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Veröffentlicht am 17.05.2024

Stürmische Ermittlung

Im Sturm
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"Im Sturm" ist der zweite Band der "Vier-Elemente" Reihe von Pernilla Ericson, erschienen im Scherz-Verlag.
Hier ermittelt Lilly Red zusammen mit ihrer befreundeten Kollegin Liv Kaspi im kleinen Dorf Skageby.
Ein ...

"Im Sturm" ist der zweite Band der "Vier-Elemente" Reihe von Pernilla Ericson, erschienen im Scherz-Verlag.
Hier ermittelt Lilly Red zusammen mit ihrer befreundeten Kollegin Liv Kaspi im kleinen Dorf Skageby.
Ein unaufgeklärter Mordfall an einem älteren Mann schockiert den Ort. Die beiden Ermittlerinnen aus Stockholm sollen der örtlichen Polizei helfen den Fall zu lösen, was zuerst nicht so gut ankam.
Mitten in die Ermittlungen zieht ein extremer Sturm auf, setzt Starkregen ein und zu allem Überfluss fällt der Strom aus.Das erschwert allen das Leben und als dann weitere Morde passieren spitzt sich Lage dramatisch zu, weil Spuren nicht zu sichern sind, die Toten nicht richtig aufbewahrt werden können.
Der Ort ist von der Aussenwelt abgeschnitten und die Nerven der Bewohner liegen blank.

Das Cover ist typisch schwedisch, ähnlich gezeichnet wie der 1. Band, nur diesmal mit dunkelblauem Hintergrund, passend zum Sturm. Es gefällt mir sehr gut.

Die Charaktere werden wieder sehr gut dargestellt und sind mir sympathisch. In diesem Band wird mehr von Liv und Ihrer Familiensituation erzählt.Sie hat mit Ihrem Mann Rickard eine 11jährige Pflegetochter aufgenommen. Was Rickard unternimmt um Felicia zu behalten, fand ich allerdings ziemlich fragwürdig.Ebenso fand ich die Hilfe, die ein Polizeibeamter, durch Jesper (Lillys Freund) erhielt und wie es dazu kam, komisch.
Die privaten Belange und die Nebenschauplätze, wie die Hausgeburt einer Nachbarin, haben mir zu viel Platz eingenommen. Dadurch kam der eigentliche Fall manchmal in den Hintergrund.
Trotzdem sind die Wendungen spannend und bis zum Schluss weiss man nicht so genau wer die Taten warum begangen hat.
Das Thema Klimawandel wird auch hier thematisiert und das gefällt mir sehr gut.

Fazit: trotz einiger Schwächen, wie beschrieben, habe ich auch den 2. Band der Reihe in einem Rutsch
durchgelesen und ich freue mich auf den 3. Band im Sommer.
Ein leichter, spannender Krimi mit einem flüssigen Schreibstil den ich dennoch empfehlen
kann. Die Thematik mit dem Klimawandel gefällt mir sehr gut.




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Veröffentlicht am 17.06.2024

Leichte emotionsgeladene familäre Geschichte

Die verheimlichte Tochter
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Das Buch "Die verheimlichte Tochter " ist der 3.Band der 8teiligen Saga von Soraya Lane und wieder sehr berührend.

Das Cover strahlt, wie bei den anderen Büchern, eine bildhafte Schönheit aus, passt super ...

Das Buch "Die verheimlichte Tochter " ist der 3.Band der 8teiligen Saga von Soraya Lane und wieder sehr berührend.

Das Cover strahlt, wie bei den anderen Büchern, eine bildhafte Schönheit aus, passt super zu der Geschichte, die zu Beginn wieder in London und dann in Griechenland, auf einer Insel,spielt.Die Farben, das Licht und die Stimmung sind wirklich klasse.

Die Handlung:

Ella, eine 30jährige junge Galeristin, hat eine kleine Schachtel aus einem ehemaligen Frauenhaus bekommen. Darin befindet sich ein Notenblatt mit einer handschriftlichen Notiz (kein Name) und ein Foto auf dem eine Frau mit Ihrer Tochter zu sehen ist.Auf der Suche nach einer Erklärung was das zu bedeuten hat, hilft Ihr ein ehemaliger Freund, Gabriel, ein Violinist, und Ihre Tante Kate. Die Mutter möchte das unterbinden, aber Ella macht sich auf den Weg nach Griechenland, denn Ihre Recherchen haben ergeben, das dort der Schlüssel liegen muss.Außerdem fragt Sie sich was Sie eigentlich mit Ihrem Leben machen will und fängt wieder zu malen an, denn das wollte Sie schon immer.

Der zweite Erzählstrang ist von Alexandra die, nach dem Tod der Mutter, von Ihrem Vater nach London zu Ihrer Tante gebracht wird.Hier haben wir die Zeit von 1967 bis 1973.Alexandra geht es in London besser als bei Ihrem Vater. Sie fängt an Violine zu spielen, lernt, durch Ihren Cousin, einen Musiker, Bernhard, kennen...und lieben.Eine unglaubliche Liebesgeschichte beginnt und dann..wird Alexandra schwanger, der Vater kommt zurück,will Sie in Griechenland, zu seinen Gunsten, verheiraten und Sie muss Ihr Kind, eine Tochter, zur Adoption freigeben.

Meine Meinung:

Beide Geschichten sind so gefühlvoll erzählt und der Schreibstil ist leicht und wunderbar zu lesen. Die unterschiedlichen Zeiten und die Personen werden lebendig dargestellt und obwohl es manchmal traurige Situationen gab, ist es schönes Buch, weil es einfach voller Emotionen ist.

Eine Sache hat mich aber gestört, Gabriel, der Violinist, erscheint auf dem Klappentext als Pianist Mathew , das sollte doch nicht passieren,oder..? Deshalb ziehe ich einen Punkt, oder Stern, ab.

Fazit:

Das Buch hat mir gut gefallen, denn ich liebe es Bücher in zwei Zeitebenen zu lesen.Wer eine leichte gefühlvolle Geschichte mag, wird das Buch sehr mögen.


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Veröffentlicht am 11.05.2024

Auf den Spuren der Vergangenheit

Die vermisste Tochter
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"Die vermisste Tochter" von Soraya Lane ist der 2. Band aus einer achtteiligen Reihe um Mädchen, die, vor langer Zeit in London in einem Frauenhaus geboren wurden.

Das Buchcover ist ähnlich wie im 1. ...

"Die vermisste Tochter" von Soraya Lane ist der 2. Band aus einer achtteiligen Reihe um Mädchen, die, vor langer Zeit in London in einem Frauenhaus geboren wurden.

Das Buchcover ist ähnlich wie im 1. Buch der Reihe, malerisch und in Pastelltönen gezeichnet-sanft, romantisch, was zu dem Buch gut passt.

Wie schon im vorigen Buch spielt die Geschicht in zwei Zeitebenen. Eine Enkeltochter erhält in einer Londoner Anwaltskanzlei ebenfalls ein Schächtelchen ausgehändigt auf dem der Name der Großmutter steht.
In dem Kästchen befinden sich eine Visitenkarte und ein gemaltes Wappen.
Claudia, die gerade in Ihrem Leben eine große Veränderung vorgenommen hat: Trennung von Ihrem Verlobten und Kündigung Ihrer Stellung, macht sich auf die Suche was hinter diesem Geheimnis Ihrer verstorbenen Großmutter stehen könnte.
Ihr Vater unterstützt Sie und findet heraus, das das Wappen aus Kuba stammt.
Claudia begibt sich auf die Reise nach Havanna, lernt Mateo kennen und...wie sollte es anders sein, verliebt sich. Mit seiner Hilfe kommt Sie näher an das Ergebnis und erfährt, das es um Ihre kubanische Urgroßmutter Esmeralda geht die sich offensichtlich nicht standesgemäß in einen englischen Mann verliebt hat.
Die Spuren führen später dann noch nach Miami.

Das Buch ist leicht zu lesen und obwohl, ein kleines bisschen vorhersehbar,ist es eine zauberhafte Geschichte. Manchmal sind es genau diese Bücher, die uns von der nicht so ganz heilen Welt ablenken können.

Ob ich alle Bände lesen werde, weiß ich nicht, denn die Thematik wird sich ähneln.


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Veröffentlicht am 09.05.2024

Familienintrige hinter norwegischer Geschichte

Meeresfriedhof
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Das Cover springt einem sofort ins Auge, wenn man nordische Krimis mag.

Nach der Leseprobe habe ich aber etwas anderes erwartet. Für einen Thriller sind mir hier zu viele politische Handlungsstränge. ...

Das Cover springt einem sofort ins Auge, wenn man nordische Krimis mag.

Nach der Leseprobe habe ich aber etwas anderes erwartet. Für einen Thriller sind mir hier zu viele politische Handlungsstränge. Einige Personen, die nur mit Initialen genannt werden, bekam ich nur schlecht in die Geschichte eingebunden.

Im Grunde ist es ein interessantes Thema der norwegisch-deutschen Kriegsgeschichte. Manchmal, vor allem der 1.Teil, liest sich schwergängig.Es wird in zwei Zeitebenen erzählt, was ich normalerweise mag, ist hier teilweise schwierig, weil es so viele Personen gibt die in den Konflikt eingebunden sind.
Hilfreich ist der Stammbaum vorne im Buch, den ich oft ansehen musste.

Es geht um die reiche norwegische Familie Falck.Die Großmutter Vera überlebt 1940 ein Schiffsunglück mit Ihrem Sohn Olav,Thor, Ihr Mann nicht.
1970 schreibt Sie das Buch "Meeresfriedhof", das aber nicht veröffentlicht werden darf und seither zieht Sie sich zurück.
75 Jahre nach dem Unglück begeht Vera Selbstmord und es fehlt Ihr Testament.
Sasha, ihre Enkelin, macht sich auf die Suche danach,ebenfalls nach dem Manuskript und kommt einem Familiengeheimnis auf die Spur.

Mir waren die Intrigen, Machtspiele,politische Handlungen in nahen Osten, Geheimdienstaktivitäten, Schilderungen von Kriegsszenen und die vielen Personen manchmal etwas zu undurchsichtig und schwierig zu lesen.
Das Buch im Buch war fast das Beste und das überraschende Ende macht sogar etwas Lust auf den 2.Teil.....

Wer politisch angereicherte Handlungen mag, kommt hier auf seine Kosten. Mir gefiel das leider nicht so, trotzdem noch 3 Sterne.



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Veröffentlicht am 11.06.2024

Thriller..Fehlanzeige

Das Waldhaus
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Der Klappentext liest sich gut, aber dann...

Das Waldhaus von Liz Webb hat mich vom Cover her sehr angesprochen. Die gelben Quitten, der Schmetterling auf der Frucht und der gelbe Buchschnitt, ...

Der Klappentext liest sich gut, aber dann...

Das Waldhaus von Liz Webb hat mich vom Cover her sehr angesprochen. Die gelben Quitten, der Schmetterling auf der Frucht und der gelbe Buchschnitt, sehr ansprechend, denn Quitten sind tolle Früchte.

Zum Inhalt:
Hannah, 37 Jahre, zieht in Ihr Elternhaus um Ihren dementen Vater zu pflegen. Ihre Mutter starb vor 23 Jahren. Es wurde nie geklärt ob es Mord oder Selbstmord war.Der Bruder hält Ihren Vater für den Mörder. Die alkoholkranke Hannah versucht herauszufinden was damals geschah. Der Vater hält Sie irrtümlicherweise für Ihre Mutter und Hannah schürt das, indem Sie die Kleidung der Mutter trägt, Ihre Haare blondiert und vieles mehr.Die Nachbarn verhalten sich komisch und der Sohn ist auch eine merkwürdige Person.
Hannah stochert in der Vergangenheit der Mutter und findet heraus, das diese nicht die Person war, für die Sie Sie gehalten hat.Sie nimmt Kontakt zu vielen Menschen auf, z. B. dem Polizisten von damals, Studienfreundinnen etc.um den Täter zu finden.
Fazit:
Das alles zieht sich so in die Länge und von Spannung konnte ich nichts merken.
Es ist mehr Familientragöde als Thriller. Die Charaktere sind, außer von dem Ex Polizisten, wenig sympathisch und ich hatte mir mehr erwartet.Vielleicht wäre es mit weniger Seiten besser geworden..
Die Geschichte ist langatmig und irgendwie fade.
Vielleicht lese ich zu viele (bessere) Krimis und Thriller und bin verwöhnt

Der Schreibstil ist zwar flüssig, aber ich bin jetzt froh das ich das Buch zu Ende gelesen habe.

Empfehlung: wer Spannung, Nervenkitzel liebt, sollte sich überlegen dies Buch zu lesen.

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