In Freds Kindergarten findet eine Theateraufführung statt. Das Motto lautet: "Das Königreich der Märchenwesen". Nun, nicht alle Märchenwesen sind liebliche Prinzessinnen, da tauchen auch etliche ganz schön ...
In Freds Kindergarten findet eine Theateraufführung statt. Das Motto lautet: "Das Königreich der Märchenwesen". Nun, nicht alle Märchenwesen sind liebliche Prinzessinnen, da tauchen auch etliche ganz schön gruselige Gestalten mit gefährlich langen Krallen auf! Fred selbst hat sich mit Hilfe seiner Mutter als Troll verkleidet mit Warzen im grünen Gesicht.
Die darauf folgende Nacht ist sehr stürmisch und es leuchtet der Vollmond. Die Äste des vor Freds Fenster stehenden Baumes bewegen sich im Wind und ihre Schatten an der Wand sehen aus wie Finger mit langen Krallen. Und plötzlich meinen Fred und sein Teddybär Pollo sogar, geheimnisvolle Geräusche zu hören. Sie gruseln sich entsetzlich.
Höchste Zeit für den Einsatz des Kuscheltier-Kommandos!
Erwähnung verdienen wieder die wunderschönen Illustrationen von Nadine Y. Resch.
Leider gab es auch hier wieder keine Seitenzahlen.
Fred und sein Teddybär Pollo und alle Gestalten aus dem Kuscheltier-Kommando sind traurig, denn Freds Cousine Suse zieht mit ihrer Familie ganz weit weg. Suse nimmt natürlich ihr Lieblingskuscheltier, ...
Fred und sein Teddybär Pollo und alle Gestalten aus dem Kuscheltier-Kommando sind traurig, denn Freds Cousine Suse zieht mit ihrer Familie ganz weit weg. Suse nimmt natürlich ihr Lieblingskuscheltier, das kleine Stofflämmchen Leila, mit. Und genau das macht Eduard, den Esel aus dem Kuscheltier-Kommando, ganz besonders traurig, denn er ist der Patenonkel des Lämmchens. .Eduards Freunde versuchen, ihn zu trösten. Sie sagen zu ihm, dass er loslassen muss, dass er Leila ja nicht wirklich verliert, dass sie immer in seiner Erinnerung bleiben wird. Am Schluss kann er sogar wieder schmunzeln, als der wasserscheue Hai Horst erklärt, dass er Leila "zum Fressen gern" hat. Unterstützt durch die zauberhaften Zeichnungen von Nadine Y. Resch lernen die Kinder zusammen mit Eduard, notwendige Trennungen zulassen zu können.
Bedauerlicherweise waren auch hier wieder keine Seitenzahlen angegeben.
Samuel Koch ist der "Wetten, dass?!"-Kandidat, der nicht nur seine Wette, sondern bei dem Unfall auch einen Großteil seiner Beweglichkeit verlor. Er und seine Ehefrau und Co-Autorin Sarah (sie lernten ...
Samuel Koch ist der "Wetten, dass?!"-Kandidat, der nicht nur seine Wette, sondern bei dem Unfall auch einen Großteil seiner Beweglichkeit verlor. Er und seine Ehefrau und Co-Autorin Sarah (sie lernten sich bei den Dreharbeiten für die TV-Serie "Sturm der Liebe" kennen und lieben) wissen also, wovon sie schreiben, wenn sie in diesem Buch das Anderssein/Versehrtsein thematisieren. Dies tun sie liebevoll und kindgerecht . Die Geschichte von Teddybär Pollo, der tagsüber mit seinem Freund Fred herumtobt und die tollsten Abenteuer erlebt und ihn in der Nacht vor den verschiedensten Gefahren beschützt, ist wirklich eine wunderschöne "Botschaft". Eines Tages verliert Pollo nämlich beim Toben seinen linken Arm. Beide sind entsetzt! Wie soll Pollo Fred jetzt beschützen, wie mit ihm toben?
Hilfe naht durch das aus ausrangierten und besonderen Spielzeugfiguren bestehende Kuscheltier-Kommando. Zu ihm gehören Ha-Tschi, eine Puppe mit einem Taschentuch auf ihrem haarlosen Kopf, Horst, ein wasserscheuer Hai, eine Flöte mit einem großen Loch im Bauch und noch eine Vielzahl anderer Wesen. Gemeinsam machen sie den beiden Freunden klar, dass Pollo - wie sie selbst auch - immer noch wertvoll und einzigartig ist und stellen zudem fest, dass Pollo ja den auf der Herzseite befindlichen Arm verloren hat, und somit also viel enger mit Fred kuscheln kann. Und was das Beschützen und Toben angeht, finden sie ebenfalls schnell eine Lösung...:
Das Cover, die Innenseiten vorn und hinten und die ganze Geschichte überhaupt sind mit wirklich ganz tollen Zeichnungen von Nadine Y. Resch versehen. Winziges Manko: Es gibt keine Seitenzahlen...
Dieses Buch las ich auf eine kürzlich im ZDF-Morgenmagazin gegebene überaus engagierte Empfehlung hin und kann mich nach der Lektüre dem Empfehlenden wirklich nur voll und ganz anschließen!
