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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2024

Spannend und sehr interessant

Zum Schweigen verdammt
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Melanie Metzenthins Reihe der "Leisen Helden" geht mit dem vierten Buch auf eine Reise in den Iran.
Der junge britische Journalist Eddy McLaine und sein Fotograf Bruno Matthiesen machen sich 1953 auf in ...

Melanie Metzenthins Reihe der "Leisen Helden" geht mit dem vierten Buch auf eine Reise in den Iran.
Der junge britische Journalist Eddy McLaine und sein Fotograf Bruno Matthiesen machen sich 1953 auf in die Welt des fernen Orients, in ein Land zwischen Moderne und Traditionen. Sie wollen eine Reisereportage schreiben und die gemeinsame Zeit auch privat nutzen.
Man spürt ihre Faszination der fremden Welt, ihre Begeisterung von den Menschen, der Gastfreundschaft und der vielen neuen Eindrücke.
Aber diese Geschichte hat auch ihre Schattenseiten, als sie mitten in den Putsch gegen den Schah von Persien.

Eine sehr interessante Zeitreise, die zeigt, wie sehr sich dieses Land in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Ein ehemals weltoffenes Land, deren gute Beziehungen zu westlichen Staaten sich in eine offene Feindschaft gewandelt haben.

Es ist nicht nur die der Roadtrip der zwei Freunde, der mich hier gefesselt hat. Es ist auch die Einbindung dieses fiktiven Geschehens in die Geschichte eines Landes, die mir so noch gar nicht bekannt war.

Klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Emma

Der Klang eines neuen Lebens
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Der bewegende Roman handelt von einer jungen Frau in den Wirren der Nachkriegszeit. Das Leben in Deutschland im Mai 1945, endlich Frieden, der Aufbruch in eine neue Zeit.

Zurück in ihrer vom Krieg gezeichneten ...

Der bewegende Roman handelt von einer jungen Frau in den Wirren der Nachkriegszeit. Das Leben in Deutschland im Mai 1945, endlich Frieden, der Aufbruch in eine neue Zeit.

Zurück in ihrer vom Krieg gezeichneten Heimatstadt Köln, muss sie sich dem täglichen Kampf ums Überleben stellen. Das kaputte Elternhaus, Essen, Heizmaterial, Medikamente fordern auch Ideenreichtum, um an dringend benötigte Dinge zu kommen. Eine große Hilfe ist ihr dabei der Untermieter Kurt.
Mehr und mehr fühlt sich Emma zu ihm hingezogen. Aber darf sie ihren Gefühlen freien Lauf lassen? Immerhin ist sie noch verheiratet, auch wenn es von ihrem Mann kein Lebenszeichen gibt.

Der erste Band der "Neue Zeiten"-Trilogie ist eine kleine Zeitreise in die deutsche Geschichte. Ein Roman über Verlust und neues Leben, über Geheimnisse, Vergangenheit und Gegenwart. Die Autorin hat eine authentische Atmosphäre geschaffen, die diese Zeit lebendig werden lässt. Beim Lesen hatte ich das Gefühl hautnah dabei zu sein.
Ihre Charaktere haben ich immer wieder in ihren Bann gezogen. Sie zeigen, wie schwer diese Zeit war, aber auch wieviel Hoffnung, Liebe und Träume daraus erwachsen konnten.

Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Familiengeheimnisse

Im Licht der Morgensonne
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Es ist eine dieser Familiengeschichten, die auf zwei Zeitebenen spielen, und um die sich alte Geheimnisse ranken.

Nach dem Tod der Großmutter kehrt Ivy zurück nach North Carolina, sie muss sich um ...



Es ist eine dieser Familiengeschichten, die auf zwei Zeitebenen spielen, und um die sich alte Geheimnisse ranken.

Nach dem Tod der Großmutter kehrt Ivy zurück nach North Carolina, sie muss sich um deren Strandhaus kümmern. Dabei kommt sie in Berührung mit Ereignissen aus deren vergangenheit. Lange Zeit wohl gehütet, dringen sie jetzt ans Tageslicht und wirbeln Ivys Leben durcheinander.

