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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2024

ganz okay, habe mir aber mehr erhofft

Flat-Out Celeste
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Für Celeste ist jeder Tag in der Schule eine Herausforderung. Sie ist zu clever, zu eloquent, zu nerdig. Aber am College wird garantiert alles besser werden, richtig? Celeste muss nur noch dieses verdammte ...

Für Celeste ist jeder Tag in der Schule eine Herausforderung. Sie ist zu clever, zu eloquent, zu nerdig. Aber am College wird garantiert alles besser werden, richtig? Celeste muss nur noch dieses verdammte letzte Jahr an der Highschool überleben. Als der Student Justin mit ihr Kontakt aufnimmt, um sie für sein College anzuwerben, spürt sie zum ersten Mal in ihrem Leben, wie es sein kann, wenn jemand sie wirklich »sieht«. Genau wie sie ist Justin einfach ein bisschen anders. Aber zusammen sind sie perfekt, zusammen könnten sie funktionieren - wenn Celeste sich nur trauen würde, all die verwirrenden, neuen Gefühle zuzulassen, und es wagen würde, einfach nur sie selbst zu sein.

Der Klappentext hat mich gleich angesprochen und die Grundidee klang vielversprechend. Celeste kann es kaum erwarten endlich auf’s College zu gehen und nicht mehr überall als Nerd abgestempelt zu werden. Im Laufe der Geschichte lernt sie Justin kennen, der gleich hinter ihre Fassade blickt und ihr wahres Ich erkennt.

Allerdings hatte ich von Anfang an Schwierigkeiten mich in die Charaktere hineinzuversetzen und ihr Verhalten gänzlich nachvollziehen zu können. Grundsätzlich hatten die Dialoge aber Tiefe und wirkten nicht unreif oder geschwollen.

Grund dafür könnte aber tatsächlich der Schreibstil sein. Das Buch ist nämlich in der Erzählperspektive geschrieben und damit habe ich generell Schwierigkeiten. Hinzu kommt, dass ich Band eins nicht gelesen habe. Mir wurde versichert, dass man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen kann. Im Prinzip kann ich dem auch zustimmen, dennoch hatte ich an vielen Stellen das Gefühl, dass ich nicht alle Informationen habe und mir manche Hintergründe einfach fehlen.

Alles in allem eine süße und unterhaltsame Geschichte für Zwischendurch, die mich jedoch nicht gänzlich überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 17.08.2024

bisher der schwächste Teil, freue mich aber auf das Finale

The Darkest Gold – Die Rebellin
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Wie konnte das passieren? Wie konnte es so weit kommen? Ich bin wieder gefangen, auch wenn mein Käfig diesmal keine Gitterstäbe hat. Diesmal ist es die Magie, die mich einsperrt, die mich von dem Mann ...

Wie konnte das passieren? Wie konnte es so weit kommen? Ich bin wieder gefangen, auch wenn mein Käfig diesmal keine Gitterstäbe hat. Diesmal ist es die Magie, die mich einsperrt, die mich von dem Mann trennt, den ich liebe. Ich weiß, dass er alles tun wird, um mich zu befreien, und auch ich würde eher sterben, als aufzugeben, bevor ich wieder in seinen Armen liege.
Nur was soll ich tun, wenn Gefangenschaft oder Tod die einzigen Optionen sind? Denn im Geheimen hat sich eine Bedrohung zusammengebraut, die alles vernichten könnte, was wir je gekannt und geliebt haben. Ein Krieg, der ganz Orea mit Blut und Magie überzieht …

The Darkest Gold – Die Rebellin ist der fünfte Band der „The-Darkest-Gold-Reihe" von Raven Kennedy. Erzählt wird die Geschichte wie gewohnt aus mehreren Perspektiven.

Das Worldbuilding ist faszinierend und beeindruckend. Da wir inzwischen im fünften Band sind, habe ich eigentlich nicht so viele Überraschungen im Bezug auf das Setting erwartet. Doch hier erfährt man so viel Neues über die Welt und die Charaktere.

Die Figuren waren interessant, lebensnah und außergewöhnlich. Auren mag ich inzwischen wirklich gern. Ihre Charakterentwicklung war so spannend und durchaus nachvollziehbar.

