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Veröffentlicht am 16.06.2024

Spannende Thematik aber kein Highlight

Insight - Dein Leben gehört mir
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Das Buch hat unglaublich gut geklungen und da die Autorin es teilweise mit Verity von Coleen Hoover verglichen hat, habe ich mich umso mehr darauf gefreut.
Leider gibt es im eBook einige Chats, die komplett ...

Das Buch hat unglaublich gut geklungen und da die Autorin es teilweise mit Verity von Coleen Hoover verglichen hat, habe ich mich umso mehr darauf gefreut.
Leider gibt es im eBook einige Chats, die komplett zerschossen sind, wodurch man es kaum lesen konnte. Ich würde es also nur als Print empfehlen.

Bis ungefähr 40% im Buch war ich total gefesselt. Ich bin durch die Seiten geflogen und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Leider hat es sich danach aber irgendwie langatmig angefühlt und das, obwohl Dinge passiert sind. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass sich die Geschichte nur auf einer Stelle bewegt und nicht wirklich voran kommt.
Dadurch habe ich dann auch etwas länger gebraucht, das Buch zu beenden.
Die Liebesgeschichte habe ich leider absolut nicht gefühlt und ich konnte die Annäherungen der beiden absolut nicht nachvollziehen. Dementsprechend waren die Spice Szenen meiner Meinung nach eher unnötig und ich habe sie letztendlich übersprungen.

Warnung, ab hier Spoiler! ->

Teilweise gibt es Rückblenden bzw. Berichte eines Psychologen, die mir echt gut gefallen haben. Das hat die Geschichte noch spannender gemacht. Leider hat das irgendwann an Relevanz verloren, was ich sehr schade fand. Die Schwindelanfälle von Valerie wurden nicht mehr thematisiert und auch die große Auflösung ihrer Vergangenheit war meiner Meinung nach sehr enttäuschend und nicht so krass wie erwartet.
Das Ende hat mir leider gar nicht gefallen, weil ich besonders die 2 Epiloge unglaubwürdig fand. Dazu kommt, dass Valerie sowas sagt wie "Niemand kennt die wahre Valerie" (kein Zitat), aber wir als Leser ja scheinbar auch nicht? Es wurde dort so out of character gehandelt, dass ich es als überhaupt nicht nachvollziehbar empfunden habe.

Das Buch ist nicht schlecht, aber leider auch nicht das Highlight, was ich erwartet habe.

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Veröffentlicht am 07.06.2024

Leider nicht das Highlight, was ich erwartet habe

The Hurricane Wars
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Zuerst muss ich sagen, dass ich die Gestaltung einfach unglaublich gut gelungen finde. Das gesamte Design trifft genau meinen Geschmack und der LYX Verlag haut mich jedes Mal wieder um.

Leider war das ...

Zuerst muss ich sagen, dass ich die Gestaltung einfach unglaublich gut gelungen finde. Das gesamte Design trifft genau meinen Geschmack und der LYX Verlag haut mich jedes Mal wieder um.

Leider war das Buch inhaltlich nicht ganz so, wie ich es erwartet habe. Ich habe es in einer Leserunde gelesen und es hat den meisten wirklich gut gefallen - mir eher weniger.

Ich hatte direkt am Anfang große Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen. Die vielen Namen, Begriffe und das "Worldbuilding" waren mir einfach "zu ausgedacht" (ja ich weiß, das klingt komisch bei einer Fantasy Geschichte). Meistens hat man einfach Namen und Worte, die man schon kennt, wodurch trotz der Fantasy Worte eine Art Leseflow entsteht. In dieser Geschichte war es aber fast so, als wollte die Autorin eine eigene Sprache erfinden. Ich habe gefühlt jedes 5. Wort nicht verstanden und konnte es dementsprechend auch nicht mit Charakteren o.ä. in Verbindung bringen. Möglicherweise liegt es auch daran, dass ich Star Wars nie geschaut habe und diese Geschichte auf einer Reylo Fanfiction basiert. Meiner Meinung nach sollte so ein Buch aber auch unabhängig davon angenehm zu lesen sein.

Der Schreibstil war teilweise super anstrengend, in anderen Situationen dann aber wieder "normal" und gut verständlich.
Als Hörbuch hat mir das Buch dann wesentlich besser gefallen und den Mittelteil fand ich wirklich gut. Die Dynamik der Protagonisten hat mir sehr gefallen und besonders am Anfang waren beide sehr tough und mysteriös.
Allerdings hat sich das zum Ende hin wieder verschlechtert und leider ist dieses Buch einfach nicht so ganz das gewesen, was ich mir erhofft habe.
Die Protagonisten haben sich irgendwann unfassbar jugendlich verhalten (obwohl sie Anfang/Mitte 20 sind), was mich sehr gestört hat. Ich mag Slow Burn, aber das hier war einfach ein einziges "nicht miteinander reden, aber eigentlich mögen wir uns". Das konnte ich einfach nicht nachvollziehen.

