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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2017

Ein super süßer, charmanter und fesselnder Auftakt der Mondvogel-Saga

Luna
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Die Schreibweise dieses ersten Bandes ist gefühlvoll, liebreizend und einfach nur wunderschön zu lesen. Sie ist einfach gehalten, sodass vor allem Kinder ihre Freude daran haben dürften und gleichzeitig ...

Die Schreibweise dieses ersten Bandes ist gefühlvoll, liebreizend und einfach nur wunderschön zu lesen. Sie ist einfach gehalten, sodass vor allem Kinder ihre Freude daran haben dürften und gleichzeitig ist sie so bildhaft, super süß und liebevoll dass auch Erwachsene ihren Spaß daran haben dürften hier einzutauchen.

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht eines Erzählers, welcher sich aber auf verschiedene Charaktere konzentriert. Zwar liegt der Hauptaugenmerk auf Kronprinzessin Analina, aber auch andere für die Geschichte interessante und wichtige Personen werden beleuchtet sodass man ein recht schönes Bild erhält.

Analina ist 13 Jahre alt, eine liebevolle, ehrgeizige und neugierige Person welche allerdings so ein bisschen die Liebe ihrer Mutter vermisst. Oftmals fühlt sie sich nur als Kronprinzessin, welche Aufgaben zu erfüllen hat und man merkt dass sie aus diesen Gründen auch sehr an ihren Freunden festhält. Sie sucht bei ihnen die Zuneigung, was jedoch über ihre Sehnsucht nicht ganz hinweghelfen kann. Ihr Wesen ist stark und ihre Entwicklung innerhalb der Geschichte ist nachvollziehbar und sehr schön umgesetzt. Ab und zu hatte ich das Gefühl, dass sie etwas älter rüberkommt als eigentlich gedacht und gleichzeitig ist es ein schöner Kontrast welcher entsteht.

Die Begleiter der Kronprinzessin erhalten ebenfalls alle ein Wesen, man kann sie sich sehr schön vorstellen und die Autorin hat es geschafft ihnen eine Seele einzuhauchen und Tiefgang mit einzubringen ohne zu erschlagen. Es wurde alles so umgesetzt, dass tatsächlich jüngere Kinder wie auch ältere Erwachsene ihre Freude daran haben können.

Die Umsetzung der Geschichte hat mich über die Seiten hinweg fesseln, überraschen und faszinieren können. Die magischen Situationen waren bezaubernd, die gefährlichen Stellen besorgniserregend und die Charaktere greifbar und einfach nur zum liebgewinnen. Man taucht in diese Geschichte ein, lernt verschiedene Charaktere kennen und lieben und möchte gemeinsam mit Analina viele Abenteuer erleben. Hier findet sich eine sehr gegensätzliche, aber auch charismatische und witzige Truppe zusammen der es Spaß macht zu folgen.

Ich habe mir alles sehr schön vorstellen können und war ein Teil der Geschichte. Ein wunderschöner und gefühlvoller erster Band, der mir so viel Lust auf weitere Abenteuer macht und ich bin mir sicher das Analina noch so einiges vor sich haben wird.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Luna – Im Zeichen des Mondes“ hat Anne Buchberger einen super süßen, charmanten und fesselnden Auftakt ihrer Mondvogel-Saga geschaffen. Mit dieser tollen Geschichte wird sie Jung wie Alt begeistern können. Eine fabelhafte Schreibweise, charakterstarke Protagonisten, bezaubernde magische Aspekte und eine fesselnde, spannende und erheiternde Umsetzung die den Leser begeistern kann.

Veröffentlicht am 27.10.2017

Ein unglaublich berührender, gefühlvoller und fesselnder Auftrakt...

Berühre mich. Nicht.
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Schon nach den ersten Seiten dieses Buches habe ich wieder einmal feststellen dürfen, dass es einfach Autorin gibt bei denen man sich darauf verlassen kann dass die Schreibweise einfach perfekt ist. Auch ...

Schon nach den ersten Seiten dieses Buches habe ich wieder einmal feststellen dürfen, dass es einfach Autorin gibt bei denen man sich darauf verlassen kann dass die Schreibweise einfach perfekt ist. Auch in diesem Buch kann man dieser wieder hervorragend folgen. Die Autorin versteht es Gefühle rüberzubringen, Ängste wiederzuspiegeln und Charaktere lebendig und greifbar zu machen. Ich war mitten in der Geschichte drinnen und konnte Sage nachfühlen, auch wenn ihren persönliches Albtraum glücklicherweise niemals erleben musste. Es war beängsteigend, traurig und ergreifend zugleich.