Es handelt ...
Dieses Buch las ich auf eine kürzlich im ZDF-Morgenmagazin gegebene überaus engagierte Empfehlung hin und kann mich nach der Lektüre dem Empfehlenden wirklich nur voll und ganz anschließen!
Es handelt sich hier um den ersten Teil einer Serie, der "Falck-Saga", die Geschichte endet zwar ohne einen bösen Cliffhänger, erweckt jedoch durchaus den Wunsch, mehr über das Schicksal der Familie Falck zu erfahren. Diese wird dankenswerterweise nach einigen Anmerkungen des Autors in einem Stammbaum zu Beginn des spannenden und leicht lesbaren Romans vorgestellt, welchen ich als sehr hilfreich empfand und vor allem anfangs recht oft zu Rate zog.
Die Coverinnenseiten sind mit Werbung gefüllt, hier hätte ich mir in guter alter Karl May-Manier lieber Skizzen der Hurtigruten und des Familienanwesens gewünscht.
Die Geschehnisse werden in mehreren Handlungssträngen erzählt, die von der Mitte des vergangenen Jahrhunderts bis in die Gegenwart reichen und in Skandinavien und dem Nahen Osten angesiedelt sind.
Protagonisten sind die Schriftstellerin Vera Lind, Witwe des 1940 mit dem Schiff "Prinsesse Ragnhild" untergegangenen Thor Falck, ihr Sohn Olav und dessen Tochter Alexandra sowie Hans Falck, Thors Enkel aus erster Ehe.
Die "Hauptrolle" spielt allerdings ein geheimnisvolles Manuskript von Vera, welches mit dem titelgebenden Wort "Meeresfriedhof" überschrieben und lange Zeit unauffindbar ist, uns Lesenden jedoch in anderer Schriftart stückweise präsentiert wird.
Dadurch fallen Informationen wie Puzzleteile an den richtigen Fleck, welche immer wieder neue Intrigen und Verwicklungen sichtbar und einige Personen in immer neuem Licht erscheinen lassen.
Im Juli vergangenen Jahres las ich, aufmerksam gemacht durch eine TV-Talkshow, in der Autorin und Protagonist interviewt worden waren, mit großer Begeisterung Hera Linds gemeinsam mit dem ehemaligen Artisten ...
Im Juli vergangenen Jahres las ich, aufmerksam gemacht durch eine TV-Talkshow, in der Autorin und Protagonist interviewt worden waren, mit großer Begeisterung Hera Linds gemeinsam mit dem ehemaligen Artisten Dieter "Dieto" Kretschmar entwickeltes, auf seinen amourösem und beruflichen Erlebnissen beruhendes Buch "Mit dem Mut zur Liebe - Roman nach einer wahren Geschichte".
Frau Lind legt nun mit dem am 02. 05. 2024 unter der ISBN 978-3-426-52838-9 vom Knaur Taschenbuch Verlag veröffentlichten, 464 Seiten umfassenden Buch "Zeit zu verzeihen - Roman nach einer wahren Geschichte" nach.
Bereits die mit "Rosa - 25. Januar 1945. Wartenburg, unweit Allenstein, Ostpreußen" beginnende 20-seitige Leseprobe weckte mit Handlungsort und -zeit auf Anhieb mein Interesse.
Allerdings wirkte der Erzählstil höchst adjektivüberfrachtet auf mich.
Dieser Eindruck relativierte sich glücklicherweise ein wenig im Laufe der mit einem typischen Lind-Cover versehenen Geschichte.
Sie erzählt vom Schicksal der verwitweten Rosa und ihrer drei kleinen Söhne Walter, Heinz und Viktor und zeigt uns, wie sie diese unter schwierigsten Bedingungen durch den Krieg bringt und auch sozusagen "aus dem Nichts" etwas "zaubern" oder basteln und auf diese Art kleine Oasen der Hoffnung und Freude erschaffen kann.
Des weiteren lernen wir Clara kennen, welche als Baby, um sie vor einem Abtransport in den Osten zu schützen, von ihrer Mutter, Barbara, in Allenstein auf einer Toilette versteckt worden war. Dort wurde sie von Rosa gefunden und dann von von einer anderen Frau und ihrer Tochter mit nach Rügen genommen.
Clara und Viktor sind das Protagonistenpaar unter den vielen anderen ebenfalls interessanten Figuren.
Da Clara als junge Frau mit dem DDR-Regime nicht klar kam und flüchten wollte, wurde sie unter unmenschlichen Umständen im Frauengefängnis Hoheneck interniert.
Es bewahrheitete sich wieder einmal, dass das Leben selbst die besten Geschichten schreibt, Im Nachwort erklärt Frau Lind, dass das Buch auf wahren Begebenheiten beruht, aber von ihr leicht verfremdet und mit fiktiven Details ergänzt wurde, insgesamt jedoch sowohl was Kriegsende als auch das DDR-Regime angeht für viele ähnliche Schicksale steht.
Ein sehr berührender Roman, der wieder einmal vor Augen hält, wieviel Leid Kriege und Kriegsfolgen über die Menschen bringen.