Profilbild von xJohannax04

xJohannax04

Lesejury Star
offline

xJohannax04 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit xJohannax04 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2024

Drei süße Kurzgeschichten für Zwischendurch!

Liebe und andere Verzögerungen
0

Meine Meinung:

Bei „Liebe und andere Verzögerungen“ handelt es sich einen „Sammelroman“ bestehend aus drei Kurzgeschichten von der Autorin Denise Williams.

Die Autorin verfügt über einen flüssigen, lockeren ...

Meine Meinung:

Bei „Liebe und andere Verzögerungen“ handelt es sich einen „Sammelroman“ bestehend aus drei Kurzgeschichten von der Autorin Denise Williams.

Die Autorin verfügt über einen flüssigen, lockeren sowie gefühlvollen Schreibstil mit welchem sie ihrer Leserschaft eine angenehme Lesezeit bescherte.

Drei Kurzgeschichten - drei unterschiedliche Lovestories. In „Mit dir auf Wolke sieben“ geht es um Ollie und Bennett, in „Turbulent verliebt“ treffen Gia und Felix aufeinander und in „Bei dir angekommen“ lassen uns Teagan und Silas an ihrer Liebesgeschichte teilhaben.

Man sollte jedoch keine allzu tiefgründige Handlung erwarten. Das ist bei drei verschiedenen Kurzgeschichten und in Anbetracht des Umfangs einfach nicht möglich. Aufgrund des festgelegten Rahmens (Seitenanzahl pro Geschichte) zweifelte der Leser zwischenzeitlich leider auch an der Echtheit der aufkommenden Gefühle. Hinzu kam, dass bestimmte Interaktionen zwischen den Protagonisten meist sehr überstürzt und somit wenig authentisch wirkten. Unmöglich können die Charaktere solche intensive Gefühle füreinander empfinden und eine derart starke Bindung zueinander haben, oder? Entsteht „wahre Liebe“ nicht letztlich durch ein ausgiebiges Kennenlernen sowie reichlich Zeit zu zweit? Bei all diesen Überlegungen sollte man jedoch anerkennen, dass die Autorin sich sehr darum bemühte ihren Pärchen eine würdige Liebesgeschichte zu bescheren und alle drei Geschichten auch wirklich süß waren.

Fazit: „Liebe und andere Verzögerungen“ beinhaltete drei wirklich süße, kurzweilige wenn gleich auch eher oberflächliche Liebesgeschichten und eignet sich somit gut als Lektüre für Zwischendurch!

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.06.2024

Ein holpriger Reihenauftakt

When The King Falls
0

Meine Meinung:

Bei „When The King Falls“ handelt es sich um den Auftaktband der „Vampire Royals“-Dilogie von Marie Niehoff, welcher einige „Romance“- sowie „Fantasy“-Elemente beinhaltet. Es handelt sich ...

Meine Meinung:

Bei „When The King Falls“ handelt es sich um den Auftaktband der „Vampire Royals“-Dilogie von Marie Niehoff, welcher einige „Romance“- sowie „Fantasy“-Elemente beinhaltet. Es handelt sich also um „Romantasy“, ein Genre, welches ich normalerweise nicht so häufig lese. Aber was soll ich sagen? Die Reels und TikToks der Autorin und des Verlag waren von Erfolg gekrönt. Meine Neugier siegte und das Buch landete letztlich auf meiner Wunschliste.

Marie Niehoff verfügt grundsätzlich über einen flüssigen, detaillierten sowie lockeren Schreibstil. Einziger Kritikpunkt meinerseits: Die genderneutrale Sprache. Ich weiß, dass meine Bewertung diesbezüglich für einige womöglich nicht nachvollziehbar sein wird aber ich möchte mich dennoch kurz erklären. Unsere Gesellschaft ist sich schon sehr lange im Hinblick auf dieses Thema uneinig, nicht zuletzt auch weil es extrem polarisiert. Für mich wirkt das „Gendern“ in den meisten Fällen extrem unnatürlich. Leider habe ich zudem auch oftmals das Gefühl, dass unsere Sprache dadurch ins lächerliche gezogen wird bzw. das viele einem ihre eigene Meinung diesbezüglich unbedingt aufdrängen wollen, was ich persönlich nicht ok finde. Auch Marie Niehoff bediente sich in ihrem
Roman einiger genderneutraler Wörter (z.B. Gästin), die sich - es tut mir leid, dass ich das so sagen muss - wirklich furchtbar bescheuert angehört haben.