Sage ist eine extrem starke Persönlichkeit, auch wenn sie selber das nicht sieht. Aber schon nach den ersten Erklärungen ihrerseits habe ich ihr Wesen und ihre Stärke bewundert. Trotz vieler Ängste und zerstörter Hoffnungen, hat sie nicht aufgegeben sondern ihr Leben in die Hand genommen und versucht einen Neuanfang zu starten. Dieser ist nicht leicht, doch sie gibt nicht auf und trifft auf diesem beschwerlichen Weg Freunde die ihr nur zu gerne helfen und ihr auch ohne Erklärung beistehen.

Luca gibt sich gerne als ein Macho, der das Leben und sich selber im Griff hat. Aber wenn man genauer hinter seine Fassade schaut, dann merkt man dass so viel mehr in ihm steckt. Auch er hat seine Vergangenheit, welche ihn prägt aber nicht direkt zum Stillstand bringt. Gerade durch seine sehr quirlige Schwester und seine liebevolle Familie findet er für sich einen guten Mittelweg, welcher sich jedoch durch Sage etwas verschiebt.

Alle wichtigen Charaktere erhalten von Laura Kneidl in diesem Buch ein greifbares und gefühlvolles Wesen. Ich konnte mich in die einzelnen Personen hineinversetzen und hatte ein Bild vor Augen. Ich liebe es, wenn Charaktere mich berühren und ich mit ihnen mitleiden kann einfach weil sie während dem Lesen zu Freunden wurden. Das ist mir in diesem Buch wiedermal geglückt und lässt mich somit verzweifelt auf die Fortsetzung warten.

Die Umsetzung dieses tollen ersten Bandes empfand ich als rundum gelungen. Hier geht es um Liebe, Vertrauen und die Hoffnung auf Besserung. Die Autorin schafft es diesen Roman spannend, unglaublich bewegend, gefühlvoll und aufklärend zu gestalten. Wir gehen auf die Probleme von Sage ein, lernen ihren Alltag mit Angst kennen und gehen mit ihr gemeinsam den Weg in eine hoffentlich bessere Zukunft.

Sehr schön finde ich, dass die Autorin die Angst von Sage sehr genau erklärt sodass der Leser einen Bezug zu dieser aufbauen kann. Ich persönlich konnte zwar nicht immer ihre Angst selber verstehen, aber sehr gut mitfühlen wenn sie eine Attacke erlitt oder mit Situationen überfordert war. Stets hing ich an den Seiten und konnte ich nicht aufhören, einfach weill ich wissen musste ob sich alles zum Guten wendet ob sie einen Weg zurück in ein unbeschwertes Leben findet.

Die Autorin baut in die Geschichte auch viele unvorhersehbare Wendungen, kleine und süße Nebengeschichten und gleichzeitig aufklärende Situationen mit ein welche mich immer weiter gefesselt haben.

Der Abschluss dieses Bandes hat mich in gewisser Weise zerstört, denn es ist ein Cliffhänger der bösen Sorte. Am liebsten hätte ich das letzte Kapitel nicht gelesen und es erst in Angriff genommen, wenn auch der zweite Teil vorliegt. Ich hätte am liebsten eingegriffen, die Sitation verhindert oder geklärt und musste schlussendlich jedoch mit ansehen wie die Vergangenheit doch nicht so einfach abzuschütteln ist und das eigene Leben extrem in Griff haben kann.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Berühre mich. Nicht“ hat Laura Kneidl einen berührenden, gefühlvollen und fesselnden Liebesroman geschrieben. Ich habe mich mit Sage verbunden gefühlt, konnte auf Grund der informativen Erklärungen ihre Angst nachempfinden und habe zusammen mit ihr auf ein glückliches Ende gehofft. Schlussendlich bekommt der Leser von allem etwas, die Gefühle spielen immer wieder verrückt und schlussendlich lernt man, dass man die Vergangenheit nicht immer einfach abschütteln kann.

Ich bin total begeistert von dem Buch und bin so gespannt darauf, wie es mit Sage und Luca weitergeht. Werden beide die Vergangenheit überwinden können?

Veröffentlicht am 27.10.2017

Ein märchenhafter und spannender Roman :)

Die Rabenkönigin
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Die Schreibweise dieser Geschichte ist märchenhaft und teilweise blumig gehalten, sodass sie dafür sorgt das viele Bilder im Kopf entstehen können. Insgesamt mochte ich diese Art des Schreibens sehr gerne, ...