Ich bin ein riesiger Romantasy Fan, aber das war in der Umsetzung leider ein Flop für mich, so leid es mir auch tut das zu sagen. Vielen Leuten gefällt das Buch und ich würde euch auf jeden Fall empfehlen, mal in das Hörbuch reinzuhören. Ich persönlich bin allerdings unsicher, ob ich den 2. Band lesen werde.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Nicht ganz das, was ich erwartet habe

Hunting Souls (Bd. 1)
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Ganz besonders die schöne Aufmachung hat mein Interesse für dieses Buch geweckt. Es ist wirklich wunderschön gestaltet und in echt sogar noch schöner, als auf den Bildern. Der Klappentext hat mich total ...

Ganz besonders die schöne Aufmachung hat mein Interesse für dieses Buch geweckt. Es ist wirklich wunderschön gestaltet und in echt sogar noch schöner, als auf den Bildern. Der Klappentext hat mich total angesprochen (ich meine: Eine Zombie Protagonistin, wie cool ist das?).

Leider war das Buch in der Umsetzung dann aber doch nicht ganz das, was ich erwartet habe.
Vorallem der Humor von Katrina hat mir richtig gut gefallen. Das morbide fand ich teilweise total lustig, weil es zusammen mit ihrer "Gefühlslosigkeit" super harmoniert hat.
Ihre ganze Familie mochte ich sehr, aber besonders Lyn - ihre Schwester. Ich hoffe, dass wir im zweiten Band noch mehr von ihr lesen!

Die gesamte Geschichte ist sehr ruhig. Es passiert etwas, aber gleichzeitig auch gar nichts. Das Buch ist sehr jugendlich und Katrina wirkt im Laufe der Geschichte auf mich teilweise nicht wie eine 18 Jährige, sondern eher wie ein 15 Jähriger Teenager. Das finde ich sehr schade, denn ich bin kein großer Fan von so jungen Protagonisten.

Es ist alles bis auf jedes kleinste Detail beschrieben. Das Motto "Show, don't tell" gibt es hier nicht, es wird wirklich alles auf dem Silbertablett serviert. Das war mir einfach zu viel und hat mein Interesse beim lesen schwinden lassen. Ich persönliche brauche solche ausschweifenden Beschreibungen nicht.
Die Autorin hat 4 verschiedene Handlungsstränge in die Geschichte eingebaut, allerdings werden 2 davon im Laufe der Geschichte absolut ignoriert. Das finde ich sehr schade, denn eigentlich waren das genau die, die mich interessiert haben.
Ab der Hälfte des Buches hat es mich leider verloren und ich hatte keinerlei Drang mehr, weiterzulesen. Gegen Ende wurde es nochmal ein wenig spannend, aber das konnte meine Meinung zu dem Buch trotzdem nicht ändern.
Ich bin sehr traurig darüber, weil ich mir eigentlich erhofft hatte, dass ich die Geschichte lieben werden.

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Veröffentlicht am 02.07.2023

Eine tolle Grundidee, die in der Umsetzung leider nicht ganz rund ist

Violet Made of Thorns – Dem Schicksal zu trotzen hat seinen Preis
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Alleine das Cover von diesem Buch ist ein echter Hingucker. Es trifft ganz genau meinen Geschmack!
Ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut, aber leider war es nicht ganz das, worauf ich gehofft habe.

Der ...

Alleine das Cover von diesem Buch ist ein echter Hingucker. Es trifft ganz genau meinen Geschmack!
Ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut, aber leider war es nicht ganz das, worauf ich gehofft habe.

Der Schreibstil ist ziemlich flüssig, aber doch an einigen Stellen eher verwirrend. Ich habe oft dagesessen und dachte "Stop, was ist da gerade passiert?". Ich bin irgendwie nicht so ganz mitgekommen, ich weiß aber selbst nicht wieso. Ich habe normalerweise gar keine Probleme mit High Fantasy.
Die Grundidee der Geschichte hat mir super gut gefallen und die Themen in dem Buch waren sehr ansprechend für mich. Violet ist eine etwas andere Protagonistin, als man es vielleicht gewöhnt ist. Mir war sie leider nicht sympathisch und ich konnte mich nicht in sie hineinfühlen.
Es hat generell relativ lange gebraucht, bis ich in die Geschichte reingekommen bin. Ich weiß nicht, wieso ich nicht das Verlangen danach hatte, das Buch in einem Rutsch durchzulesen. Im Alltag habe ich dann doch eher nach anderen Büchern gegriffen, die mich mehr beeindruckt haben.