Die Geschichte wechselt zwischen 2022 und der Vergangenheit 1950. So erfährt man vieles aus dem Leben der Großmutter, kann einen Blick in die damalige Zeit werfen, den Sommer, der alles veränderte.
Aber auch Ivy trägt eine Menge mit sich herum. Beide Geschichten haben ihren Reiz und haben mir gut gefallen.

Interessant Charaktere, die ich sympathisch fand und denen ich gerne gefolgt bin. Die Handlungsorte überzeugten mit ihrem Flair und den schönen Beschreibungen.
Es war aufregend, bewegend und auch ein bisschen spannend. alles in allem sehr unterhaltsam!

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Der Tausch.

Unter Schwestern
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Diese Geschichte gehört zu denen, bei der man gar nicht so schnell lesen kann, wie man möchte. Jeder Perspektivwechsel steigert die Spannung. Die verschiedenen Personen, die hier zu Wort kommen, haben ...



Diese Geschichte gehört zu denen, bei der man gar nicht so schnell lesen kann, wie man möchte. Jeder Perspektivwechsel steigert die Spannung. Die verschiedenen Personen, die hier zu Wort kommen, haben alle eine Verbindung zueinander. Aber die Autorin schafft es, dass sie nicht genau aussprechen, was geschehen ist oder was sie vorhaben. Es bleibt vage und die Neugier wird weiter angefacht.

Während bei allen Kapitel der Nebenfiguren deren Namen genannt wurden, fiel das bei den Schwestern weg. Das gefiel mir gut, so musste man manchmal erst schauen, welche da gerade erzählt. Verwirrend? Nein, passt! Die Autorin hat sich dabei etwas gedacht.

Was mir besonders gut gefiel, dass diese Geschichte nicht schnell abgehandelt wurde. Sie ist umfangreich und Langeweile kommt keinesfalls auf. Ganz im Gegenteil, bis zum Schluß bleibt es spannungsgeladen, dramatisch und nebulös.

Eine Vermutung, was Amelie geplant hat, hatte ich irgendwann im Kopf. Aber war es die richtige?

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Dornröschen erwacht

Evas Rache
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Im vierten und letzten Band wird es noch mal richtig spannend!

Während Kommissar Paul Stainer und seine Kollegen alle Hände voll zu tun haben, um einem Frauenmörder auf die Spur zu kommen, schmiedet ...


Im vierten und letzten Band wird es noch mal richtig spannend!

Während Kommissar Paul Stainer und seine Kollegen alle Hände voll zu tun haben, um einem Frauenmörder auf die Spur zu kommen, schmiedet Eva-Maria Dorn. die Frau eines erfolgreichen Ingenieurs und Unternehmers, einen Plan.

Erzählt wird auf mehreren Handlungssträngen, die langsam erkennen lassen, wie sich das eine mit dem anderen verbindet. Spannung wechselt sich ab mit privaten Einblicken in Pauls derzeitiges Tief. Aber da wartet noch jemand auf ihn, der ihm neue Perspektiven aufzeigt.

Alle Figuren glänzen wieder durch ihre Charaktereigenschaften und Handlungen. Jeder für sich ist gut getroffen und passt perfekt ins Bild. Dazu kommt der geschichtliche Hintergrund und natürlich die Technische Messe in Leipzig. So ein Ausflug in die Zwanziger Jahre ist immer aufregend!

Die Ereignisse überschlagen sich im Laufe der Geschehens und die Geschichte nimmt stetig Fahrt auf. Geschickte Wendungen führen auf andere Wege... und bringen ein überraschendes Ende.

Gerne würde ich noch mal einen Blick in die Wächterburg werfen und Stainer bei einem weiteren spektakulären Fall über die Schulter schauen. Aber bekanntlich soll man ja aufhören, wenn es am Schönsten ist.

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