Wie schon beim Roman „Das letzte Bild“ erwartet den Leser eine packende Mischung aus Familiengeschichte und Spannung. Die Handlung wird in 3 verschiedenen Zeitebenen und aus 3 Perspektiven erzählt. Mathilda, die im Hier und Jetzt ein Geheimnis aufdecken will und sich dabei in eine Liebesgeschichte stürzt. Penelope, die den Verlust ihrer Mutter verarbeiten und ihren Weg im Leben finden muss. Und Rebecca, die plötzlich verschwindet. Alle sind mit der adligen und reichen Familie von Prokhoffs verbunden, doch wo liegt der Schlüssel zum Familiengeheimnis? Der Schreibstil ist sehr fesselnd und die verschiedenen Perspektiven halten die Spannung hoch. Die Figuren zeigen verschiedene Facetten. Einige Twists kamen für mich nicht ganz überraschend, aber das mindert meine Begeisterung nicht. Einziges Manko: der zweite Teil erscheint erst im Herbst. Ich freue mich schon drauf.

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Ein wirklich spannender Krimi um eine Trickbetrügerin, die mir mit jeder Seite mehr ans Herz wächst. Evie trifft auf einer Party auf eine Frau, die ausgibt sie selbst zu sein. Was ist Wahrheit und was Lüge? Wer steckt mit wem unter einer Decke? Welche Falle schnappt als erstes zu? Packend und kurzweilig geschrieben, mit vielen Wendungen und durch die Wechsel der Zeitebenen klären sich manche Hintergründe gelungen auf. Das Cover ist auch toll - ungewöhnlich, ein wenig Retro und passend zur Story. Sehr lesenswert.

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Ich mag Krimis und Thriller, die an Internaten oder Colleges spielen. Das Zusammenspiel von Freundschaft, Liebe, Verrat und Lügen birgt eine ganz besondere Spannung. Hier steht eine Clique von Studenten im Mittelpunkt, am Ende des Semesters ist eine von ihnen tot. Die Aussage der Hauptfigur Hannah belastet den vermeintlichen Täter schwer. Alles scheint klar. Doch hat es dich wirklich so zugetragen? Jahre später kommen Hannah Zweifel. Sie recherchiert auf eigene Faust. Die Spannung wird durch den schnellen Wechsel der Zeitebenen hoch gehalten. Die Handlung gliedert sich in ein Davor und ein Danach. Die Figuren gefallen mir. Obwohl ich zwischenzeitlich schon auf den Täter tippte, ist die Auflösung dennoch spannend. Ein packender Thriller von Ruth Ware, der nichts bahnbrechend Neues bereithält, aber kurzweilig und sehr gut zu lesen ist.

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Nach dem Vorgänger „Wolfskinder“ waren meine Erwartungen hoch und wurden nicht enttäuscht. Ein spannender Thriller, klasse und packend geschrieben. Durch die häufigen Perspektivwechsel wird die Spannung hochgehalten. Teilweise überlappen die Zeitebenen, teilweise befinden wir uns in der Vergangenheit. Die Figuren sind gut gezeichnet. Insbesondere Henrik und Rosa gefallen mir. Immer wieder frage ich mich: wem kann man trauen und wer verbirgt ein Geheimnis? Die Auflösung ist für mich keine wirkliche Überraschung, ich habe schon in der Hälfte des Buches entsprechend getippt. Aber dennoch ist die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite hoch. Das Schicksal des kleinen Fynn, das Kind im Baumhaus, die grauenvolle Kindheit von Rosa - alles verbindet sich zu einem großen Ganzen. Die angespannte, düstere Stimmung ist regelrecht greifbar. Ein toller Thriller, vielleicht nicht unbedingt für den Schwedenurlaub.

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Das Buch hat mich voll überzeugt. Drei Frauen, drei Perspektiven, drei Generationen. Besonders angetan haben es mir die Geschichten von Gine und Sigrun. Die harten Monate des Landjahres, das Ausgeliefertsein und die Lieblosigkeit der Aufseherinnen. Sigruns Zerrissenheit zwischen Freiheit und der Enge in der DDR. Die Geschichte, die in der heutigen Zeit spielt, berührt mich weniger. Ninas Probleme kann ich zwar nachvollziehen, aber das Leben in der Stadt ist für meinen Geschmack etwas zu schwarz-weiß gezeichnet. Dennoch bildet dieser Teil einen sehr passenden Rahmen für die anderen beiden Geschichten. Auch das Schicksal der ehemals privilegierten Gutsherrenfamilie berührt mich trotz aller Unsympathie. Der Schreibstil gefällt mir sehr. Die Stimmung, Faszination und das Düstere der Moorlandschaft sind sehr gut eingefangen. Sie Figuren sind einnehmend, ich kann mich gut einfinden. Besonders hervorheben möchte ich das tolle Cover. Erst auf den zweiten Blick offenbarte sich mir die Frauengestalt im Moor.

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