Flotte Coming-of-Age-Geschichte mit Herz
Als Beschreibung ist auf dem Umschlag des Buches auch folgender Satz zu finden:
„Ein Roman, der sich liest wie ein Lebensgefühl – weil er fragt, wie wir sein und wie wir lieben wollen.“
Genau dieses Gefühl ...
Als Beschreibung ist auf dem Umschlag des Buches auch folgender Satz zu finden:
„Ein Roman, der sich liest wie ein Lebensgefühl – weil er fragt, wie wir sein und wie wir lieben wollen.“
Genau dieses Gefühl hatte ich auch beim Lesen. Also zumindest ab dem Zeitpunkt, als ich in reingefunden hatte. Denn das war am Anfang gar nicht so einfach, obwohl ich gar nicht mal genau sagen kann, woran das lag.
Die Geschehnisse werden aus der Sicht von Rachel in Rückblicken erzählt, als sie viele Jahre nach den Ereignissen zufällig wieder mit Dr. Fred Byrne konfrontiert wird.
Die Rachel, die im Jahr 2010 als Studentin im irischen Cork vor sich hin und in den Tag hinein lebt, ist mir nicht von Anfang an sympathisch gewesen. Ich denke aber, das ist von der Autorin beabsichtigt und tut der Geschichte gut. Ich konnte so Rachels persönliche Entwicklung und auch die Reaktionen der anderen Protagonist*innen auf sie besser nachvollziehen und hat die Geschichte authentischer gemacht.
🌈
Caroline O’Donoghue lässt Rachel verschiedene Arten von Liebe und Freundschaft durchleben, was ihr immer glaubhaft gelingt. Von der unerfüllten über die platonische Liebe, die abhängige und verletzte Liebe geht es aber auch um die große Liebe, die zwei Menschen füreinander empfinden können. Sie geht auch sehr sensibel und einfühlsam mit der Coming-Out-Thematik von James um.
🌈
Wie anfangs bemerkt, kam ich etwas schwer in die Geschichte rein, habe das Buch aber dann sehr gern gelesen. Für Fans von Coming-of-Age-Romanen mit überraschenden Wendungen dürfte der Roman auch genau das Richtige sein.
Und nach der Lektüre zieht es mich irgendwie nach Cork 😊