Profilbild von Buecherverruecktejen

Buecherverruecktejen

Lesejury Profi
offline

Buecherverruecktejen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buecherverruecktejen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2018

Violet & Aiden

Close to you
2

Darum geht es: 

Violet verlässt ihre Heimatstadt um weiter weg zu studieren. Die neue Heimat bringt nicht nur Chloe als enge Freundin mit, sondern auch den distanzierten Aiden, der trotz seiner Art schon ...

Darum geht es: 

Violet verlässt ihre Heimatstadt um weiter weg zu studieren. Die neue Heimat bringt nicht nur Chloe als enge Freundin mit, sondern auch den distanzierten Aiden, der trotz seiner Art schon bald nicht mehr aus Violet’s Kopf verschwindet. Als Violet dann durch einen Zufall in seiner Wohnung als neue Mitbewohnerin landet ist das Chaos perfekt. Die Beiden merken schnell, dass sie sich voneinander angezogen fühlen.. aber Beide haben auch Geheimnisse aus der Vergangenheit und diese drohen sie einzuholen.


Meine Meinung:

Violet ist ein junges Mädchen, welches in Menschenmengen Panikattacken bekommt.
Neu an der Uni lernt sie Chloe kennen, die sie auch liebevoll „The Flash“ nennt.Und Aiden.
Aiden ist distanziert und eher gemein. Er ist nicht der Bad Boy der gut aussieht und nach außen auch cool tut. Er ist der Meinung, dass er ein schlechter Mensch ist und hat dies jahrelang so zu hören bekommen. Aiden’s Charakter ist stark von der Meinung der Gesellschaft geformt. Dieser Aspekt hat mir gut gefallen, da ich glaube, dass es vielen Menschen heute so ergeht. Hier fand ich sehr schön, dass die Autorin mit Metaphern gearbeitet hat. Denn Frankenstein konnte ich nach der Geschichte mit anderen Augen betrachten. Ebenfalls gut gefallen haben mir die vielen kleinen „The Walking Dead“ oder „GOT“ Andeutungen. 
Aiden’s und auch Violet’s Familie sind wirklich furchtbar. Sie sind Menschen die ihren Kindern bei solch großen Problemen nicht helfen, oder sie noch weiter runtermachen… Ich kann verstehen, dass Violet eine Auszeit brauchte und Aiden eig. nichts mit ihnen zu tun haben möchte. 

Die Handlung und die Geschichte an sich haben mir sehr gut gefallen. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin noch etwas mehr in die Tiefe geht. Zum Beispiel sind Violet’s Panikattacken plötzlich einfach verschwunden. Hier hätte ich gerne mehr aus ihrer Gefühlswelt gelesen. Auch das Ende kam nicht sehr überraschend, was ich bei dieser Story nicht mal als schlimm ansehen würde, wenn es danach nicht so schnell vorbei gewesen wäre. Auch hier hat mir wieder die Tiefe gefehlt. Ich hätte gerne gewusst, wie es Violet mit dieser Enthüllung wirklich geht und wie es dazu kam… all diese kleinen Fragen wurden leider nicht beantwortet. Gerade, weil sich die Autorin ein Thema ausgesucht hat zu dem ich noch nicht so viel gelesen habe.

Allerdings waren die Charaktere schön ausgearbeitet und auch sehr unterschiedlich. Sie hatten alle ihre kleinen Probleme, mit denen sich wahrscheinlich auch viele identifizieren können. Da wären zum Beispiel Jenna und Dorian. Dorian ist wirklich total süß und ich mochte ihn sofort! 
Außerdem hat die Autorin einen sehr schönen Schreibstil, so fällt es dem Leser nicht schwer, dass Buch an einem Tag zu verschlingen. 

Letztendlich hatte ich schöne Lesestunden und ich bin gespannt, was die Autorin als nächstes rausbringt. Daher gibt es von mir 3,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 17.01.2018

Was ist wahr, was falsch?

Woman in Cabin 10
0

Ich hatte wirklich große Erwartungen an dieses Buch, weil ich „Im dunklen, dunklen Wald“ sehr mochte. Leider wurde ich diesmal etwas enttäuscht.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und locker gehalten, ...