Besonders die Märchenadaptionen haben mir hier sehr gut gefallen.
Violets Fähigkeiten als Seherin haben der Geschichte einen Touch gegeben, den ich vorher noch nirgends gelesen habe. Am Anfang fand ich es sehr spannend, was Violet sieht und wie sie in die Erinnerungen einer Person gucken kann. Auch in ihr eigenes Inneres zu blicken war spannend. Sie ist tough (ich würde sie aber auch als anstrengenden Charakter betiteln) und dennoch merkt man, das einiges davon nur eine Fassade ist, die sie sich aufgebaut hat um bei der Königsfamilie zu überleben.

In diesem Buch passiert super viel auf einmal - es ist vollgepackt mit Lügen, Intrigen, Magie, verschiedenen Leuten und Übermächtigen Dingen. Allerdings passiert auch irgendwie gar nicht so viel, was Hand und Fuß hat. Ich fand die Geschichte besonders zum Ende hin sehr wirr. Nachdem ich das Buch fertig gelesen habe, habe ich einfach gar nichts mehr verstanden. Ich bin überhaupt nicht mitgekommen. Ich hätte super gerne noch mehr zu den Feen und dem Feenwald erfahren.

Von der Lovestory habe ich mir im Gesamten einfach mehr erhofft. Ich konnte die Anziehung der beiden nicht spüren und ich fand es super schade, wie abweisend sie im gesamten Buch gegenüber einander waren.

Alles in allem bin ich sehr unschlüssig, was dieses Buch angeht. Einige Aspekte haben mir gefallen, aber andere haben mir das Leseerlebnis leider erschwert. Es ist definitiv keine schlechte Geschichte - aber eben auch kein Highlight für mich.

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Veröffentlicht am 11.06.2023

Gewöhnungsbedürftig mit sehr spannendem Ende

Ich fürchte mich nicht
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Ich bin mir sehr unsicher, was ich von diesem Buch halten soll. Der Hype ist riesig und ich frage mich, ob das erst im Laufe der nächsten Bände gerechtfertigt ist.

Einerseits fand ich besonders den Endteil ...

Ich bin mir sehr unsicher, was ich von diesem Buch halten soll. Der Hype ist riesig und ich frage mich, ob das erst im Laufe der nächsten Bände gerechtfertigt ist.

Einerseits fand ich besonders den Endteil sehr stark, allerdings den Anfang und den Mittelteil eher weniger. Das Buch ist nicht sehr lang, deshalb konnte ich es sehr schnell weg lesen. Der Schreibstil hat dazu definitiv beigetragen, einfach weil es immer wieder durchgestrichene Sätze gibt (die Gedanken von Juliette, die sie nicht ausspricht) und manchmal gibt es einfach solche Satzreihen:
Wort.
Wort.
Wort.
Dadurch ist die Seite öfter nicht gefüllt und dementsprechend kommt man noch schneller durch. Es gibt viele Wortwiederholungen, die aber zum Beispiel so aussehen: "Ich habe Schmerzen Schmerzen Schmerzen". Dazu gab es viele abgehackte Sätze.
Dieser Schreibstil war sehr gewöhnungsbedürftig, hat aber die Gedanken und den Geisteszustand von Juliette sehr gut rübergebracht.

Die Liebesgeschichte konnte ich leider absolut nicht fühlen, das ging mir alles viel zu schnell und deshalb konnte ich mich nicht in die Charaktere hineinversetzen.
Das dystopische Feeling kommt in diesem Buch wahnsinnig gut rüber, das hat mir sehr gefallen.
Am meisten mochte ich Warner und Kenji, einfach weil die beiden meiner Meinung nach mehr Persönlichkeit und Tiefe hatten als Adam und Juliette.
Viele Dinge in der Geschichte haben bei mir Fragen aufgeworfen oder erschienen mir einfach nicht logisch.

Das Ende hat mir sehr gut gefallen und genau deshalb werde ich auch die weiteren Bände lesen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Mit dieser Storyline habe ich absolut nicht gerechnet.
Schade, dass die Novellen (Stand: 11.06.2023) noch nicht übersetzt wurden, ich würde sie gerne in der "richtigen" Reihenfolge lesen.

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