie zudem gerade mit ihrem eigenen Hormonhaushalt, stellt sie doch mit Erschrecken einige Symptome bei sich fest, die vielleicht auf die Wechseljahre hindeuten könnten. Wie kann das denn sein, ihre Freundin bekommt ein Baby und Liv soll schon in die Wechseljahre kommen?
Als sie dann auch noch bei ihrem Sohn auf dem Handy eine Nachricht sieht, die ihr keine Ruhe lässt, folgt sie diesem kurzentschlossen heimlich am Abend und platzt prompt in ein Treffen mit einem Drogendealer.
Ausgerechnet dort und diesem Moment erlebt Liv ihre allererste Hitzewallung und es passiert.
Gemäß dem Buchtitel kommt es just zum Mord in der Menopause, einem Akt der Selbstverteidigung von sich und ihrem Sohn.
Und jetzt ist guter Rat teuer, schließlich ist da jetzt diese Leiche. Was macht man damit, wohin damit.
Mir hat dieses Setting eines doch sehr humorvollen Krimis, gepaart mit der alltäglichen und oft tabuisierten Herausforderung der Menopause sehr gut gefallen. Ich habe sehr oft Tränen vergossen vor Lachen, da mein Kopfkino Purzelbäume geschlagen hat.
Daher bleibt mir nur Danke zu sagen, dass ich es lesen durfte.