Ich hatte wirklich große Erwartungen an dieses Buch, weil ich „Im dunklen, dunklen Wald“ sehr mochte. Leider wurde ich diesmal etwas enttäuscht.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und locker gehalten, dass ermöglicht dem Leser einen schnellen Einstieg in die Geschichte.
Alles geht mit einem Einbruch in Lo’s Wohnung los. Die Spannung ist zu diesem Zeitpunkt sofort da und man fragt sich, warum das alles passiert. Aber dann geht es auch schon mit den ersten Ungereimtheiten los. Nach einem Einbruch würde ich nicht einfach nur Tee bei der Nachbarin trinken.. aber gut, da kann ich noch mal ein Auge zudrücken, denn jeder geht ja anders mit solchen Ereignissen um. Lo ist eine recht chaotische Protagonistin mit einem großen Hang zum Alkohol. Kurz hatte ich Angst, dass am Ende des Buches alles nur eine Fantasie war und nichts passiert ist. Ich kann jeden Leser in dieser Hinsicht beruhigen. Hier passiert etwas und nicht gerade wenig. Kurz hatte ich das Gefühl, dass Lo durch diese Geschichte etwas stärker geworden ist. Aber dieses Bild hat sie mit ihrer nächsten Aktion gleich wieder zerrissen. Warum kann Lo nicht einfach mal ihren Mund halten? So viele unüberlegte Aktionen auch von ihr haben es mir doch schwer gemacht.
Die Geschichte an sich ist gut durchdacht .. bis kurz vor dem Ende wusste ich nicht, wer denn jetzt hinter all dem steckt. Ich hatte eine Idee, aber diese habe ich schnell wieder verworfen. Schön fand ich, dass zwischendurch auch immer Zeitungsartikel/ Nachrichten aus der Zukunft eingebracht wurden. Das hat die Spannung etwas angehoben und den Leser wieder auf eine falsche Spur geführt. Allerdings gab es da auch wieder diese kleinen Ungereimtheiten über die meine Augen und mein Kopf einfach nicht hinweggekommen sind. Ich möchte das Buch nicht schlecht reden, denn ich habe schon langweiligere und schlechtere Bücher gelesen. Aber mir hat die Spannung für einen Thriller gefehlt.. Vielleicht war es auch einfach nur nicht mein Buch.
Wer bei Ungereimtheiten auch mal ein Auge zudrücken kann und eine teilweise spannende Lektüre für den Abend sucht kann dennoch gerne zu diesem Buch greifen. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.10.2017

Eine spannende Geschichte

Die stille Kammer
0

Das Buch war wirklich spannend geschrieben und es hat mir gut gefallen. Wenn da nicht diese kleinen logischen Fragen immer wieder in meinem Kopf aufgetaucht wären.. Dinge wie: Warum vertraut sie ihm einfach ...

Das Buch war wirklich spannend geschrieben und es hat mir gut gefallen. Wenn da nicht diese kleinen logischen Fragen immer wieder in meinem Kopf aufgetaucht wären.. Dinge wie: Warum vertraut sie ihm einfach so?
Wieso hinterfragt sie ihn nicht...
Wären diese kleinen Punkte besser ausgefeilt gewesen, dann hätte mir die Geschichte rund um Susan noch besser gefallen.
Das Ende an sich war zwar nicht wirklich etwas Neues, aber die Autorin hat es geschafft, die verschiedenen Puzzleteile, die sie dem Leser mit auf den Weg gegeben hat, am Ende zu einem Ganzen zusammenzufügen. Das hat mir gut gefallen, da ich offene Enden bei solchen Büchern nicht bevorzuge. Schön fand ich, dass die Charaktere alle sehr unterschiedlich in ihrer Art und Weise waren, auch wie sie auf das Geschehene reagiert haben. Außerdem zeigt die Autorin hier deutlich, wie leicht sich Menschen oder sogar kleinere Gruppen beeinflussen lassen und etwas tun, obwohl sie wissen, dass es falsch ist. Sehr schön dargestellt.
Die Kapitel wurden alle recht kurz gehalten, das hat dafür gesorgt, dass man förmlich durch das Buch gerast ist. Auch der Schreibstil der Autorin hat für Spannung gesorgt und war flüssig zu lesen. Wer bei Thrillern auf Teile der Logik verzichten kann wird mit dieser Geschichte spannende Lesestunden haben.
Da die Geschichte für mich leider kleinere Mankos hatte und mich nicht komplett begeistern konnte vergebe ich 3,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 29.09.2020

Gute Idee, leider konnte es mich nicht überzeugen

Die Nachbarin
0

Bei den Anderen läuft immer alles Besser und Schöner. Auf der anderen Seite ist der Rasen immer grün. Wer kennt sie nicht? Die Momente in denen diese kleinen Biester wie Neid und Sehnsucht nach Dingen, ...

Bei den Anderen läuft immer alles Besser und Schöner. Auf der anderen Seite ist der Rasen immer grün. Wer kennt sie nicht? Die Momente in denen diese kleinen Biester wie Neid und Sehnsucht nach Dingen, die wir nicht besitzen uns ergreifen. In diesem Fall geht es um Lexie, die mit ihrem Freund Tom eigentlich glücklich ist. Wenn da das Wort eigentlich nicht wäre. Die Beiden planen gerade eine Familie, doch es möchte bei den Beiden einfach nicht funktionieren. Ich könnte Lexie nicht besser verstehen als im Moment, wo wir doch selber krankheitsbedingt Schwierigkeiten mit dem Thema haben. Das Lexie dann auch mal auf ihre Nachbarin blickt und ihr gar nicht auffällt, dass sie eigentlich alles hat und ihr Wunsch groß ist, sie sich dennoch aber glücklich schätzen kann, kann ich ebenfalls verstehen.
Ich mag Lexie. Sie ist mir sympathisch und auch Tom fand ich ganz gut.

