Eine Geschichte über die Verbindung zwei besonderer Schwestern
Der Fluch der Schwestern (Die sechs Kraniche 0)Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem ich die sechs Kraniche Dilogie der Autorin sehr mochte, aber doch noch ein paar ...
Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem ich die sechs Kraniche Dilogie der Autorin sehr mochte, aber doch noch ein paar kleine Fragen am Ende bei mir offengeblieben sind, war ich schon sehr neugierig darauf mehr über Shioris Stiefmutter zu erfahren. Für mich hat sich das Buch auch mehr als gelohnt, selbst wenn sich diese Geschichte schon ein wenig von den anderen Büchern der Autorin unterscheidet und es in diesem Buch keine männlichen Love Interest gibt und die Liebe zwischen den Schwestern Channi und Vanna im Vordergrund steht. Dafür war die erschaffene Welt wieder sehr phantasievoll und bildgewaltig, so dass man sich richtig darin verlieren konnte und die Geschichte von Channi sehr spannend erzählt.
Wir können Channis Geschichte ab der Geburt ihrer Schwester Vanna verfolgen, wie sie verflucht wird und wie traurig und trostlose ihre Kindheit verläuft, immer im Schatten ihrer Schwester. Die beiden sind von Grund auf verschieden, während Vanna als wunderschön und fast schon wie eine heilige behandelt wird, ist Channi mit ihrem Fluch praktisch die ausgestoßene die von allen gemieden wird, selbst von ihrem Vater. Einzig zu ihrer Schwester Vanna hat sie eine Verbindung, das Band der beiden ist stark.
Ich mochte Channi und habe auf ihrem Weg richtig mit ihr mitgelitten. Seit ihrem Fluch kann sie mit Schlangen sprechen und hält sich lieber im Wald unter Tieren, als unter den Menschen auf. Ein ganz wichtiger Freund für sie ist dabei Ukar (eine Schlange) die immer an ihrer Seite ist, sie unterstützt, ihr Trost spendet und für einige heitere Momente mit seiner sarkastischen Art sorgt. Aber auch Hokzuh habe ich im laufe der Geschichte in mein Herz geschlossen. Ich mochte an Channi das sie nicht aufgibt und sich nicht unterkriegen lässt.
Ihre Schwester Vanna war mir nicht immer so sympathisch, am Anfang hatte man ein bisschen das Gefühl das sie die Aufmerksamkeit die ihr zu Gute kommt sehr genießt und dabei Channi ein bisschen vergisst, aber umso älter sie wird umso mehr merkt man wie sehr ihr an Channi liegt und das sie ihr auch nur helfen möchte.
Insgesamt ist es eine wirklich spannende und emotionale Geschichte über ein Mädchen das verflucht und ausgegrenzt wird, aber niemals aufgibt und eine richtige Kämpferin wird. Dazu gibt es ein besonders Band zwischen zwei Schwestern die unterschiedlich sind wie Tag und Nacht und die doch etwas besonders verbindet.