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Kleine_Leseecke

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2024

Ein brillianter Psychothriller aus der Feder einer noch brillianteren Autorin

Die falsche Patientin
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Inhalt:
Judith Lennard wacht auf und befindet sich mitten in einem Albtraum. Ihre verbundenen Arme zeugen von einem scheinbaren Selbstmordversuch. Doch angeblich wurde sie von ihrem Freund - den sie nie ...

Inhalt:
Judith Lennard wacht auf und befindet sich mitten in einem Albtraum. Ihre verbundenen Arme zeugen von einem scheinbaren Selbstmordversuch. Doch angeblich wurde sie von ihrem Freund - den sie nie gesehen hat - gefunden und in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen. Unter falschem Namen und gefangen in einem Leben, welches ihr nicht gehört. Doch nach und nach erinnert sie sich, wer sie wirklich ist und ein Kampf ums Überleben beginnt.

Meinung:
Gleich zu Beginn hat mich dieses Buch überzeugt. Okay...der Rest musste auch noch gut sein. Aber hey...wenn mich gleich die ersten Kapitel emotional so mitreißen, kann es doch nur gut sein...oder!?
Ich kann sagen: JA!
Saskia Calden ist ein Schreibstil zu eigen, der mich unfassbar mitnehmen kann. Die Beschreibung von Schauplätzen, Emotionen, Hintergründen usw. sind dabei niemals langweilig oder ausufernd. Sie sind authentisch. Und genau das weiß ich bei einem (Psych Thriller sehr zu schätzen.
Schon in Teil 1 'Der Puppenwald' konnte mich die Hauptfigur Evelyn Holm absolut überzeugen. Sie ist "eine von uns".
Am Schluss hätte ruhig noch das ein oder andere Detail besser aufgeklärt werden können. Das tut aber dem Plot keinen Abbruch. Alles in allem wieder ein gelungener Roman, der unglaublich viel Lust auf mehr macht.

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Veröffentlicht am 10.06.2024

Absolute Leseempfehlung für Thriller - Fans!

Krähentage
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Mit Krähentage hält man ein Buch aus äußerst hartem Tobak in der Hand.
Besonders der Täter bekommt viel Raum. Wir kennen ihn von Anfang an: Elias. Doch erst nach und nach lernen wir ihn richtig kennen. ...

Mit Krähentage hält man ein Buch aus äußerst hartem Tobak in der Hand.
Besonders der Täter bekommt viel Raum. Wir kennen ihn von Anfang an: Elias. Doch erst nach und nach lernen wir ihn richtig kennen. Das gruselige: er begegnet den Kommissaren Mila Weiß und Jakob Krogh immer wieder in ihrer Ermittlungsarbeit. Doch nur wir Leser*innen wissen, wer er wirklich ist.
Trotz dieser Tatsache schafft es Benjamin Cors, eine zum Zerreißen gespannte Atmosphäre zu schaffen. Dieser Thriller verdient den Hype ohne Einschränkungen. Brutal, gruselig, hochintelligent, raffiniert...aber am besten liest DU selbst!

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Veröffentlicht am 08.06.2024

Leseempfehlung für alle Freunde des viktorianischen London

Grausame Gier
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Für eine Wiedergabe des Inhalts verweise ich auf den Klappentext. Dieser enthält alles Wissenswerte und besser könnte ich es nicht spoilerfrei erzählen.

Nun zu meinem Eindruck:
Ganz besonders hervorheben ...

Für eine Wiedergabe des Inhalts verweise ich auf den Klappentext. Dieser enthält alles Wissenswerte und besser könnte ich es nicht spoilerfrei erzählen.

Nun zu meinem Eindruck:
Ganz besonders hervorheben möchte ich die Vielfalt dieser Geschichte. Schauplatz ist das viktorianische London zum Ende des 19. Jhd.
Gerade erholt sich die Stadt von den Morden des allseits bekannten und gefürchteten Jack The Ripper.
Die Charaktere bringen viel frischen Wind herein und alle sind auf ihre individuelle Weise wirklich prima dargestellt. Eine junge Journalistin (Frau im Beruf), trifft auf einen Totenarzt (entspricht dem heutigen Rechtsmediziner) von gutem Stand. Allein das birgt schon Konfliktpotential, dem beide aber gut gewachsen sind. Man begegnet sich auf Augenhöhe. Auch der ein oder andere homosexuelle Part taucht auf, spielt später sogar eine Schlüsselrolle. Auch dies war damals ein schwieriges Thema.
Es werden noch einige Themen mehr angeschnitten. Trotzdem wirkt die Geschichte nie überladen. Es war spannend - sehr! - stellenweise mit einer Prise britischen Humors gewürzt und mit einem Schreibstil ausgestattet, der keine Wünsche offen lässt.

Hiermit möchte ich eine absolute Leseempfehlung aussprechen, für alle Fans des viktorianischen Krimis.

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Veröffentlicht am 09.05.2024

Teil 5 auch wieder mit bester Unterhaltung

Schreiender Schmerz
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Auf eine Inhaltsangabe verzichte ich an dieser Stelle um nicht zu spoilern. Ich verweise auf den Klappentext des Buches, der alles beinhaltet, was er vermitteln muss.

Dieser 5. Teil wartet natürlich ...

Auf eine Inhaltsangabe verzichte ich an dieser Stelle um nicht zu spoilern. Ich verweise auf den Klappentext des Buches, der alles beinhaltet, was er vermitteln muss.

Dieser 5. Teil wartet natürlich wieder mit einer perfiden Idee auf, die von der Autorin gekonnt ausgebaut wird. Sie fischt wieder in den tiefsten menschlichen Abgründen. Der packende und rasante Schreibstil lässt Leser*innen nur so durch die Geschichte fliegen. Eine angenehme Länge der Kapitel und ein schlauer Wechsel der Perspektiven runden das Ganze ab. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite ist absolut garantiert.
Jammern auf ganz hohem Niveau: Lediglich die Hauptfigur Marcel Schweißer kam mir in diesem Teil etwas zu kurz.
Trotzdem hat die Geschichte ihre vollen 5 🌟 absolut verdient.

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Veröffentlicht am 21.02.2024

Der beste Teil der Reihe - leider auch der vorletzte.

Der Jäger von London
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Mittlerweile sind wir bei Band 11 der Alex Verus - Reihe von Benedict Jacka angekommen. In 10 Vorgängern ist mal mehr, mal weniger passiert, aber immer habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Aber ...

Mittlerweile sind wir bei Band 11 der Alex Verus - Reihe von Benedict Jacka angekommen. In 10 Vorgängern ist mal mehr, mal weniger passiert, aber immer habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Aber auch weil bis hierher soviel passiert ist, und ich meine Rezis spoilerfrei halten möchte, verzichte ich an dieser Stelle auf eine Wiedergabe des Inhalts. Schaut Euch den Klappentext an, der sagt alles, was man wissen sollte.
Und somit kommen wir auch schon zu meinem Eindruck.
Wer Jacka kennt weiß, dass er einen durchaus durchwachsenen Stil pflegt. Von mega-super-duper-spannend bis ebenso ausufernd und langatmig reicht die Spanne.
JETZT - ein Teil vor Abschluss der Reihe findet der Autor plötzlich DEN Mittelweg. Was ist da los? Wie formulierte es mein Lesebuddy ganz treffend: Jacka, bist Du es? Tatsächlich zieht sich ENDLICH mal eine konstant hohe Ebene der Spannung durch das gesamte Buch. Es hat richtig Spaß gemacht, Verus zu begleiten. Wo man sonst eher den Wunsch nach einem 'zum-Punkt-kommen' hegte. Davon ist dieses Mal absolut nichts zu spüren. Nur über diesen Cliffhanger am Schluss müssen wir echt nochmal reden. Am liebsten hätte ich den 12. und letzten Teil direkt drangehängt.

Fazit: Absolut verdiente 5🌟. Aber beachtet bitte UNBEDINGT die Reihenfolge der Bücher. Sämtliche Figuren machen starke Entwicklungen durch, die man ohne Hintergrundwissen nur schwer nachvollziehen kann. Wer kann schon eine Riesenspinne namens Arachne vermissen, ohne sie zu kennen? Wait...eine RIESENSPINNE!?

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