Doch in diesem Buch geht es auch um Harriet und die erzählt in ihren Kapiteln ebenfalls ihre Geschichte.

Wenn ich Harriet beschreiben müsste, nur von dem Bild in meinem Kopf, dann wäre sie ein älteres, verbiestertes Weib, was niemandem etwas gönnt und sich ständig in ihrem eigenen Elend suhlt. Sie hat ein Problem mit dem Alleine sein und baut sich deswegen dieses perfekte Leben auf. Dieses Leben, was Andere beneiden, denn keiner sieht, wie es eigentlich bei Harriet aussieht. Gut finde ich hier, wie die Autorin es geschafft hat das Ganze so echt wirken zu lassen. Ist es nicht heutzutage so, dass wir ein Bild von einem Menschen sehen und sofort denken "Wow, was für ein tolles Leben?" Wir sehen vielleicht 20 Minuten von diesem Menschen und doch beneiden wir sie manchmal. Denken, dass jeder etwas perfektes hat nur wir nicht.
Nur zum Glück endet es bei uns nicht wie in dem Buch. Harriet ist regelrecht besessen, nachdem sie Tom gesehen hat, geht das Chaos erst los. Sie will Lexis Leben haben. Und sie wird eine richtige Psychopatin, weil sie sich Dinge in den Kopf gesetzt hat und dies auch durchsetzen will. Koste es was es wolle. Ihre Gier nach Lexis Leben, nach dem, was sie nicht hat ist nicht mehr normal. Jeder andere Mensch würde einfach an seinem eigenen Leben arbeiten. Doch Harriet will sich ins gemachte Nest setzen. Sie vergisst nur, dass es so nicht funktioniert.

Ich fand die Idee gut. Liebe ich es ja, wenn es so in Psychopathische Richtungen geht. Doch auch wenn die Geschichte aus beiden Sichtweisen geschrieben wurde, so waren mir die Charaktere zu stumpf. Die Bindung die ich zu ihnen aufbauen konnte war nur oberflächlich und ich glaube, wenn hier etwas mehr Arbeit reingesteckt worden wäre, dann hätte man richtig mitfiebern können. Sich auf eine Seite stellen können.
So war es irgendwie leider zu wenig. Außerdem kam keine richtige Spannung für mich auf. Irgendwann hat es sich so angefühlt, als würde sich die Geschichte einfach nur noch ziehen.

Daher gibt es von mir 3 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.09.2020

Konnte mich leider nicht begeistern

Der Junge aus dem Wald
0

Der Schreibstil ist flüssig und hat mir gut gefallen, auch wenn es für mich in dieser Geschichte kleinere Stolpersteine gab, hatte ich das Buch schnell durch.

Mir hat gefallen, dass die Geschichte von ...

Der Schreibstil ist flüssig und hat mir gut gefallen, auch wenn es für mich in dieser Geschichte kleinere Stolpersteine gab, hatte ich das Buch schnell durch.

Mir hat gefallen, dass die Geschichte von außen betrachtet gut aufgebaut war. Es gab mehrere kleinere Storys, die erst am Ende aufgedeckt wurden und mich dann doch teilweise überraschen konnten.
An sich war die Grundidee der Geschichte ebenfalls sehr gut, doch irgendetwas hat mich diesmal an der Umsetzung gestört. Es ist einfach nicht vergleichbar mit den anderen Büchern des Autors. Hier hat mir die letzte Prise gefehlt, um mich wirklich überzeugen zu können.

Hester und Wilde haben mir als Figuren in dieser Geschichte sehr gut gefallen. Hester konnte mich doch ab und an zum Schmunzeln bringen. Leider konnten mich in diesem Teil die anderen Charaktere nicht überzeugen, da ich aber gelesen habe, dass dies der Auftakt einer Reihe ist, bin ich schon gespannt, wie sich das in den nächsten Bänden entwickelt.

Der Spannungsbogen war schon da, da ich unbedingt wissen wollte, was nun mit Naomi passiert ist und was noch alles aufgedeckt wird. Allerdings fand ich manche Aspekte doch unglaubwürdig. Es war, als hätte da unbedingt ein Knaller hingemusst und man wartet und ist gespannt und dann macht es nur Puff statt Peng.

Daher bin ich leider etwas enttäuscht von diesem Buch und vergebe 3 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere