Guter Anfang mit schwächerem Ende
The Hollow PlacesDiese Buch lässt mich wirklich zwiegespalten zurück. Einerseits hat es mich begeistert und war für mich an keiner Stelle langweilig, anderseits hat das Ende mich nicht so abgeholt wie erhofft.
Aber der ...
Diese Buch lässt mich wirklich zwiegespalten zurück. Einerseits hat es mich begeistert und war für mich an keiner Stelle langweilig, anderseits hat das Ende mich nicht so abgeholt wie erhofft.
Aber der Reihe nach.
Man kam richtug gut rein in das Buch und Schreibstil und Handlung führten bei mir dazu, dass die Seiten der ersten Kapitel nur so an mir vorbei flogen.
Die Protagonisten sind toll. Kara, die nach einer Trennung zu ihrem Onkel ins Wundermuseum, welches dieser betreibt, zieht um ihn dort zu unterstützen macht einen so liebenswerten Eindruck und auch
Simon, der im Café nebenan arbeitet, muss man einfach mögen. Seine Art und auch die Stimmung zwischen ihm und Kara gefällt mir sehr. Der Humor, das gegenseitige Necken aber auch ehrliche Gespräche ergeben eine perfekte Mischung und lockern so manch gruselige Szene wirklich auf.
Denn von denen gibt es so einige. Würde das Buch jetzt insgesamt nicht als allzu hart einstufen, aber sehr zart besaitete Leser sollten hier dennoch gewarnt sein.
Die Welt, in die Kara und Simon gelangen , nachdem sie erst ein Loch in der Wand und dann eine geheimnisvolle Tür entdeckt haben, gelangen ist wirklich spooky und ein Entkommen gar nicht so einfach.
Die Beschreibung und Erklärung eben dieser "Weidenwelt", wie Kara sie bezeichnet, empfand ich an einigen Stellen als etwas verworren und musste so manche Passage ein zweites Mal lesen im den Sinn dahinter richtig zu erfassen.
Das Ende lässt mich dann leider etwas unbefriedigt zurück. Manches war mir letztendlich zu unschlüssig, zu verworren und einige Fragen, auf die ich mir eine Antwort gewünscht hätte, blieben offen.