Nun möchte ich aber auch wieder auf einen positiven Aspekt zu sprechen kommen. Die Ausarbeitung der verschiedenen Charaktere ist der Autorin gut gelungen. Mit Florence und Benedict präsentierte Marie Niehoff ihrer Leserschaft zwei interessante Persönlichkeiten.

Die Autorin beschrieb die Anziehung zwischen Florence und Benedict recht anschaulich. Der Leser konnte somit „hautnah“ mitverfolgen wie aus Feinden Liebende wurden. Natürlich durfte auch eine gute Portion Spice nicht fehlen. Während die beiden Charaktere auf der „körperlichen Ebene“ ziemlich schnell „matchten“, ließen sie es in Sachen Liebe & Gefühle wiederum eher langsam angehen. Ganz nach dem Motto „Slowburn statt Fast Love“.

Die Geschichte beinhaltet einige gute Ansätze bei welchen es jedoch in der Umsetzung mangelte. Die Handlung erschien leider recht oberflächlich. Ich persönlich hätte mir sehr gewünscht, dass die Story mehr in die Tiefe gegangen wäre. Einige Zusammenhänge wurden leider nicht näher erläutert, wodurch viele Fragen des Lesers bis zuletzt unbeantwortet blieben. Hoffentlich werden diese Unklarheiten im finalen Band noch behoben.

Fazit:„When The King Falls“ erwies sich als holpriger Reihenauftakt. Neben den Unstimmigkeiten enthielt die Handlung allerdings auch einige gute Ansätze, weshalb ich auch noch gerne den Reihenabschluss lesen möchte. Schließlich muss ich nach diesem fiesen Cliffhanger wissen, wie die Geschichte von Florence und Benedict endet.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.05.2024

Leider der schwächste Band der Reihe

Was wir uns versprechen (Light in the Dark 3)
0

Meine Meinung:

Bei „Was wir uns versprechen“ handelt es sich um den finalen Band der „Light In The Dark“-Reihe von Antonia Wesseling. Den Einstieg in die Geschichte nahm ich zunächst jedoch als recht ...

Meine Meinung:

Bei „Was wir uns versprechen“ handelt es sich um den finalen Band der „Light In The Dark“-Reihe von Antonia Wesseling. Den Einstieg in die Geschichte nahm ich zunächst jedoch als recht holprig wahr und so verstrich dementsprechend ein wenig Zeit bis ich mit der Story „warm“ wurde. Was unter anderem auch daran lag, dass die Geschichte sich oftmals unnötig in die Länge zog.

Alicia und Julian waren zwei Protagonisten, die ich so nicht miteinander gesehen hätte. Der Funke zwischen ihnen wollte nicht so richtig auf mich überspringen. Sie unterschieden sich extrem. Auch wenn es oftmals heißt „Gegensätze ziehen sich an“, bin ich der Meinung, dass es bei diesen beiden Charakteren im echten Leben nicht der Fall gewesen wäre.

Hinzu kam die Tatsache, dass mich Julian’s Handlungsstrang deutlich mehr beschäftigte als es bei Alicia der Fall war. Was auch daran lag, dass Julian viel „nahbarer“ und zugleich verletzlicher wirkte.

Die Autorin sprach in ihrem Roman einige wichtige und auch ernstere Themen an, was grundsätzlich gut war. Was ich persönlich wiederum wirklich schade fand, war die Darstellung eben dieser Themen. Sie wurden die meiste Zeit über sehr oberflächlich abgearbeitet und so war es dementsprechend auch nicht verwunderlich, dass letztlich auch die Emotionen einen nicht wirklich ergriffen.
 
Fazit: Neben einigen Themen, die leider nur sehr oberflächlich behandelt wurden, enthielt die Geschichte einige Unstimmigkeiten. Für mich erwies sich „Was wir uns versprechen“ somit als der bisher schwächste Roman von Antonia Wesseling.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.05.2024

Eine süße Lovestory für Zwischendurch

When I Broke Up With Love
0

Meine Meinung:

Mit „When I Broke Up With Love“ feierte Fabienne Lily ihr Debüt. Die Autorin entschied sich für die Trope „Enemies To Lovers“, bei welcher es sich um eine meiner liebsten Tropes handelte. ...