Die Schreibweise dieser Geschichte ist märchenhaft und teilweise blumig gehalten, sodass sie dafür sorgt das viele Bilder im Kopf entstehen können. Insgesamt mochte ich diese Art des Schreibens sehr gerne, wenn sie auch dafür gesorgt hat dass man sich voll und ganz auf das Buch einlassen muss. Es liest sich locker und leicht, aber gleichzeitig fordert sie und sorgt dafür dass ich tatsächlich Ruhe um mich benötigt habe um mich vollkommen darauf einlassen zu können. Das hat es mir manches Mal auch etwas schwer gemacht an der Stange zu bleiben, auch wenn die Neugierde mich immer wieder angetrieben hat.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise eines Erzählers, welcher dem Leser aber die Möglichkeit gibt auf die Gedanken und Wünsche verschiedener Charaktere einzugehen. Wir bleiben nicht nur bei einer Person, sondern wechseln gerne mal die Perspektive und erhalten so noch einen umfangreicheren Blick.

Maja ist eine aufgeweckte, freundliche und vorallen Dingen neugierige Persönlichkeit, welche auf Grund früherer Vorkommnisse in ihrer Familie eingesperrt ist wie ein Vogel hinterm Käfig. So sehr sie ihren Vater auch liebt, merkt sie wie die Luft immer dünner um sie herum wird und greift schlussendlich nach einem letzten Strohhalm um dieser Enge zu entfliehen. Offiziell reist sie zum Schloss um ihren Freund zu finden, aber auch um sich selber eine Pause von ihrem einengenden Zuhause zu geben.

In diesem Buch erwarten uns einige interessante und vielversprechende Charakter, die mich fasziniert, irritiert und trotzallem oft begeistert haben. Wir lernen Elejas, den besten Freund von Maja, die königliche Familie und den Vater und Onkel von Maja kennen. Insgesamt konnte ich viele Charaktere greifen, wobei ich mir teilweise auch noch etwas mehr gewünscht hätte. Elejas beispielsweise war kaum aufzugreifen und hatte daher eher eine sehr untergeordnetere Rolle.

Die Umsetzung dieser Geschichte fand ich erstmal total cool. Ein märchenhaftes Setting mit einer düsteren und gleichzeitig gefühlvollen Umsetzung. Ich muss sagen, dass ich sehr überrascht war beim Lesen. Ich hatte mir tatsächlich auf Grund des Titels eine andere Konstallation gedacht und war umso positiv überraschter, als es letzten Endes doch etwas anders gelaufen ist.

Die Autorin versteht es den Leser in die Welt zu ziehen, einem die Orte und Charaktere näher zu bringen und immer wieder Abzweigungen zu nehmen die einen ganz anderen Weg einschlagen. Ich hatte beim Lesen viel Spaß. Mir haben neben der sehr schön aufgebauten Welt vor allem auch die Hauptcharaktere sehr gut gefallen. Es war einfach köstlich wie neckend oftmals die Dialoge sind ohne jedoch den düsteren Hintergrund der Geschichte zu zerstören. Ich fand es einfach erfrischend und hat der ganzen Geschichte definitiv gut getan.

Insgesamt muss ich sagen, dass hier eine wundervolle und märchenhafte Geschichte umgesetzt wurde, welche zum Ende hin zwar etwas schnell aber trotzallem rund und nachvollziehend umgesetzt wurde. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet, die Umsetzung spannend und das Setting fantastisch und märchenhaft.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Die Rabenkönigin“ hat es Michelle N. Weber geschafft einen märchenhaften und spannenden Roman ins Leben zu rufen, der mit einem wundervollen Setting und starken Charakteren aufwarten kann. Wer Märchen liebt, wird mit dieser Geschichte seine Freuden haben solange man sich Zeit nimmt und auf die sehr märchenhafte und detailgetreue Schreibweise einlässt.

Veröffentlicht am 27.10.2017

eine wundervolle Ergänzung zur Reihe <3

Edinburgh Love Stories
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Nachdem ich nun die komplette Edinburgh Reihe der Autorin verschlungen habe, musste es natürlich irgendwie weitergehen. Da hat es mir natürlich unheimlich geholfen, dass es noch ein paar zusätzliche Novellen ...

Nachdem ich nun die komplette Edinburgh Reihe der Autorin verschlungen habe, musste es natürlich irgendwie weitergehen. Da hat es mir natürlich unheimlich geholfen, dass es noch ein paar zusätzliche Novellen gibt welche die Geschichten weiterführen bzw. nochmal in anderen Lichtwinkeln aufzeigen.

