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Veröffentlicht am 16.06.2024

Magie und Privatermittlerin - eine perfekte Kombination

Jezebel Files - Wenn der Golem zweimal klingelt
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Ash ist eine menschliche Privatermittlerin die immer wieder mit der magischen Welt in Verbindung kommt. So auch in ihrem aktuellen Fall, in dem es um ein verschwundenes Mädchen geht. Allerdings taucht ...

Ash ist eine menschliche Privatermittlerin die immer wieder mit der magischen Welt in Verbindung kommt. So auch in ihrem aktuellen Fall, in dem es um ein verschwundenes Mädchen geht. Allerdings taucht dann ein seltsames Tattoo an ihrem Körper auf und plötzlich scheint Ash selbst magische Fähigkeiten zu haben. Um herauszufinden, was geschehen ist und wie es dazu kommen konnte, erhält sie Hilfe von Levi, ihrem Rivalen aus der Jugendzeit. Und auch jetzt fliegen die Funken nur zu zwischen ihnen.

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet, aber leider nichts besonderes. Was ich jedoch mag, ist das alle Teile der Reihe zusammenpassen.
Ich mag den Schreibstil von Deborah Wilde sehr gerne, denn die Autorin schafft es, humorvoll, spannend und rasant gleichzeitig zu schreiben. Eine tolle Mischung!

Ash ist eine toughe, empathische, aber auch chaotische und irrational handelnde junge Frau, die sich öfter mal versehentlich in Gefahr bringt.
Durch ihre Tätigkeit als Privatermittlerin ist das etwas ungeschickt und dadurch gerät sie auch immer wieder an Fälle mit Magie, die sie nicht bearbeiten dürfte.
Das sie deshalb immer wieder mit Levi, dem Oberhaupt der magischen Gemeinschaft in Vancouver aneinander gerät, ist nichts neues. Der geradlinige, organisierte und schlagfertige Magier unterstützt Ash jedoch bei den Untersuchungen und versucht sie von Gefahr fern zu halten. Auch wenn das nur bedingt funktioniert.
Ich mag den Vibe zwischen den beiden richtig gerne und war immer wieder überrascht, wie gut Ash und Levi harmonieren.
Auch die Nebencharaktere fand ich toll, sie haben Abwechslung und frischen Wind in die Handlung gebracht, aber nicht zu viel Raum eingenommen.

Zudem gefällt mir die magische Welt sehr gut. Es gibt einige politische Themen, die Unterschiede zwischen der magischen und der echten Welt, sowie magische Wesen. Das ist richtig gut umgesetzt und macht das Buch zu etwas besonderem.

Das Ende ging mir leider zu schnell, ein paar mehr Seiten wären schön gewesen. Aber das kann auch daran liegen, dass ich eigentlich nicht aufhören wollte zulesen.
Der zweite Band wird auf jeden Fall folgen!

Mein Fazit:
Ash und Levi sind unkonventionelle Charaktere, die gemeinsam mit der magischen Welt dafür sorgen, dass das Buch etwas besonderes ist. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 16.06.2024

Der tolle Abschluss der Greene Reihe

My Brother's Forbidden Friend (Greene Family 9)
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Chevelle Greene hat ihren Bootsbetrieb ganz allein auf die Beine gestellt und ist gar nicht begeistert, dass Cameron Baker ihr diese Arbeit nicht zutraut.
Dieser meint es eigentlich nur gut und will Chevelle ...

Chevelle Greene hat ihren Bootsbetrieb ganz allein auf die Beine gestellt und ist gar nicht begeistert, dass Cameron Baker ihr diese Arbeit nicht zutraut.
Dieser meint es eigentlich nur gut und will Chevelle unterstützen.
Dabei geraten sie immer wieder aneinander, aber kommen sich auch näher. Aber kann daraus etwas werden?

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet und gefällt mir sehr gut. Zudem passt es gut zum Rest der Reihe.
Der Schreibstil von Piper Rayne ist wie gewohnt humorvoll, flüssig und angenehm.

Chevelle ist die Jüngste der Greene Geschwister und wird von ihrer Familie auch so behandelt. Dabei ist die clevere, geschaftstüchtige junge Frau niemand, der geschont werden muss, auch wenn ihr der Tod ihrer Mutter immer noch nachhängt.
Auch Cameron Baker wird ständig unterschätzt. Der ehemalige Bad Boy arbeitet am Hafen als Manager und bekommt deshalb mit, wie gut Chevelle sich schlägt. Der empathische, leicht chaotische, aber sehr zielstrebig Mann mag Chevelle schon lange, hat aber Angst vor der Reaktion ihrer Bruders und seines besten Freundes Fisher.

Bei der täglichen Arbeit, dem gegenseitigen Streiche spielen und der Zeit mit Chevelles Familie kommen Sie sich näher.
Dabei mag ich es sehr, wie Cam Chevelle unterstützt und wie sie sich weiterentwickelt. Die beiden tun einander gut und der Vibe zwischen ihnen ist einfach toll!

Auch die Greene Familie zu erleben ist unterhaltsam und macht viel Spaß. Es ist spannend zu sehen, wie es mit den anderen Paaren weiterging, wie sich die Familien vergrößern und wie liebevoll die Familie ist.

Das Ende hat mir gut gefallen, auch wenn es mir ein wenig zu sehr übertrieben war. Aber es war der perfekte Abschluss für die Reihe und tut meiner Begeisterung keinen Abbruch!

Mein Fazit:
Ein perfekter Abschlussband der Reihe um die Greene Familie! Ich fiebere schon so lange mit Chevelle und Cam und freue mich, dass sie ihr Happy End erhalten haben!

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Veröffentlicht am 08.06.2024

Briefe, magische Schreibmaschinen und der Krieg der Götter

Divine Rivals
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Iris schreibt für ihr Leben gerne. Als der Krieg ausbricht, wird sie Journalistin und sorgt auf diese Weise dafür, dass jeder die Wahrheit erfährt. Doch dabei wird sie immer wieder von Roman Kitt abgelenkt. ...

Iris schreibt für ihr Leben gerne. Als der Krieg ausbricht, wird sie Journalistin und sorgt auf diese Weise dafür, dass jeder die Wahrheit erfährt. Doch dabei wird sie immer wieder von Roman Kitt abgelenkt. Und dann sind da auch noch die geheimnisvollen Briefe, die Iris erhält. Doch von einem Tag auf den anderen ändert sich alles und die Normalität ist für Iris vorbei.

Meine Meinung:
Das Cover ist unglaublich schön gestaltet! Ich finde es toll, das der originale Entwurf weiterverwendet und sogar noch verschönert wurde. Die Grafik von Iris und Roman ist perfekt getroffen und auch der Farbschnitt ist toll gelungen.
Schon ab den ersten Seiten hat mit Rebecca Ross in ihren Bann gezogen. Ihr Schreibstil ist so fesselnd, tiefgründig und gefühlvoll, wie ich es bisher selten erlebt habe. Ich könnte nicht aufhören zu lesen, aber gleichzeitig wollte ich auch nicht, dass das Buch endet!

Iris Winnow ist eine ehrgeizig, intelligente und empathische junge Frau, durch den Krieg einiges erleiden muss. Trotzdem gibt sie die Hoffnung nicht auf, schreibt regelmäßig Briefe an ihren Bruder Forrest und steht im Wettstreit mit Roman Kitt.
Roman ist eher zurückgezogen, nachdenklich, aber sehr talentiert mit Worten. Er verbirgt seine wahren Gefühle und tut sich schwer damit, anderen zu vertrauen.

Doch durch ihrer Briefe kommen sich Iris und Roman näher, auch wenn Roman seine Identität geheim hält. Seine Beweggründe und sein Misstrauen anderen gegenüber kann ich gut nachvollziehen, deshalb hat es mir so gut gefallen, wie er sich Iris nach und nach öffnet.
Auch Iris entwickelt sich weiter. Der Krieg hinterlässt tiefe Wunden in ihrem Leben und die briefe sorgen für Ablenkung und sorgenfreie Momente.
Ich habe die Briefaustausch und die magischen Schreibmaschinen unglaublich liebgewonnen. Die geben dem Buch das besondere Etwas und sorgen dafür das man hinter die Fassaden vom Iris und Roman schauen kann.

Auch die Beschreibung des Krieges und der Götter hat mir gut gefallen. Beides wurde gut in die Handlung eingearbeitet und erzeugt eine düstere und teilweise melancholische Stimmung.
Was mir jedoch ein bisschen gefehlt hat, war das "übernatürliche" erst zum Ende hin waren die Fantasy Elemente spürbar. Das war mir etwas zu wenig.

Was ich jedoch geliebt habe, war die Beziehung zwischen Iris und Roman! Sie entwickelt sich langsam, aber trotzt allen Umständen. Da war das Ende natürlich besonders traurig und schwer.
Trotzdem hat es gut zur Handlung gepasst und sorgt dafür, dass ich den zweiten Band gar nicht erwarten kann!

Mein Fazit:
Ein absolutes Highlight!
Ich liebe die Briefe, die magischen Schreibmaschinen und das Band zwischen Iris und Roman. Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich schon sehr auf den zweiten Band der Reihe!

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Veröffentlicht am 05.05.2024

Zurück in die Welt der sieben Höfe

Throne of the Fallen – Verführt
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Prinz Envy hat viel zu verlieren, denn sein Hof steht kurz vor dem dahinschwinden. Ein letztes Spiel soll dafür sorgen, dass er seinen Hof retten kann und seine Macht zurück erhält. Dabei trifft der Dämonenprinz ...

Prinz Envy hat viel zu verlieren, denn sein Hof steht kurz vor dem dahinschwinden. Ein letztes Spiel soll dafür sorgen, dass er seinen Hof retten kann und seine Macht zurück erhält. Dabei trifft der Dämonenprinz auf Camilla, die irgendwie auch mit dem Spiel zu tun hat. Doch kann er ihr vertrauen und was verbirgt sie vor ihm?