Im fünften Band haben einige Handlungsstränge einen Abschluss gefunden. Darüber hinaus wurden neue Charaktere, Umstände, Konflikte, Probleme und Beziehungen eingeführt.

Mir gefällt der Schreibstil, allerdings gab es in diesem Buch viele Längen und zum Teil sehr detailreiche Ausführungen. Bisher wurde die Reihe gefühlt mit jedem Band besser, dieser Teil konnte mich allerdings nicht gänzlich abholen. Insgesamt fehlte es an Spannung und dann überschlugen sich die Ereignisse plötzlich. Es gibt wirklich sehr viele Erzählperspektiven, was an sich ja eine tolle Idee ist, hier wurde es mir aber irgendwann zu viel. Ich war oft verwirrt und kam zwischendurch nicht ganz mit. Das Ende war aber mal wieder echt fies, weshalb ich das Finale auf jeden Fall lesen möchte.

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Veröffentlicht am 16.08.2024

ein wenig enttäuschend, anders als erwartet

An Optimist's Guide to Heartbreak
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Lucy Hope ist eine echte Optimistin. Mit ihrer heiteren und aufgeschlossenen Art begegnet sie jeder dunklen Wolke mit einem Lächeln, selbst wenn es sich dabei um ihren ehemals besten Freund Cal handelt. ...

Lucy Hope ist eine echte Optimistin. Mit ihrer heiteren und aufgeschlossenen Art begegnet sie jeder dunklen Wolke mit einem Lächeln, selbst wenn es sich dabei um ihren ehemals besten Freund Cal handelt. Nachdem ein traumatisches Ereignis die beiden vor Jahren auseinandergerissen hat, wünscht sich Lucy nichts sehnlicher, als die Freundschaft zwischen ihnen wieder aufleben zu lassen. In der Hoffnung, dass die Nähe sie wieder zusammenschweißt, bewirbt sich die junge Frau kurzerhand als Aushilfe in Cals Werkstatt. Doch wie kann sie den sturen Pessimisten davon überzeugen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und mit ihr in eine gemeinsame Zukunft zu blicken – auch wenn diese schneller zu Ende sein könnte, als beiden bewusst ist…

Der Klappentext und das Cover haben mich gleich angesprochen. Das Buch ist mir auf Social Media häufiger begegnet und der Hype darum hat meine Neugier zusätzlich geschürt.

Der Schreibstil war angenehm, flüssig und gefühlvoll.

Ich kam gut in die Geschichte hinein. Man bekommt zu Beginn viele Informationen zu den Protagonisten und ihrer Ausgangssituation. Auch das Setting wird anschaulich beschrieben.
Einerseits war das gut, da man von Anfang an einen super Überblick hatte über das ganze Geschehen, andererseits zog sich das erste Drittel dadurch auch ziemlich.

Lucy war mir gleich sympathisch. Sie versprüht eine ansteckende Lebensfreude, ist optimistisch und versucht aus jeder Situation das Beste zu machen. Allerdings ist sie auch ziemlich naiv und unbedarft.

Mit Cal hatte ich einige Schwierigkeiten. Zum einen habe ich ihn und seine Handlungen nicht verstehen können, dann gab es aber Szenen, wo ich mitfühlen und mitleiden konnte. Er wirkte unnahbar, impulsiv und launenhaft.

Für mich persönlich war zu viel Spice in dem Buch. Allgemein drehten sich die Gedanken der Protagonisten häufig um das Körperliche und an vielen Stellen wurde die sexuelle Anziehung/Spannung zwischen den Beiden betont.

Einige Szenen und Tagebucheinträge haben mich berührt, emotional konnte mich das Buch aber nicht so mitreißen wie erhofft.

Auf Grund des Klappentextes habe ich mehr Romantik, Gefühle, Emotionen und Tiefe erwartet. Alles in allem hat das Buch meinen Geschmack nicht ganz getroffen, war aber ganz nett für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 06.08.2024

faszinierender Lebensbericht trotz enttäuschendem Schreibstil

Amazing Grace
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"Amazing Grace", das Lied mit der eingängigen Melodie, das besonders nach dem 11. September 2001 weltweit überall gesungen wurde - hinter dem großen Hymnus steckt eine ganz ungewöhnliche, ja dramatische ...

