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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2024

konnte mich von den Charakteren nicht überzeugen

Doctor and CEO
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Das Buch hat durch den Titel schon vor Lesen der Kurzbeschreibungen gewisse Erwartungen geweckt. Schon der Kurztext lies mich etwas verwirrt zurück - warum Doktor and CEO? Also CEO kommt rüber, aber Doktor? ...

Das Buch hat durch den Titel schon vor Lesen der Kurzbeschreibungen gewisse Erwartungen geweckt. Schon der Kurztext lies mich etwas verwirrt zurück - warum Doktor and CEO? Also CEO kommt rüber, aber Doktor? Man darf gespannt bleiben, dachte ich mir...
Jedenfalls verbirgt sich hinter dem Titel die Geschichte eines nicht sesshaften Milliardärs, der nach Großbrittanien reißt, um dort das Anwesen eines Earls zu kaufen und es in ein Luxushotel umzubauen. Kate, die auf dem Anwesen, das momentan noch der Öffentlichkeit zugänglich ist, lebt und den Großteil ihres Lebens aufgewachsen ist, lernt er schon bei seinem ersten Besuch kennen und es entsteht daraus ein heißer One Night Stand - dem er natürlich nichts von seinen Plänen verrät. Als der Earl in dann als Käufer vorstellt, bricht für sie eine Welt zusammen....

Die Geschichte finde ich vom Plot gelungen und sie hätte auch viel Potential. Potential, das sich meiner Meinung nach aber nicht ganz entfaltet. So sehr mir der Schreibstil an sich gefallen hat, so sehr tat ich mir auch schwer mit den Charakteren. Kate wirkt lange in der Geschichte nicht nur traumatisiert, sondern auch sehr unreif und irrational. Klar hängt vieles mit ihrem Trauma zusammen, aber alles lies sich für mich dadurch nicht erklären bzw. wird es auch sehr spät aufgelöst, dass ich mir schon ein wenig meine Meinung über sie gebildet hatte. Auch ist die Liebesgeschichte für mich nicht ganz nachvollziehbar. Für eine Britin ist Kate sehr direkt und irgendwie scheint der one night stand zunächst sehr oberflächlich. Was ich hingegen positiv hervorheben möchte, sind die wunderschönen Schilderungen des Anwesens und des Gartens sowie die Nebencharaktere. Besonders Familienmitglieder, aber auch die anderen Angestellten wirken total sympathisch und sind gut geschildert!

Veröffentlicht am 09.06.2024

Tat mir schwer mit den Charakteren

Roman (Carolina Cold Fury-Team Teil 7)
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Roman ist Band 7 der Eishockey Romance von Sawyer Bennett. Ich kannte die anderen Bände nicht und bei den meisten Bänden schien es mir rückblickend nicht weiter tragisch. Die Geschichte von Ryker und ...


Roman ist Band 7 der Eishockey Romance von Sawyer Bennett. Ich kannte die anderen Bände nicht und bei den meisten Bänden schien es mir rückblickend nicht weiter tragisch. Die Geschichte von Ryker und Gray zu kennen (Band 4) wäre aber vermutlich gut gewesen...
Denn Gray spielt in der Geschichte eine große Rolle. Sie ist die Managerin des Vereines. Gleich zu Beginn setzt sie ein Meeting mit Roman an, dem Bad Boy des Vereines. Seine Eskapaden haben ihre Schmerzgrenze schon lange überschritten. Als er sich dann noch mit der Halbschwester von Gray blicken lässt und sich diese zu einem paar entwickeln, wird diese Schmerzgrenze aufs Neue ausgetestet. Lexi kam nämlich an diesem Tag in den Verein, um ihren Vater kennenzulernen....

Während Lexi mir durchwegs sympathisch war und sehr lebendig und authentisch wirkte, tat ich mir dieses Mal tatsächlich richtig schwer mit den anderen Charakteren. In der Autorenvorstellung im Buch schreibt diese von Ecken und Kanten ihrer Charaktere, und ich muss sagen, dieses Mal waren es mir zu viele davon. Roman wird als Bad Boy geschrieben, dessen Verhalten auch was körperliche Auseinandersetzungen betrifft keine Grenzen kennt. Das beschränkt sich nicht nur aufs Feld und ich fand ihn in seiner Selbstdarstellung dann etwas selbstverherrlichend seinem Verhalten gegenüber. Seine Argumente, wie er das auch noch rechtfertigt, fand ich auch ziemlich bedenklich. Und auch gegen Ende (Lexis Geburtstag) hat er mich ziemlich enttäuscht. Gray war für mich durchwegs unsympathisch und unnahbar. Das hat sich bis zum Schluss nicht geändert. Sympathischer war mir Lexis Chefin und quasi Ersatzmutter sowie Brian, Lexis Vater. Ihre Liebesgeschichte wird auch zwischendurch erzählt. Die Perspektive wird dadurch zwischen mehreren Perspektiven gewechselt und bei Brians Abschnitten hatte ich auch das Gefühl, die Handlung wurde unterbrochen.
Die Geschichte ist jedenfalls ziemlich spicy, hat durchaus Charaktere, an denen man sich reiben kann und mit der Familiengeschichte eine etwas nicht ganz typische Handlung für Sportsromane.