Meine Meinung:

Mit „When I Broke Up With Love“ feierte Fabienne Lily ihr Debüt. Die Autorin entschied sich für die Trope „Enemies To Lovers“, bei welcher es sich um eine meiner liebsten Tropes handelte. Man sollte meinen, dass sie sich dadurch bereits die ersten Pluspunkte sichern konnte, doch leider setzte die Autorin diese Trope anders als erwartet um. Die Interaktionen zwischen den beiden Charakteren erschienen einem u.a. sehr oberflächlich.

Den Schreibstil der Autorin mochte ich im Großen und Ganzen sonst aber recht gerne. Die Autorin führte flüssig, locker und leicht.

Während einiger Dialoge schienen die beiden Protagonisten ihre gute Kinderstube zu vergessen und legten einen derben sowie auch vulgären Sprachgebrauch an den Tag, welcher mir so gar nicht zusagte.

Die Geschichte von Hallie und Nolan glich wahrlich einer Achterbahnfahrt. Sie enthielt einige „Ups & Downs“. Es gab viele gute Ansätze, leider wurde das Potenzial jedoch nicht wirklich ausgeschöpft. Es wurden u.a. viele Klischees bedient und auch die Handlung wurde recht oberflächlich beschrieben. Mir persönlich fehlte die Tiefe und auch die Emotionen verfügten nicht ansatzweise über die Intensität, die wünschenswert gewesen wäre. Auch charakterlich fand ich die Story nicht besonders stark. Ja es handelt sich um „Young Adult“ und die Protagonisten agieren in dieser Alterspanne noch nicht so reif wie man es von ihnen erwarten würde und ja sie sind vermutlich auch noch nicht wirklich emotional gefestigt aber Hallie und Nolan verhielten sich ziemlich kindisch und unreflektiert.

Was man der Geschichte jedoch definitiv zugute halten muss, war die Tatsache, dass sie einige humorvolle Passagen beinhaltete und die Autorin eine gewisse Portion Drama in die Story einfließen ließ. Es gab vereinzelt auch ein paar schöne Momente sowie süße Annäherungsversuche, die es ebenfalls wertzuschätzen galt.

Fazit: „When I Broke Up With Love“ konnte mich leider nicht zu 100% überzeugen. Eine süße Lovestory für Zwischendurch aber für mich leider wahrlich kein Lesehighlight.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2024

Eine interessante Ergänzung

If only I had told her
0

Meine Meinung:

Ich habe mich nach dem ersten Band zunächst ehrlicherweise gefragt, ob es den zweiten Band aus der Sicht des männlichen Protagonisten wirklich unbedingt noch gebraucht hätte. Nachdem ich ...

Meine Meinung:

Ich habe mich nach dem ersten Band zunächst ehrlicherweise gefragt, ob es den zweiten Band aus der Sicht des männlichen Protagonisten wirklich unbedingt noch gebraucht hätte. Nachdem ich den zweiten Band jetzt allerdings gelesen habe, würde ich ihn als interessante Ergänzung betiteln. 

Die Autorin ermöglichte es ihrer Leserschaft dieses Mal die Geschichte von Autumn und Finn auch mal aus der männlichen Perspektive erleben zu können. Es gibt allerdings auch ein paar Kapitel aus Autumn‘s Perspektive. Dadurch wird ersichtlich, welche Auswirkungen das Geschehen auf sie hatte und wie sie sich nach dem schrecklichen Ereignis weiterentwickelt hat. Wir erleben die Geschichte kurzzeitig auch noch aus einer weiteren Perspektive nämlich Jack‘s. Die verschiedene Sichtweisen sorgten dafür, dass man die Protagonisten nochmal auf einer anderen Ebene kennenlernen konnte.

Die melancholische Stimmung wurde recht authentisch eingefangen. Man konnte sich dementsprechend gut in die Charaktere hineinversetzen.

Fazit: „If Only I Had Told Her“ erwies sich als interessante Ergänzung.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere