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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2024

Eine emotionale Achterbahnfahrt ins Meer

Warte auf mich am Meer
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Ich bin auf Warte auf mich am Meer vor allem durch das Cover gestoßen. Ich finde die Illustration des Strandes einfach wunderschön und wurde neugierig, was hinter dieser liegt. Und darauf war ich vielleicht ...

Ich bin auf Warte auf mich am Meer vor allem durch das Cover gestoßen. Ich finde die Illustration des Strandes einfach wunderschön und wurde neugierig, was hinter dieser liegt. Und darauf war ich vielleicht nicht ganz so vorbereitet, wie ich gedacht hatte.
Das Buch ist definitiv etwas für Nicholas Sparks Fans, denn auch hier wird man sehr schnell auf eine absolute emotionale Achterbahn geschickt, die es in sich hat. Deswegen anschnallen, aber nicht vergessen, die Fahrt auch zu genießen.
Ich war absolut beeindruckt, wie die Autorin ein solches Thema zu einer Geschichte bringen konnte. Schon die ersten Seiten wirkten auf mich sehr emotional und tiefgehend, was sich im Verlauf der Geschichte nur gesteigert hat. Durch verschiedene Perspektiven bekommt man einen sehr guten Einblick in die Auseinandersetzung mit dem Thema Krankheit und Abschied nehmen wollen, können und sollen, was ich sehr bemerkenswert ausgearbeitet fand.
Besonders im Fokus stand trotz allem das Leben, was durch verschiedene Zeit Einschübe hervorgebracht wurde. Der Schreibstil ist dabei durchgehend flüssig und sehr leicht zu lesen, wenn auch die Themen einen nicht ganz so leicht von der Hand gehen.
Abzug gibt es leider trotzdem. Das Ende war für mich einfach nicht passend für diese Geschichte. All das Positive, das hier genannt wurde, war am Ende wie weggeblasen, sodass das Ende merkwürdig kurz und abrupt auf mich wirkte.

Trotzdem kann ich die Geschichte nur jedem ans Herz legen, da so viel emotional Schönes in ihr steckt.

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Veröffentlicht am 10.06.2024

Schöner Einstieg in die Welt Jane Austens

Stolz und Vorurteil
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Schon lange wollte ich gerne ein Buch von Jane Austen lesen, war aber immer etwas abgeschreckt von Länge und dem Genre Klassik selbst. Als ich auf diese Graphic Novel gestoßen bin, hatte ich keine Ausrede ...

Schon lange wollte ich gerne ein Buch von Jane Austen lesen, war aber immer etwas abgeschreckt von Länge und dem Genre Klassik selbst. Als ich auf diese Graphic Novel gestoßen bin, hatte ich keine Ausrede mehr und konnte endlich eine Geschichte von Jane Austen lesen.
Natürlich kann ich die Graphic Novel demnach nicht mit dem Originalwerk der Autorin vergleichen, weil ich Stolz und Vorurteil in Romanform noch nicht gelesen habe. Was die Graphic Novel jedoch geschafft hat, war, meine Lust auf die Bücher von Jane Austen zu steigern und mir endlich den Antrieb zu geben, mich nun an die Bücher zu trauen.
Die Aufmachung der Graphic Novel war dabei einfach nur wunderschön. Die einzelnen Illustrationen wirken sehr frisch und lebendig auf mich, sodass es einem sehr leicht fällt, sich in die Geschichte fallen zu lassen. Einzig und allein eine Schriftart hat mir das Lesen teilweise etwas erschwert. Hier hätte ich eine andere Art gewählt, um die Lesbarkeit einfacher zu gestalten.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der von den Werken Jane Austens abgeschreckt ist, aber schon immer mal eins lesen wollte.

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Emily Henry kann es einfach

Funny Story
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Emily Henry ist einfach eine Sofort-Kauf-Autorin für mich und dementsprechend musste ich Funny Story lesen. Ich mag an Emily Henry ihren sehr flüssigen Schreibstil, aber vor allem ihre Figuren, die sich ...

Emily Henry ist einfach eine Sofort-Kauf-Autorin für mich und dementsprechend musste ich Funny Story lesen. Ich mag an Emily Henry ihren sehr flüssigen Schreibstil, aber vor allem ihre Figuren, die sich jedes Mal wie echte Menschen anfühlen, deren Leben man für eine bestimmte Seitenzahl verfolgen darf.
Auch Funny Story hat es wieder geschafft, mir neue tolle Figuren näher zu bringen, gepaart mit vielen schönen Lesestunden. Und doch ist das Buch leider nicht ganz das Highlight geworden, das ich erwartet hatte.
Denn obwohl ich die Figuren mochte, haben sie es dieses Mal nicht geschafft, dass ich sie lieben lernen konnte. Grund dafür war vor allem Miles, den ich einfach nicht leiden konnte und dessen Aussagen ich leider nicht gerne verfolgt habe. Am meisten konnte mich in diesem Buch Daphne mitreißen, die als Buchliebhaberin einfach direkt leichter für mich zu verstehen war.
Was ebenfalls problematisch war, war die Handlung. Zwar hatte ich Spaß am Lesen, habe aber nach Beenden des Buches nicht wirklich das Gefühl, dass ich das Gelesene auch wiedergeben könnte. Für mich hat sich die Geschichte insgesamt ganz nicht besonders genug angefühlt, sodass ich sie leider nicht lange in meinem Kopf mit mir rumtragen werde, was ich sehr schade finde.
Insgesamt ist das Buch aber auf jeden Fall empfehlenswert und wird bestimmt ganz viele umhauen können!

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Kiki vom Film ins Buch

Kikis kleiner Lieferservice
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Wie vielleicht vielen, kannte ich Kiki bisher nur aus dem Ghibli-Film. Als ich erfahren habe, dass der Film auf einem Buch basiert, war ich ganz begeistert die Geschichte von Kiki endlich in Buchform kennenzulernen. ...

Wie vielleicht vielen, kannte ich Kiki bisher nur aus dem Ghibli-Film. Als ich erfahren habe, dass der Film auf einem Buch basiert, war ich ganz begeistert die Geschichte von Kiki endlich in Buchform kennenzulernen. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Kiki in Buchform ist genauso charmant und wild, wie sie es im Film ist. Sie lernt eine Hexe zu werden indem sie Fehler und Abenteuer begeht und dabei eine Menge lernt. Dies geschieht auf eine sehr charmante und abwechslungsreiche Art, sodass man das Buch leicht in einem Rutsch durchlesen kann, weil Kiki einen einfach so sehr in den Bann zieht. Der Schreibstil ist sehr leicht zu lesen, vermittelt dabei aber trotzdem ein totales Kiki-Gefühl.
Das Buch lässt sich definitiv vom Film abgrenzen, da hier viele neue Abenteuer warten, die Leserinnen und Leser auf eine tolle neue Reise bringen. Man hat demnach auf gar keinen Fall schon alles von Kiki gesehen.
Das Einzige was mich nicht ganz überzeugen konnte, war das letzte Fünkchen. Da mir der Film extrem gut gefällt, hatte ich vielleicht ein wenig zu hohe Ansprüche. Kiki ist auch in Buchform eine absolut tolle Figur, nur war sie im Film einfach noch ein stück wilder, lustiger und echter, sodass das Buch nicht ganz perfekt für mich war, aber definitiv nah dran. Und ohne das Buch hätte es den Film nie gegeben.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Spezielle Fantasy

Der Rabengott
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Das Cover wirkt mit seiner dunklen Farbgebung, die von gold umspielt wird, wie ein typisches Fantasy-Cover, das mir aber trotzdem gut gefällt. Richtig begeistern konnte mich auf jeden Fall der Inhalt des ...

Das Cover wirkt mit seiner dunklen Farbgebung, die von gold umspielt wird, wie ein typisches Fantasy-Cover, das mir aber trotzdem gut gefällt. Richtig begeistern konnte mich auf jeden Fall der Inhalt des Buches.
Das lag vor allem an dem tollen Magiesystem, das dieses Buch zu bieten hat. Oftmals bin ich etwas irritiert, wenn ein System zu viele Lücken aufweist. Hier passiert das nicht, denn das ganze System des Buches wirkte auf mich sehr schlüssig und nachvollziehbar, sodass das Erkunden einfach nur sehr viel Spaß und Klarheit mit sich gebracht hat. Dabei ist dieses keineswegs oberflächlich, sondern wirft sehr viel Tiefe für Themen wie Sprache und Macht auf.
Was mir etwas mehr Schwierigkeiten bereit hat, war der Schreibstil, der eine für mich sehr ungewöhnliche Erzählperspektive benutzt hat, an die ich mich erst noch gewöhnen muss. Die direkte Ansprache hat mich immer wieder aus dem Geschehen gerissen; war jedoch sehr spannend ausgelegt, sodass dieses Buch sich definitiv von anderen abheben kann.
Die Figuren waren leider nicht ganz mein Fall, weshalb ich den einen Stern abziehe, da mir die Figuren immer am wichtigsten sind. Ich habe keine großen Kritikpunkte was die Figuren angeht. Ich konnte mich nur einfach nicht ganz auf sie einlassen, sodass sie auf mich sehr distanziert wirkten.

Der Rabengott ist auf jeden Fall ein sehr spezielles Buch, dass wirklich fantastische Aspekte bietet, aber auch etwas mehr Arbeit in sich birgt.

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