Die Schreibweise dieser Geschichten ist genauso herrlich romantisch, prickelnd und spritzig gehalten wie schon in allen Bänden der Reihe. Ich konnte mich sofort wieder in die Charaktere hineinfühlen, hab mitgefiebert und gehofft. Dazu war es insgesamt wieder ein sehr prickelndes Erlebnis, die Gefühle der einzelnen Protagonisten wahrzunehmen. .)

Fountain Bridge

In dieser kleinen Novelle geht es um die Anfänge von Ellie und Adam. Ich fand es einfach herrlich wie die beiden an Hand von Tagebüchern nochmal ihre Zeit Revue passieren lassen. Wie lange war Ellie eigentlich schon in Adam verknallt und hat er tatsächlich nichts davon gewusst. Wann war der Punkt, dass es für beide mehr war als Freundschaft und „Geschwister“gefühle. Eine ganz bezaubernde kleine Geschichte über die Beiden und ihre Zeit als Kinder und Teenager. Man erhält immer kleine winzige Einblicke, welche trotz allem die Gefühle sehr schön widerspiegeln konnten und man so noch einmal mehr hinter die Gedanken und Gefühle der beiden schauen konnte.

Dieser kleine Zusatz hat mir wirklich sehr gut gefallen. .)

Castle Hill

Ich liebe Joss und Braden und daher habe ich mich auch unheimlich über diese süße Novelle von den beiden gefreut. Es geht um den letzten Schritt der beiden, um Vertrauen, Liebe, Hoffnung und Ängste. Wir lernen Braden mal von einer ganz anderen Seite kennen, fühlen und leiden mit Joss mit und freuen uns letztlich darüber dass eine Lösung doch immer irgendwie erreicht werden kann. Wichtig ist einfach nur Reden. :)

Auch dieser kleine Zusatz ist gefühlvoll, nervenaufreibend und wirklich knisternd aufgebaut. Als Leser möchte man gar nicht mehr aus der Geschichte auftauchen. :)

Valentine

Eine so wundervolle und herzzerreißende Novelle, in welcher wir alle Paare nochmal wiedertreffen. Bei den einen wird der Valentinstag etwas komplizierter, bei anderen eher abenteuerreich aber letzten Endes geht es bei allen heiß her und die Gefühle brodeln nur so über. Wunderschöne und supersüße kleine Zusatzgeschichten, die mich persönlich begeistert haben und ich war voller Freude alle bekannten Paare nochmal besuchen zu dürfen.

Kings Way

Hach ja, jetzt bekommt also auch unser notorischer Frauenaufreiser Craig seine Chance auf die große Liebe. Hier hat die Autorin mal wieder bewiesen, dass sie auch auf wenigen Seiten eine prickelnde, gefühlvolle und herzzerreißende Liebesgeschichte ins Leben rufen kann. Ich war wirklich begeister. Ganz besonders da auch hier wieder alles dabei war von Drama, über Verzweiflung, Missverständnissen und die ganz große Liebe :)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Edinburgh Love Stories“ hat Samantha Young eine wundervolle Ergänzung zu Ihrer Reihe geschaffen. Man trifft altbekannte Paare wieder, lernt neue Seiten an ihnen kennen und genießt einfach ein paar gefühlvolle, romantische und manchmal auch etwas kompliziertere Geschehnisse. Besonders hat mir gefallen, dass auch Craig noch sein Happy End bekommt, wenn auch so ganz anders als erwartet. :)

Veröffentlicht am 27.10.2017

Eine grandiose Welt, lebhafte Charaktere und eine spannende, mitreisende Umsetzung

Phönix
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Die Schreibweise des Autoren ist einnehmend, spannend und leicht zu verfolgen. Ich bin schon innerhalb der ersten Seiten ein Freund dieser lockeren und bildhaften Schreibweise geworden, konnte mir sowohl ...

Die Schreibweise des Autoren ist einnehmend, spannend und leicht zu verfolgen. Ich bin schon innerhalb der ersten Seiten ein Freund dieser lockeren und bildhaften Schreibweise geworden, konnte mir sowohl die Umgebung als auch die Charaktere unheimlich gut vorstellen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Erzählerform, aber dennoch auf einzelne Charaktere bezogen. Dabei liegt unser Hauptaugenmerk auf Callista, welche uns durch die Geschichte führt. Aber immer wieder zwischen rein, erhalten wir auch Einblicke auf andere Charakter sodass wir ein perfektes Rundumbild erhalten und das ganze nochmal besser einschätzen können.