Veröffentlicht am 13.04.2024

hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt

Not Worth Saving
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Ich fand den Titel so gewählt, dass er mich sehr neugierig machte. Der Klappentext klang ebenso vielversprechend und ich dachte nach den ersten Seiten, das könnte eine spannende Entwicklung werden. Leider ...

Ich fand den Titel so gewählt, dass er mich sehr neugierig machte. Der Klappentext klang ebenso vielversprechend und ich dachte nach den ersten Seiten, das könnte eine spannende Entwicklung werden. Leider fehlte mir für das gute Lesegefühl einiges, was bei mir eigentlich selten passiert in der Art und Weise.

Zunächst beginnt die Geschichte finde ich vielversprechend. Man findet schnell an den Schauplatz, kann die Charaktere gut erkennen und sie grob kennenlernen. Zuviel erfährt man nicht, denn die Geschichte baut Spannung auf durch die Geheimnisse der Protas voreinander. Es macht neugierig und ließ mich fragen, was wohl jeweils passiert ist. Auf manche Fragen bekam ich auch, wenn auch für mich etwas spät, Antworten. Gerade zu Noahs Geschichte blieb aber auch einiges unbeantwortet und es fiel mir schwer, sich in ihn hineinzuversetzen.

Brooke war mir leider ziemlich unsympathisch und unreif. Es scheint, sie hat wenig Entwicklung durchgemacht. Ich hätte beide Charaktere beim über sich hinaus Wachsen gerne beobachtet, doch das sind sie nicht. Stattdessen schweigen beide Dinge aus, verdrängen, laufen weg.... Mir fehlten tiefergehende Dialoge, klärende Gespräche und auch ein wenig ein Handlungsfortgang. Die Handlung so ist nämlich vor allem eines - herzzerreißend und stellenweise ziemlich frustrierend... Vielleicht bin ich mit den falschen Erwartungen ans Buch gegangen. Ich kann jedem nur empfehlen, die Triggerwarnung jedenfalls ernst zu nehmen (wenngleich ich mir auch da etwas mehr von den Themen erhofft habe) und sich auf zwei zusammenhängende Bände einzustellen

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Bedrückendes Ende

All That We Never Were (1)
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Die Geschichte hat mich gefesselt, aber auch frustriert. Ich mochte beide Charaktere sehr, die Geschichte der weiblichen Hauptprotagonistin ging mir sehr nahe. Anfangs tat ich mir mit dem Altersunterschied ...

Die Geschichte hat mich gefesselt, aber auch frustriert. Ich mochte beide Charaktere sehr, die Geschichte der weiblichen Hauptprotagonistin ging mir sehr nahe. Anfangs tat ich mir mit dem Altersunterschied schwer aufgrund der Schulsituation. 19 ist ja bei uns schon ohne Schule und meine Schwester war auch nicht älter und ihr Mann 10 Jahre älter.... Im Großen und Ganzen kam ich dann immer in die Geschichte besser hinein.
Allerdings kam ab 80% des Textes etwas eine Wendung, die ich ziemlich unreif von beiden Protagonist:innen fand und auch vom Nebencharakter. Auch dass die Familie auf einmal kaum mehr vorkam, die vorher so wichtig war, fand ich komisch. Irgendwie ließ mich das Buch dadurch sehr unbefriedigt zurück und ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt den zweiten Teil lesen möchte.

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Veröffentlicht am 14.02.2024

Anstrengend

Like Fire We Burn
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Achtung nicht spoilerfrei!!!


Band 1 der Serie fand ich ganz gut , bei Band 2 wurde ich aber enttäuscht. Ich finde, die Geschichte zieht sich ziemlich und ich empfand sie auch unglaubwürdig. Arias Reaktion ...

Achtung nicht spoilerfrei!!!


Band 1 der Serie fand ich ganz gut , bei Band 2 wurde ich aber enttäuscht. Ich finde, die Geschichte zieht sich ziemlich und ich empfand sie auch unglaubwürdig. Arias Reaktion ist sehr widersprüchlich und das zieht sich durch das ganze Buch. Ich empfand das Verhalten nicht sehr erwachsen von beiden. Ich Frage mich, wenn man die Geschichte dann liest von der vergangen, warum sie selbst so viel rundherum anscheinend nicht wusste oder nicht wahrhaben wollte. In Bezug auf die Beziehung wirken sogar die Analysen der 17-jahre alten Schwester reifer als die der beiden Protagonisten.. Wyatt ist mir zwar eigentlich sehr sympathisch, das Verhalten gegenüber Aria wie auch seiner gesamten Arbeitswelt ist finde ich aber nicht einfach. Er macht es auf beiden Ebenen dadurch komplizierter als es sein müsste. Ich fand die Geschichte extrem mühsam. Ich hab sie zwar zu Ende gelesen, weil ich gegen Ende einmal glaubte, jetzt kriegt die Autorin die Kurve, um mich noch zu packen, dann kam noch eine Krise zwischen den beiden dazu, die mir dann doch zu viel war und auch mich nicht überzeugt hat von der Lösung

Der Schreibstil hat mir grundsätzlich schon gefallen, die Entwicklung der Geschichte aber weniger. Das Kleinstadtsetting und die vielen Eindrücke über die Nebencharaktere mag ich grundsätzlich, und auch das Gefühl der Reihe - nach 3 Bänden für mich aber der schwächste Band der Reihe..

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