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Veröffentlicht am 20.01.2024

Surreal

Ich hab dich im Gefühl
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Bei einem Treppensturz verliert Joyce ihr ungeborenes Baby und landet schwerverletzt im Krankenhaus. Dort erhält sie eine Bluttransfusion. Nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus scheitert ihre ohnehin ...

Bei einem Treppensturz verliert Joyce ihr ungeborenes Baby und landet schwerverletzt im Krankenhaus. Dort erhält sie eine Bluttransfusion. Nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus scheitert ihre ohnehin zerrüttete Ehe endgültig und sie zieht wieder bei ihrem schrulligen, aber liebenswerten, Vater ein. Zudem spricht sie plötzlich Latein und italienisch und verfügt über ein enormes Fachwissen in Kunst und Architektur. Hinzu kommen noch andere unerklärbare Phänomene.
Parallel dazu erfährt die Leserin von Justin, einem amerikanischen Gastdozenten, der zufällig Blut gespendet hat....
Nun - in welche Richtung die Story führt und wie sie endet, ahnt man sehr bald. In den darauffolgenden 400 Seiten liest man dann über das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Joyce und Justin.
An sich ganz unterhaltsam und teils amüsant geschrieben; (auch wenn so einige Szenen viel zu übertrieben und überspitzt dargestellt wurden. Slapstick?) allerdings war mir das ganze Buch zu unrealistisch und zu übersinnlich. Leider nicht mein Ding. Hätte C.A. diesen übersinnlichen "Mist" weggelassen, hätte es eine ganz nette Storry werden können.

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Na ja

The Couple Next Door
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Der Klappentext hat sich interessant gelesen und hat mich neugierig gemacht. Und an sich hätte man daraus sehr sehr viel machen können...
Das Baby von Anne und Marco wird aus seinem Bettchen entführt während ...

Der Klappentext hat sich interessant gelesen und hat mich neugierig gemacht. Und an sich hätte man daraus sehr sehr viel machen können...
Das Baby von Anne und Marco wird aus seinem Bettchen entführt während die Eltern bei den Nachbarn auf einer Dinnerparty waren.
Von Anfang an belügt einer den anderen, misstraut einer den anderen, verstrickt sich jeder mehr oder weniger in seinen Aussagen. Keiner weiss mehr, wem oder was er noch glauben kann. So gerät das ziemlich schnell zu einem Durcheinander und auch als Leser weiss man irgendwann nicht mehr, wer gerade auf wessen Seite steht.
Der Schreibstil ist recht einfach und in kurzen Sätzen gehalten; die Figuren werden durch und durch unsympathisch und oberflächlich dargestellt.
Man kann dieses Buch durchaus lesen - einen bleibenden Eindruck hinterlässt es jedoch nicht.

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Veröffentlicht am 08.06.2024

Zäh

Wer Wind sät
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Leider kommt "Wer Wind sät" bei Weitem nicht auf das Niveau von z B. Schneewittchen oder anderen Neuhaus-Büchern. Sehr schade, denn eigentlich lese ich ihre Bücher sehr gerne Hier aber musste ich mich ...

Leider kommt "Wer Wind sät" bei Weitem nicht auf das Niveau von z B. Schneewittchen oder anderen Neuhaus-Büchern. Sehr schade, denn eigentlich lese ich ihre Bücher sehr gerne Hier aber musste ich mich durch die Seiten quälen - für mich zu viele Personen, (wer war nochmal wer?) zu viele banale Nebenhandlungen, (Pias neuer "Klunker" oder Bodensteins Ausflug in die Schweiz) logische Lücken in der Erzählung und letztendlich ein Thema, das mich persönlich nicht interessiert hat.
Sorry, mir hat's nicht gefallen.

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Veröffentlicht am 02.05.2024

Greg Iles bestes Werk?

24 Stunden
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Nun: ich kenne seine anderen nicht - und werde sie nach diesem hier wohl auch nicht kennenlernen.
An sich ein interessanter Plot und bis zur Hälfte auch ganz gut gelungen.
Drei Erpresser/ Entführer kidnappen ...

Nun: ich kenne seine anderen nicht - und werde sie nach diesem hier wohl auch nicht kennenlernen.
An sich ein interessanter Plot und bis zur Hälfte auch ganz gut gelungen.
Drei Erpresser/ Entführer kidnappen kleine Kinder, fordern ein relativ geringes Lösegeld und schließen das Ganze innerhalb 24 Stunden ab und die Kinder kommen wohlbehalten an ihre Eltern zurück. Hat bis jetzt 5 mal funktioniert.
Bei Abby ist das anders: sie ist zuckerkrank; zudem wollen sich ihre Eltern nicht so einfach den Gangstern fügen.
Wie schon erwähnt: nach etwa der Hälfte läuft nicht nur die Entführung, sondern auch Greg Iles Geschichte aus dem Ruder. Ich hatte so den Eindruck, dass er sich irgendwie total verfahren hat und selbst nicht mehr wusste, wer mit wem und wessen Telefon gerade wo telefoniert....alles ziemlich wirr und durcheinander. Absolutes negatives Highlight dann der Showdown: so was von unrealistisch und übertrieben

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Veröffentlicht am 21.10.2023

Habe mehr erwartet

Die Charité: Aufbruch und Entscheidung
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Leider kommt Band zwei bei weitem nicht an den hervorragenden ersten Teil der Charitee-Reihe heran und hat mich ziemlich enttäuscht.
Rahel, eigentlich eine jüdische Lehrerin aus Frankfurt, geht nach Berlin ...

Leider kommt Band zwei bei weitem nicht an den hervorragenden ersten Teil der Charitee-Reihe heran und hat mich ziemlich enttäuscht.
Rahel, eigentlich eine jüdische Lehrerin aus Frankfurt, geht nach Berlin an die Charitee um dort als erste Ärztin überhaupt angestellt zu werden. Als Frau werden ihr etliche Steine in den Weg gelegt; aber sie ist stark und geht ihren Weg. Inzwischen freundet sie sich mit Barbara an - ebenfalls eine starke Frau, die jedoch aus ganz anderen Verhältnissen stammt. Zudem verliebt sie sich in Michael, einem Flieger Bis dahin liest sich das alles ganz gut, auch wenn mir hier schon die Erzählungen aus der Charitee selbst zu kurz kommen.
Nun, dann folgt der erste Weltkrieg und ich war mir nicht mehr sicher, ob ich nun ein Sachbuch über Flugzeugbau oder einen Kriegsroman lese...
Für mich wurde das Ganze spätestens ab dem letzten Drittel ziemlich langweilig und ich habe den Text nur noch überflogen. Schade, ich hatte eine Erzählung erwartet, in der es um die Charitee geht.
Einen Stern gibt es über für die wirklich gute Recherche und einen für das gelungene erste Drittel.
Dennoch werde ich wohl auch Band drei lesen.

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