Meine Meinung:
Ich liebe das Cover! Es ist wunderschön gestaltet, mit dem Schlüssel, den Blumen und den vielen kleinen Details.
Auch der Schreibstil von Kerri Maniscalco gefällt mir sehr gut. Die Autorin verbindet Fantasy perfekt mit einer gefühlvollen Liebesgeschichte.

Prinz Envy, der Dämon des Hofes Neid, muss seine Fehler schon lange büßen. Doch nun scheint er eine Chance zu haben, seinen Hof vor dem Verfall zu retten. Der clevere, verschlagene und gewalttätige Prinz schreckt dabei vor nichts zurück.
Doch Camilla scheint ihn zu Fall bringen zu können. Die junge, sympathische Frau scheint jedoch ihre eigenen Geheimnisse zu haben und irgendwie im Spiel involviert zu sein. Trotzdem kommen sich die beiden immer näher und bringen dabei auch ihre Ziele in Gefahr.
Dabei ist bei beiden die innere Zerrissenheit klar zu erkennen.
Durch die wechselnde Sicht von Envy und Camilla kommen ihre Gefühle gut zur Geltung.

Zudem mochte ich die Annäherung zwischen den beiden sehr. Die Anziehung war immer da und deutlich zu spüren. Besonders die charakterlich Weiterentwicklung und Envys Vertrauen in Camilla fand ich toll umgesetzt.

Auch die Verbindung zwischen der Unterwelt und England im 19. Jahrhundert finde ich sehr gelungen.
Ich mag die Fantasy Elemente und mir hat die Beschreibung der Welten gut gefallen. Auch das Wiedersehen mit Envys Brüder fand ich sehr schön.

Mein Fazit:
Die Geschichte hat mich überrascht und gefesselt! Die Chemie zwischen Envy und Camilla ist unglaublich und ich fand es schön auch Envys andere Seiten kennen zu lernen. Ein absolutes Highlight!

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Irland von einer anderen Seite

Dreams of Sapphire Seas
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Serena ist von Hamburg nach Cork gezogen und macht dort ihrer Master. Doch die Künstlerin hat es nicht einfach, denn der Wohnungsmarkt ist eine Katastrophe. Als sie in der WG von Aedan unterkommt wendet ...

Serena ist von Hamburg nach Cork gezogen und macht dort ihrer Master. Doch die Künstlerin hat es nicht einfach, denn der Wohnungsmarkt ist eine Katastrophe. Als sie in der WG von Aedan unterkommt wendet sich das Blatt und die beiden kommen sich näher. Doch eigentlich gibt es in der WG das Verbot nichts mit Mitbewohnern anzufangen und zudem hat Aedan auch einige Geheimnisse. Kann aus ihnen ein Paar werden?

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön gestaltet und die Farbgebung ist perfekt getroffen. Auch der Schreibstil von Anabelle Stehl gefällt mir richtig gut. Die Autorin schreibt flüssig, tiefgründig und bildreich. Ich habe das Buch deshalb innerhalb weniger Tage gelesen, denn ich konnte nicht aufhören!

Serena ist eine empathische, engagierte und künstlerisch begabte junge Frau, die sich in die irische Stadt Cork verliebt hat. Dort macht sie ihren Master und lernt Aedan kennen. Der angehende Architekt ist clever, ambitioniert und humorvoll, mit einer liebe für Science Fiction Bücher und Filmen. In der WG und auch bei der Arbeit an einem gemeinsamen Referat kommen sich die beiden näher. Doch Serenas Engagement für die Obdachlosenhilfe und ihren Hass auf den Bürgermeister bringen Aedan in die Zwickmühle. Denn der Bürgermeister ist sein Vater.
Seine innere Zerrissenheit wird gut dargestellt und ich konnte seine Handlungen immer sehr gut nachvollziehen.

Zudem hat mit das Tempo der anbahnenden Beziehung zwischen Serena und Aedan sehr gut gefallen. Es ging nicht zu schnell, sondern hatte ein angenehmes Tempo.

Die Beschreibungen von Cork fand ich sehr gelungen, denn ich habe die Stadt bereits besucht und habe nun wieder Lust dorthin zu reisen.
Zun Zeitpunkt meines Besuchs habe ich die Wohnungsnot und die hohe Obdachlosigkeit nicht wahrgenommen, kann mir aber gut verstellen, daß sich das in den letzten Jahren gewandelt hat. Ich fand es sehr gelungen, wie das Thema als roter Faden in die Handlung eingebunden wurde und fand es sehr berührend!
Über Obdachlosigkeit wird oft geschwiegen, umso wichtiger finde ich es auch in Büchern zu thematisieren.

Das Ende war mir leider zu übertrieben und zu dramatisch. Für mich wäre weniger mehr gewesen. Trotzdem hat das Ende zu Serena und Aedan gepasst.

Mein Fazit:
Das Buch ist gefühlvoll, tiefgründig und auch etwas schmerzhaft. Ich mochte Serena und Aedan sehr gerne und besonders das eingebundene Thema Obdachlosigkeit fand ich toll umgesetzt!
Eine tolle Reihe geht damit zu Ende.

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