"Amazing Grace", das Lied mit der eingängigen Melodie, das besonders nach dem 11. September 2001 weltweit überall gesungen wurde - hinter dem großen Hymnus steckt eine ganz ungewöhnliche, ja dramatische Geschichte. John Newton, der Dichter des Liedes, schrieb die Verse zum Neujahrstag 1773: Er beschreibt hier, wie ihn die Gnade ergriffen hat und ihn, der sich von Gott zum Kapitän eines Sklavenschiffes berufen sah, zu einem Vorkämpfer für die Abschaffung der Sklaverei werden ließ - denn vor Gott sind alle Menschen gleich! Wer war dieser Mann, der die "erstaunliche Gnade" Gottes so ergreifend rühmte?

Natürlich kenne ich das Lied „Amazing Grace“. Ich denke, das tun die meisten hier. Dennoch war mir bis vor Kurzem nicht klar, welche Geschichte sich hinter diesem unglaublich schönen und einprägenden Song verbirgt.

In dem Buch wird die Lebensgeschichte von John Newton erzählt. Manche Ereignisse hinterließen mich sprachlos, waren faszinierend oder waren schockierend. Unglaublich, was dieser Mann alles erlebte und wie Gott in sein Leben eingriff. Er wurde zu einem Segen für so viele Menschen.

So faszinierend Newtons Lebensgeschichte auch ist, umso mehr war ich vom Schreibstil enttäuscht. Die Erzählweise war einfach zu sachlich, distanziert und kühl.

So Schade, dennoch ein spannender und lehrreicher Lebensbericht.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

originell und unterhaltend

The Soulmate Equation – Sie glaubt an die Macht der Zahlen, bis er ihr Ergebnis ist
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Die begnadete Datenanalystin Jess Davis glaubt an Zahlen und Statistiken. Den Glauben an die große Liebe hat sie längst verloren. Doch dann wird sie von ihrer besten Freundin dazu überredet, eine neue ...

Die begnadete Datenanalystin Jess Davis glaubt an Zahlen und Statistiken. Den Glauben an die große Liebe hat sie längst verloren. Doch dann wird sie von ihrer besten Freundin dazu überredet, eine neue Dating-Agentur auszuprobieren, die wie für Jess gemacht scheint. GeneticAlly behauptet, mit Hilfe eines DNA-Tests für jeden den perfekten Partner zu finden – den Seelenverwandten. Jess steht den Versprechungen von GeneticAlly zunächst skeptisch gegenüber, doch dann siegt die Neugier. Als ihr Test aber eine unglaubliche 98%-ige Übereinstimmung mit einem der Gründer von GeneticAlly ausspuckt, erklärt Jess das Experiment für gescheitert. Denn sie kennt Dr. River Peña, und er ist mit 100%-iger Sicherheit nicht ihr Seelenverwandter! Oder etwa doch?

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Ich mag Christina Laurens Schreibstil. Das Buch ist fesselnd, locker, humorvoll und flüssig geschrieben. Das Erzähltempo ist angenehm und der Plot unterhaltsam. Es gab insgesamt aber doch einige langatmige Abschnitte und einige angerissene Themen wurden nur oberflächlich abgearbeitet.

Die Handlung war ein wenig vorhersehbar, aber dennoch amüsant und interessant.

Der wissenschaftliche Aspekt und die Dating-App stehen durchweg im Fokus. Da war es mir an der ein oder anderen Stelle auch etwas zu viel des Guten.

Die Charaktere waren mir sympathisch. Jess hatte für mein Empfinden mehr Ecken und Tiefe, was ich super fand. River war hingegen etwas blass. Ich hätte mir zudem mehr Gefühle und Emotionen zwischen den beiden gewünscht.

Alles in allem eine unterhaltende und amüsante Geschichte, die vermutlich viele Leser unterhalten wird. Meinen Geschmack hat es nicht zu 100% getroffen, das ändert aber nichts an meiner Vorfreude auf die Herbst Neuerscheinungen des Autoren-Duos.

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