Callista ist eine aufgeweckte, neugierige und vor allem aufmerksame Persönlichkeit. Sie lebt zusammen mit ihrer Familie in einem Dorf, welches viele Regeln zum Schutz der Einwohner aufgestellt hat. So sehr sich Callista jedoch versucht darauf einzulassen, hat sie das Gefühl dass etwas nicht stimmt und sie eingeschlossen wird. Innerhalb der Geschichte erkennt man nach und nach wie stark ihr Charakter ist, wie viel sie sich zutraut und was sie trotz ihrer Angst alles leisten kann. Ich war von ihrem Wesen fasziniert, auch dass sie zurückstecken kann sofern es hilfreich ist. Sie ist nicht auf sich bezogen und dennoch versucht sie auch für sich einen guten Ausgleich zu finden.

Lukan ist der beste Freund von Callista und ich mochte seine lockere, freundliche und offene Art sehr gerne. Er glaubt an die Regeln im Dorf und dennoch hört er seiner besten Freundin immer wieder zu, wenn sie Fragen, Ängste und Hoffnungen gegenüber diesen aufbringt. Er steht zu jeder Zeit hinter ihr, hilft ihr mit allem besser zurecht zu kommen und würde für sie alles tun. Auch die Regeln, welche er größtenteils verfolgt zu brechen um sie zu schützen. Sein Charakter hat mir auch sehr gut gefallen, wenn ich auch darauf hoffe noch viel mehr von ihm zu erfahren.

Die Charaktere in diesem Buch konnte ich mir alle sehr gut vorstellen, auch wenn sie nicht immer einen allzu wichtigen Auftritt hatten. Dennoch konnte ich bei nicht ganz so wichtigen Charakteren, wie beispielsweise Rohesia Payne durchaus einen Groll verspüren als mir diese mehrfach über den Weg gelaufen ist. Der Autor schafft es wirklich, den Fokus immer genau richtig zu legen sodass man sie alle erfassen und sich vorstellen kann.

Alle weiteren wichtigen Personen sind für mich ebenso greifbar wie fühlbar geworden, ich konnte ihre Ängste, verlorenen Hoffnungen und Verzweiflung sehr gut nachfühlen. Ich war ein Teil von ihnen und gerade auf der Reise unserer kleinen Truppe habe ich davon eine Menge mitnehmen dürfen.

Die Umsetzung dieses Buches beginnt etwas ruhiger, aber konnte mich trotz allem sehr gut mitnehmen. Man lernt zu erst einmal Callista, ihren Bruder Jona und auch Lukan näher kennen. Ihr Leben, die Gesetze welche sie zu befolgen haben und die Ängste welche ihnen von Kind auf eingetrichtert werden.

Doch spätestens ab dem Punkt, an welchem Callista zu sich steht wird es spannender und eine gefährliche, weltverändernde und beängstigende Reise beginnt. Diese konnte mich tatsächlich die ganze Zeit bei der Stange halten. Die Entwicklungen waren nicht voraussehbar, die eingeschlagenen Wege haben mich mitfiebern und hoffen lassen und ich muss sagen, dass die komplette Richtung mich wirklich unsagbar überrascht hat.

Die Weltenentwicklung hat mir auch unheimlich gut gefallen. Es ist eine Welt nach unserer, welche aus Krieg und Angst entstanden ist und letztlich doch so ganz anders ausfällt als man denkt. Es gibt Wesen, die grauenvoller sind als man sich denken kann und es zeigt ein Szenario welches mir Gänsehaut bereitet.

Das Ende dieses ersten Bandes hat mich begeistert, schockiert, neugierig gemacht und doch irgendwie auch verängstigt. Der Autor hat hier einen Weg eingeschlagen, der für mich persönlich neu und faszinierend umgesetzt wurde.

Mein Gesamtfazit:

Mit „PHÖNIX“ hat Michael Peinkofer eine faszinierende und beängstigende Geschichte aufgebaut, die es definitiv lohnt gelesen zu haben. Die Welt war grandios, die Charaktere lebhaft und greifbar und die Umsetzung spannend und mitreisend von der ersten bis zur letzten Seite.

Ich würde am liebsten sofort zum nächsten Band greifen und schauen wie es weitergeht mit Calissta, Jona und allen weiteren vielversprechenden Charakteren.