Deutlich besser als Band 1
Die Geschichte von Aurora und Russ konnte mich von Anfang an besser packen als die Geschichte von Nate und Anastacia. Mir gefiel vor allem das Setting im Sommercamp - da war so viel Wärme, Spaß und Freude ...
Die Geschichte von Aurora und Russ konnte mich von Anfang an besser packen als die Geschichte von Nate und Anastacia. Mir gefiel vor allem das Setting im Sommercamp - da war so viel Wärme, Spaß und Freude zu spüren, dass ich mich gerne an meine eigene Sommercamp-Zeit zurückerinnert gefühlt habe.
Russ fand ich als Typ einfach super, eine total gute Mischung aus schüchtern, gefühlvoll und leidenschaftlich. Aurora hat mir auch gut gefallen, auch wenn sie es mir gerade anfangs mit ihrer LMAA-Einstellung nicht leicht gemacht hat. Beide haben im Laufe des Buchs eine gute Entwicklung hingelegt und ihre jeweiligen Vaterkomplexe zu beherrschen gelernt.
Positiv aufgefallen ist mir außerdem das Ende. Nachdem mir das in Band 1 viel zu kitschig und klischeebeladen war, war ich nun in Band 2 sehr zufrieden mit der Entscheidung der Autorin.
Womit ich wiederum gar nicht zufrieden war, das waren die vielen Wiederholungen, gerade auch innerhalb der beiden Bände. Ich spreche hier von einzelnen Wörtern, aber auch von sich ständig wiederholenden Ausdrücken oder sogar Szenen, die recht ähnlich in Band 1 und 2 vorkommen. Man müsste zum Beispiel mal zählen, wie oft der Ausruf "Himmel!" vorkommt - und zwar aus dem Mund aller vier Protagonisten. Ein wenig mehr Abwechslung wäre hier echt schön gewesen.
Nachdem ich das Buch als Hörbuch gehört habe, noch eine Sache zu den Sprechern: Beide haben für mich wunderbar zu den Protagonisten gepasst und im Gegensatz zu Band 1 hat man hier auch viel deutlicher die Absätze im Buch herausgehört. Hat für mich super harmoniert!
Mein Fazit: Deutlich besser als Band 1, was vermutlich daran lag, dass mich die Handlung besser mitnehmen konnte. Band 3 kriegt auf jeden Fall auch nochmal eine Chance von mir. "Wildfire" bekommt 4 von 5 Sternen.